Coco Der Neugierige Affe Filmtipp

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Die Charaktere von „Coco - Der neugierige Affe“ erhalten ihre Stimmen von so talentierten Schauspielern wie Will Ferrell(„Buddy - Der Weihnachtself”, „The Producers”) als Ted, der Mann mit dem gelben Hut, Drew Barrymore („3 Engel für Charlie – Volle Power”, „50 erste Dates”) als Maggie, die verliebte Lehrerin, David Cross („Men in Black II” und „Arrested Development” im TV) als der hinterhältige Bloomsberry Junior, Eugene Levy („Haus über Kopf – Betreten auf eigene Gefahr”, „American Pie”) als der verrückte Erfinder Clovis, Joan Plowright („Verzauberter April”, „101 Dalmatiner”) als die egozentrische Diva Miss Plushbottom, und Leinwandlegende Dick Van Dyke („Mary Poppins” und seine TV-Show „The Dick van Dyke Show”) als betagter Abenteurer Mr. Bloomsberry.

Der angesagte Sänger-Songwriter Jack Johnson (zu seinen Alben gehören „In Between Dreams” und „Bushfire Fairytales”) schreibt und singt seine eigenen Songs, die er extra für den Film komponiert hat und die Cocos Gefühle in Worten und in der Musik zum Ausdruck bringen.

Weitere Produzenten von „Coco - Der neugierige Affe“ an der Seite von Ron Howard sind die Ko-Produzenten David Kirschner („Feivel – der Mauswanderer”, „Löwen aus zweiter Hand”) und Jon Shapiro („Richie Rich”), Regie führt Matthew O’Callaghan („Mickey’s Twice Upon an Christmas”, TV-Show „Life with Louie”) und das Drehbuch verfassten Ken Kaufman („Space Cowboys”, „The Missing”) und Mike Werb („Lara Croft: Tomb Raider”, „Die Maske”).

Ausführende Produzenten des Films sind Bonne Radford („Der Weg nach El Dorado”), Ken Tsumura („Der Prinz von Ägypten”, TV-Serie „Die Simpsons”), James Whitaker („Familie Klumps und der verrückte Professor”) und David Bernardi („Friday Night Lights”).

Julie Rogers („Mulan”) sorgte für den Schnitt, Yarrow Cheney („Der Gigant aus dem All”) zeichnet für das Produktionsdesign verantwortlich und die Musik stammt von Heitor Pereira („Was das Herz begehrt”).

INHALT

In „Coco - Der neugierige Affe“ lernen wir Ted (Will Ferrell), einen sehr enthusiastischen Führer im Bloomsberry Museum, kennen – bei einem Rundgang mit einer Gruppe von Schulkindern und deren Lehrerin Maggie (Drew Barrymore), die zufällig auch Teds größter Fan ist. Als der Besitzer des Museums, Mr. Bloomsberry (Dick van Dyke), Ted eröffnet, dass sein geliebtes Museum wegen zu geringer Besucherzahlen geschlossen werden müsse, beschließen sie, dass es drastischer Mittel bedarf, um das Museum durch eine letzte Kraftanstrengung zu retten: ein aufsehenerregendes Ausstellungsstück muss her – etwas, das man noch nie zuvor in einem Museum gesehen hat. Mr. Bloomberry zeigt Ted sein geheimes Tagebuch mit einer Karte, die zu einem verlorenen Schrein des afrikanischen Stammes der Zagawa führt. Diesen Schrein zu finden und die gigantische, goldene Statue für eine Ausstellung herbeizuschaffen, dies würde das Museum sicher retten! Ganz aufgeregt beginnt Ted, seine Reise nach Afrika zu planen. Er stattet sich mit angemessener Ausrüstung und Kleidung aus, darunter eine leuchtend gelbe Safari-Uniform mit dazu passendem Hut.

Aber Bloomsberry Junior (David Cross), dem nichts lieber wäre, als dass das Museum endlich in ein Parkhaus umgewandelt wird, sabotiert die Expedition heimlich – indem er ein paar wichtige Seiten über den Fundort der Statue aus dem geheimen Tagebuch entfernt - kurz bevor sich Ted auf die große Schiffsreise begibt.

Im Dschungel wird Ted aus der Ferne von einem frechen kleinen Affen bespitzelt, der später jedoch beschließt, sich mit dem Mann mit dem gelben Hut anzufreunden. Die beiden spielen ein bisschen Verstecken, bevor Ted sich seiner eigentlichen Aufgabe widmet. Und tatsächlich findet er etwas, von dem er glaubt, dass es die gesuchte uralte Statue ist, doch er ist geschockt, weil diese alles andere als gigantisch groß ist – sie ist winzig klein! Der entmutigte Abenteurer schickt ein Foto von seiner Entdeckung an Mr. Bloomsberry Senior, der irrtümlicherweise annimmt, dass es sich um die riesige Statue handelt. Mr. Bloomsberry ist überglücklich, doch Ted – seines Fehler nicht gewahr – ist sehr geknickt. So findet er in dem niedlichen und verspielten Affen eine willkommene Ablenkung von seinen Sorgen: Es ist der Beginn einer echten Freundschaft. Als es für Ted Zeit wird, Afrika zu verlassen, versteckt sich sein kleiner Freund heimlich an Bord des Schiffes.

In der Zwischenzeit hat Mr. Bloomsberry in seinem Museum bereits eifrig Pläne für die Enthüllung der wertvollen Statue vor einem begeisterten Publikum gemacht. Bei seiner Ankunft in der großen Stadt stellt Ted voller Entsetzen fest, dass ihm sein tierischer, kleiner Freund bis in sein Wohnhaus gefolgt ist, wo Tiere nicht erlaubt sind und wo er bereits das Apartment der hochnäsigen Miss Plushbottom (Joan Plowright) zerstört hat. Und als wäre alles nicht schon schlimm genug, wird Ted kurzerhand aus seiner Wohnung geworfen.

Zurück im Museum wird Ted – ohne eine Chance gehabt zu haben, vorher mit Bloomsberry Senior zu sprechen – in die erste Reihe einer Pressekonferenz geschubst, die Bloomsberry Junior anberaumt hat. Doch gerade als er kurz davor ist, die Wahrheit über die Statue zu enthüllen, wird das Geschehen durch den Affen gestört, der aus Versehen das Gerippe eines ausgestellten Dinosauriers zum Einstürzen bringt. Angestiftet von seinem Sohn, feuert der alte Bloomsberry Ted auf der Stelle.

Ohne Arbeit und ohne ein Zuhause ist Ted sehr wütend auf den Affen, der ihm bereits so viel Ärger bereitet hat. Doch der kindliche Charme des Äffchens entpuppt sich als unwiderstehlich, und so muss Ted feststellen, dass er sich seinem neuen Freund um so mehr verbunden fühlt, dem er den Namen Coco gibt. Mit Hilfe seines Erfinderfreundes Clovis (Eugene Levy) und mit Cocos Unterstützung entwickelt Ted einen Plan, wie man die winzige Statue durch eine Projektion riesig erscheinen lassen kann – so würde man dem Publikum das geben, was es sehen will und er würde das Museum vor dem Untergang bewahren. Doch just als Ted dabei ist, die Statue zu enthüllen, zerstört Bloomsberry Junior die Projektion und schiebt die Schuld auf Coco.

Von allem mehr als deprimiert beschließt Ted, dass er gerade viel zu viele eigene Probleme am Hals hat, um sich auch noch mit einem kleinen Affen abgeben zu können, und so kommt ein Beamter der Tierkontrolle und nimmt Coco mit. Als der mutlose Coco auf ein Schiff zurück nach Afrika verladen wird, überzeugt Maggie Ted davon, dass er einen schrecklichen Fehler macht, wenn er seinen besten Freund so einfach wegschickt. Ted erkennt, dass Coco Freude in sein Leben gebracht hat, als er sie am nötigsten brauchte, und er macht sich auf, seinen Kumpel zu retten.

Überglücklich über die Wiedervereinigung mit seinem menschlichen Freund, zeigt Coco Ted, dass die winzige Statue tatsächlich der Schlüssel zu einer geheimen Karte ist, die ihm helfen wird, die gigantische Statue der Zagawa zu finden.

Sie machen sich also erneut auf nach Afrika, finden die wirkliche Statue und bringen sie ins Bloomsberry Museum, das dadurch wieder zu einer Hauptat-traktion der Stadt wird. Für Ted und Maggie gibt es ein Happy End, die beiden Bloomsberrys raufen sich endlich zusammen und wieder einmal hat Coco den Tag gerettet.

VOR DER PRODUKTION: Die Geschichte vom neugierigen Affen Coco

Hans Augusto Reyersbach wurde am 6. September 1898 in Hamburg geboren. Bereits in jungen Jahren interessierte er sich für Tiere und für das Zeichnen.

Margarete Elizabeth Waldstein wurde am 16. Mai 1906 ebenfalls in Hamburg geboren. Auch sie war kunstinteressiert und studierte schließlich am berühmten Bauhaus Institut. Die beiden begegneten sich kurz, als Hans das Haus ihres Vaters besuchte und er das junge Mädchen auf dem Treppengeländer herunterrutschen sah.

Nach seinem Dienst im 1. Weltkrieg verdiente Hans sein Geld zunächst mit Illustrationen für den örtlichen Zirkus, bevor er nach Brasilien auswanderte. Dort reiste er auf dem Amazonas und war fasziniert von den Affen, die an den herabhängenden Ästen des Dschungels umherschwangen. Während er in Rio de Janeiro im Familienbetrieb arbeitete und Badewannen verkaufte, fand er heraus, dass Margarete auf der Flucht vor den Nazis ebenfalls nach Brasilien ausgewandert war, und die beiden heirateten schließlich am 16 August 1935.

In Südamerika verkürzte das Paar seine Namen zu H.A. und Margret Rey, um ihren Landsleuten die Aussprache ihrer Namen zu erleichtern. Beide liebten Tiere und sie teilten ihr Haus für kurze Zeit sogar mit zwei zahmen Marmosetten-Äffchen.

Auf ihrer Hochzeitsreise durch Europa verliebten sich die frisch Verheirateten in Paris und beschlossen, für unbestimmte Zeit dort zu bleiben. Sie wohnten in einem Hotel am Montmartre, wo H.A. als Zeichner für eine Zeitung arbeitete. Als ein Verleger H.A.s Zeichnungen sah, bat er ihn, weiter daran zu arbeiten – was in Reys erstem Buch resultierte: „Cecily G. und die 9 Äffchen” erschien 1939. H.A. hatte die ursprünglichen Ideen und fertigte die Illustrationen an, während Margret die Handlung erdachte und das Schreiben übernahm. Einer der interessantesten Charaktere des Buches war ein unersättlich neugieriger Affe namens Fifi, der sich stets in unglückliche Situationen manövrierte. Die Reys gewannen die Figur lieb und beschlossen, Fifi als nächstes ein ganzes Buch zu widmen.

Die Literaturhistorikerin und Autorin Louise Borden, die sich der Erforschung der Figur des neugierigen Coco verschrieben hat, schrieb in ihrem Buch „The Journey to Curious George”: „Manche Menschen, die den Reys nahe standen, behaupten, dass Margret ein bisschen wie Coco war – in ihrem Verhalten, in ihrer Art, das Leben zu genießen. Der Verwalter des Rey Anwesens hat mir erzählt, dass Margret sogar manchmal für Hans Modell stand, wenn dieser an seinen Illustrationen arbeitete. Sie steckte ihren Finger in den Mund oder hielt ihren Kopf auf bestimmte Art. Sie war ein bisschen stämmig und klein, und so wurde sie gelegentlich zu Coco.”

Hans holte sich seine Ideen auch von anderen Charakteren, die ihn im wahren Leben umgaben. Der Mann mit dem gelben Hut, so Borden „war leicht angelehnt an einen zerstreuten Professor, mit dem die Reys befreundet waren – ein Mann, mit dem Hans in Deutschland zur Schule gegangen war.”

Als die Nazis im Blitzkrieg von 1940 auf Paris vorrückten, beschloss das in Deutschland geborene jüdische Paar, nach Amerika auszuwandern, wo Mar-grets Schwester lebte. Hans bastelte aus Einzelteilen zwei Fahrräder für ihre Flucht zusammen, und sie flüchteten nur Stunden vor dem Einmarsch der Nazis in die Stadt. Mit nur etwas Kleidung, einem Brot, Käse und fünf Manuskripten – darunter ihr neustes Buch „Fifis Abenteuer” – im Gepäck, radelten sie vier Tage lang und schliefen hier und da in Ställen auf dem Land. Als sie die spanische Grenze erreichten, verkauften sie ihre Fahrräder gegen Zugtickets nach Lissabon. Im Zug wurden sie festgenommen, nachdem ein Offizier ihre deutschen Akzente herausgehört hatte und sie für Spione hielt. Man durchsuchte Hans’ Tasche, und als man „Fifis Abenteuer” fand, begriffen die Offiziere, dass die beiden Kinderbuchautoren waren und gab ihnen ihre Pässe und Visa zurück und ließen sie weiterreisen.

Von Lissabon aus gelangten die zwei zurück nach Rio de Janeiro, bevor sie 1940 in New York ankamen. Dort musste sich Fifi einer Namensänderung unterziehen, als das große Verlagshaus Houghton Mifflin den Reys – was in dieser Zeit eher selten vorkam – einen Vertrag für vier illustrierte Kinderbücher aus H.A.s Hand anbot. Und bereits 1941 stellte der Herausgeber der ahnungslosen Welt den frechen Affen namens Coco vor.

H.A. und Margret brachten in den folgenden Jahren sieben Bücher über den neugierigen Coco heraus. An jedem arbeiteten sie ein ganzes Jahr, bis es perfekt war in Optik und Inhalt. Viele eigene Interessen und Erfahrungen der Reys hielten Einzug in die Bücher über Coco.

Da beide solche Tierliebhaber waren, galt ihr erster Ausflug bei einem Besuch in einer fremden Stadt zunächst dem örtlichen Zoo. Hans rauchte Pfeife, genau wie der Mann mit dem gelben Hut. Genau wie Coco in ihren Büchern lebten sie unter Palmen in Brasilien, fuhren auf Fahrrädern aus Paris fort und verließen Europa auf einem Ozeankreuzer.

Im Kern einer jeden Geschichte lag stets die gleiche Prämisse, auf die sich der Leser verlassen konnte: Der Mann mit dem gelben Hut würde Coco allein im Haus zurücklassen und ihn vorher warnen, vorsichtig zu sein. Doch weil Coco nun mal nicht anders kann, musste er einfach Ärger verursachen – angestiftet durch die eigene Neugier. Was unweigerlich folgte, waren wilde Abenteuer.

Vielleicht liegt ein Grund für seine anhaltende Popularität darin, dass Coco in uns allen den Wunsch weckt, ein bisschen die Regeln zu brechen, um unsere Neugier zu befriedigen. Wie Margret Rey einst anmerkte: „Coco kann tun, was Kinder nicht tun können. Er kann ein Zimmer bunt anmalen. Er kann von einem Drachen am Himmel herabhängen. Er kann die Tiere auf einer Farm freilassen. Er kann all diese frechen Sachen machen, die Kinder auch gern tun würden.”

Zum Beispiel soll das Äffchen in „Coco fährt Rad” Zeitungen austragen, doch stattdessen macht er Boote aus all den Zeitungen, fährt sein Fahrrad zu Schrott und sorgt für ein wildes Durcheinander im Zirkus, als ein Strauß sein Signalhorn verschluckt. Letztendlich endet er jedoch als Held, nachdem er ein entlaufendes Bärenjunges rettet. In „Coco kommt ins Krankenhaus” verursacht er Verwüstung, als der Bürgermeister zu Besuch kommt, aber es gelingt ihm, ein kleines Mädchen aufzumuntern, das große Angst davor hat, im Krankenhaus zu bleiben. Nachdem das Buch herausgekommen war, erhielten die Reys hunderte von Briefen dankbarer Eltern, die ihnen berichteten, wie hilfreich das Buch gewesen war.

1989 gründete Margret die Curious George Foundation, eine Stiftung, die Programme für Kinder finanziell unterstützt, die Cocos Neugier für Lernen, Erkunden, Scharfsinn und Entschlossenheit teilen. Große Beachtung schenkt die Stiftung dabei vor allem Projekten, die dem Schutz von Tieren dienen, die helfen, Grausamkeit gegen Tiere zu bekämpfen, und die familiäre Werte und Bindungen hochhalten. Obwohl H.A. 1977 starb und Margret ihm 1996 folgte, erlebten sie beide, wie ihr kleiner Affe eine der beliebtesten Figuren in der Kinderliteratur überhaupt wurde.

Ein Affe ohne Schwanz

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der neugierige Coco, obwohl stets als Äffchen bezeichnet, in Wahrheit ein Schimpanse ist. In der Zeit, als die Reys ihre Bücher schrieben, nannte man Schimpansen Affen, obwohl sie eindeutig über keinen Schwanz verfügen. Und obwohl man heute darauf achtet, diese Unterscheidung zu machen, werden wir ihn im Hinblick auf die Nostalgie und die klassische Bedeutung von Coco und seiner Erschaffer hier trotzdem weiterhin als Äffchen bezeichnen.

ÜBER DIE PRODUKTION

JedesMmal, wenn wir uns von der Essenz dieser Illustrationen von H.A. Rey entfernten, war es stets frustrierend und enttäuschend. Letztendlich entschieden wir uns, sie zu feiern anstatt sie neu zu erfinden.”

- Produzent Ron Howard

Coco begann seine Reise vom klassischen Buch auf die Leinwand in den frühen 90er Jahren, nachdem Produzent Jon Shapiro im Haus seiner Eltern über seine Sammlung von Coco-Büchern aus Kindertagen gestolpert war. „Ich besuchte damals zu Thanksgiving meine Familie in New York”, erinnert er sich. „Ich kramte in meiner Kinderbuchsammlung herum, als mir „Coco – Der neugierige Affe” in die Hände fiel. Mich überkam eine solche Welle der Nostalgie, dass ich bei mir dachte: „Mensch, ich habe Coco und den Mann mit dem gelben Hut wirklich vermisst!”

Angetrieben von dem Wunsch, mit anderen diese Freuden aus Kindertagen zu teilen, besuchte er Cocos Miterschafferin Margret Rey. Verwitwet und fast 83 Jahre alt ließ sich Mrs. Rey durch Shapiros Begeisterung für das Projekt schnell überzeugen. Sie gab ihm jedoch die liebevolle Warnung mit auf den Weg, dass es entgegen der Meinung vieler durchaus kein leichtes Unterfangen sei, Cocos einfache Geschichten zu erschaffen. In Wahrheit hatten sie und H.A. die Bücher mit großer Sorgfalt über viele Vorstufen hin entwickelt, mit erschöpfendem Model stehen ihrerseits und fein herausgearbeiteten Zeichnungen seinerseits.

Mit den Rechten in der Tasche fand Shapiro in David Kirschner einen ähnlich leidenschaftlichen Produktionspartner, der bereits als Autor und Ko-Produzent an „Feivel – Der Mauswanderer” mitgewirkt hatte. Shapiro erinnert sich, wie der Vertrag schließlich zustande kam: „Wir beide versprachen Mar gret, dass nur die höchsten Qualitätsansprüche für das Ganze angesetzt werden würden. Wir wussten, dass wir ein erstklassiges Projekt würden abliefern müssen, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden.”

Kirschner lacht: „Dies ist eines der letzten großen Werke im Genre der Kinderliteratur. Glück für uns, dass es als ,hübschestes Mädchen der Klasse’ betrachtet wurde. Jeder dachte, sie wäre bereits jemand anderem versprochen… also hat man sie nie nach einer Verabredung gefragt, bis Jon und ich vorbei kamen.”

Dennoch vergingen viele Jahre bis sich ein weiterer Fan des neugierigen Coco fand, der sich vorstellen konnte, ihm ein gutes Zuhause bieten zu können. Der mit dem Oscar ausgezeichnete Produzent Ron Howard, der zu einem frühen Zeitpunkt in seiner Karriere als Regisseur bereits mit Fantasy-Komödien wie „Splash – Jungfrau am Haken” und „Cocoon” (dies war weit vor seinem Blockbuster-Erfolg „Der Grinch”) Erfolge feierte, schloss sich dem Projekt voller Enthusiasmus als weiterer Produzent an. Er war überzeugt, dass eine Kinoadaption der Bücher von „Coco, der neugierige Affe“ in Ko-Produktion mit Kirschner und Shapiro eine schöne Aufgabe für Imagine Entertainment sein würde, der Produktionsfirma, die er gemeinsam mit Partner und Oscarpreisträger Brian Grazer leitet.

„Zunächst zogen wir eine Realverfilmung in Betracht,” erzählt Shapiro. „Aber nachdem wir uns mit Tiertrainern darüber ausgetauscht hatten, was Primaten können und nicht können, haben wir uns von der Idee verabschiedet. Coco musste dieses Erscheinungsbild eines weichen, flauschigen, liebenswürdigen Affen haben, den man umarmen will. Wir hatten das Gefühl, dieser klassischen und vielen Menschen so geläufigen Eigenschaft mit einer Realverfilmung nicht gerecht werden zu können. Obwohl es ein paar wirklich sehr putzige Primaten auf der Welt gibt, sehen sie doch leider einfach nicht aus wie Coco.”

Die nächste logische Denkrichtung für das Produktionsteam war CGI. Computergenerierte Animation in Filmen kam gegen Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre mit Filmen wie „Falsches Spiel mit Roger Rabbit” und „Jurassic Park” in Mode. Namen wie Tom Hanks und Adam Sandler kamen für die Stimme des CGI-animierten Mannes mit dem gelben Hut ins Spiel, aber dennoch wollte das Projekt nicht so richtig in Gang kommen. „Zu dieser Zeit waren fotorealistische CGI Effekte extrem teuer,” erläutert Shapiro. „Basierend auf der Natur der Bücher, hätten wir einen 75- bis 80-minütigen Film produzieren müssen, in dem für einen Großteil der Zeit ein computeranimierter Coco auf der Leinwand hätte zu sehen sein müssen.” Zudem war CGI ohnehin nicht ideal für die simplen, kräftigen Farben und die extrem detaillierten Handzeichnungen von H.A. Rey.

Das Projekt kam also ins Stocken, und es sollte Jahre dauern, bis Imagine und Universal Coco einen erneuten Besuch abstatteten. Produzent Ron Howard wusste, dass das Projekt gut ins qualitätsorientierte Konzept seines Studio passen würde, aber er wollte auch den perfekten Zeitpunkt wählen. „Brian Grazer und ich waren immer der Meinung, dass diese Beziehung einfach etwas magisches hatte,” merkt er an. „Cocos unbändige Neugier war etwas, was nicht nur einfach an Kinder vermittelbar war, sondern auch Eltern fühlten sich davon angesprochen, denn aufgrund dieser Neugier handeln Kindern sich schließlich allen möglichen Ärger ein. Außerdem ist Neugierde etwas, was man feiern und fördern sollte.”

„Junge Lebewesen haben stets etwas liebenswertes an sich,” fährt er fort. „Menschen, Äffchen, Welpen, Kätzchen – sie stecken ihren Kopf um die Ecke, versuchen unter eine Kiste zu kriechen, schubsen ein Tür solange an, bis sie sich öffnet, um zu sehen, was sich hinter ihr verbirgt.”

Howard erklärt: „Wir haben das Projekt von so vielen Seiten betrachtet – Realverfilmung, 3-D Animation – und schließlich kamen wir bei der 2-D Animation an, was im heutigen Zeitalter ein wenig verwundert, aber es schien so absolut passend für „Coco, der neugierige Affe“. Wir haben unterschiedliche Stile ausprobiert – wir veränderten Coco, machten ihn zu einem völlig anderen Charakter, nur um herauszufinden, wie Coco denn nun eigentlich aussehen sollte. Und jedes Mal, wenn wir uns von der Essenz dieser Illustrationen von H.A. Rey entfernten, war es frustrierend und eher enttäuschend. Letztendlich entschieden wir uns, das Original hochzuhalten anstatt es neu zu erfinden. Wir würden uns eine Geschichte überlegen, die gut funktionierte und uns erlaubte, mehr über Coco zu erfahren und mit Sicherheit auch mehr über den Mann mit dem gelben Hut. Dies erlaubt uns, ihr Verhältnis zueinander zu ergründen, aber mehr noch als das lässt es genügend Raum, um Coco auf unterhaltsame Weise in allerlei Schlamassel geraten zu lassen.”

„Wir arbeiteten uns weiter vor,” erinnert sich Kirschner. „Zwischen Realverfilmung, Versionen mit animatronischen Puppen und CGI gab es eine ganze Reihe von Coco-Varianten. Aber unser Timing konnte nicht besser sein. Inzwischen sind so viele Produktionsfirmen auf den Zug des ,Animation-komplett-in-CGI’ aufgesprungen, und viele haben vergessen, wie man mit klassischem Zeichentrick eine gute Geschichte erzählt. Wenn es überhaupt ein Projekt gibt, das in 2-D erzählt werden muss, dann ist es ‚Coco, der neugierige Affe’.”

Die Geschichte und das Design fanden beide ihren Ursprung in Cocos ureigener Neugier und wie man diese in einen abendfüllenden Film umsetzen konnte, der die Zuschauer fesselt und unterhält. Imagines Oscar-prämierter Produzent Brian Grazer erklärt es präzise: „Neugier ist wie eine Lernkurve. Man kratzt etwas an, von dem man nicht weiß, was sich dahinter versteckt. Es kann dich aufrütteln; es kann dich aus dem Gleichgewicht werfen. Es kann dir den Boden unter den Füßen wegziehen, aber es führt dich immer an einen besseren Punkt.”

Nachdem man entschieden hatte, den Film in 2-D zu produzieren, machten sich ein weiteres Mal eine Reihe von Autoren daran, ein Drehbuch zu schreiben, das den Rey-Büchern gerecht wurde und dessen Geschichte gleichzeitig genügend Spannung hatte, ganze Familien für 75-80 Minuten in ihren Bann zu ziehen. Anders als bei anderen Adaptionen bekannter Kinderbücher, legte das Studio großen Wert darauf, dass dieser Film in Hinsicht auf Stil oder Sprache in keinster Weise von einem geradlinigen und familienfreundlichen Weg abwich. Es sollte keinen flapsigen Humor oder schräge Elemente geben, überhaupt nichts, das bei Eltern Unbehagen auslösen könnte, ihre Kinder damit zu konfrontieren. Gleichzeitig sollte der Film auch nicht predigerhaft auf seine Zuschauer herabschauen oder sie etwa mit zuviel Süße übersättigen. Letztlich war es Autor Ken Kaufman, der dem Drehbuch den letzten Schliff verlieh – nachdem er die Grundzüge der Geschichte gemeinsam mit Mike Werb erarbeitet hatte – und aus ihm das lebendige Comedy-Abenteuer machte, das Coco gerecht wurde.

Die Produzenten mussten für das Projekt einen Regisseur finden, der ihre Vorstellung teilte – und der gleichermaßen Animationserfahrung hatte, ebenso wie die Fähigkeit, alle kreativen Elemente zu vereinigen, die notwendig waren, die Geschichte zu erzählen. Nach diversen Fehlstarts mit anderen Regisseuren, beschlossen die Produzenten und Studiovorsitzenden, das Ruder Matthew O’Callaghan zu überlassen. Aufgrund seiner Erfahrungen durch die Arbeit für Disney als Regisseur von „Mickey’s Twice Upon a Christmas” brachte O’Callaghan – der zudem als leitender Zeichner an „Ariel, die Meerjungfrau” mitgearbeitet und die umwerfend witzige TV-Show „Life with Louie” kreiert hatte – frische Ideen und viel Energie mit, was die Produzenten beeindruckte.

Selbst Vater wusste O’Callaghan, wie wichtig es war, dass Coco gleichermaßen für Kinder und Erwachsene zugänglich blieb. Er fühlte, dass es von zentraler Bedeutung war, „den Büchern in ihrer ausgeprägten, graphischen Art gerecht zu werden, mit ihren kräftigen Farben und ihren ansprechenden Formen. Man muss sich die Bücher der 40er Jahre vor Augen halten. Sie waren in einfachen Farben gehalten, mit einem großen Anteil Primärfarben.”

Für Regisseur O’Callaghan ist es genau Cocos Einfachheit, die seiner Animation Grenzen setzt. „Die Wahl zwang sich einfach auf, weil sich das Ganze über die Illustrationen der Bücher vermittelt, mit denen die Leute sehr vertraut sind,” merkt er an. „Traditionelle Zeichentricktechnik repräsentiert und reflektiert diese Bücher, die vor so vielen Jahren illustriert wurden, einfach besser. Die Illustrationen sind so klar strukturiert, einfach und farbenfroh. Sie sind so unschuldig wie Coco selbst. In all den Ärger gerät er immer nur, weil er so neugierig ist. Seine Neugier führt ihn stets zu größeren und großartigeren Erfindungen, in Abenteuer, die auch kleine Kinder haben könnten – wenn sie einfach nur ihre Vorstellungskraft gebrauchen, und an einem Ballon über der Stadt schweben oder mit einer Rakete davonfliegen.”

Aber Animation allein würde nicht ausreichen, um die Geschichte des frechen Coco zu erzählen. Der Regisseur war sich des Wertes kreativer Autoren bewusst, die in der Lage waren, einen spannenden Handlungsbogen basierend auf den sieben Coco-Büchern der Reys zu stricken. O’Callaghan sagt dazu: „Als wir die Bücher noch einmal durchgingen, entdeckten wir vieles…. eine Menge beeinflusste, welchen Stil wir letztendlich für den Film wählen würden. Die Rahmenhandlung der Bücher war immer die, dass der Mann mit dem gelben Hut morgens aufwachte, sich von Coco verabschiedete und Coco anschließend zu seinen Abenteuern aufbrach und in Schwierigkeiten geriet. Und ganz am Schluss würde der Mann mit dem gelben Hut hereinkommen und im Prinzip die Situation retten. Uns war schnell klar, dass wir die Geschichte als Kumpel-Story würden strukturieren müssen.”

Ron Howard erinnert sich an den Prozess: „Coco ist so rein und so tugendhaft in seinem Bestreben herauszufinden, wie die Welt funktioniert. Jede Besprechung, jede kreative Entscheidung endete damit, dass wir alle lächelten und mit den Köpfen nickten. Welche Probleme auch immer auftauchten, wir glaubten stets an den Charakter und den Geist des neugierigen Coco.

EIN FASS VOLLER AFFEN: Will Ferrell und die anderen Sprecher

Ted ist wie eine leere Leinwand – ein Typ, der sein Leben in einer Kiste verbracht hat. Coco bringt ihm bei, die Rosen am Wegrand zu riechen. Sie helfen einander wirklich weiter.“

– Will Ferrell

Über den langen Zeitraum hin, in dem das Projekt „Coco, der neugierige Affe“ immer wieder auf dem Prüfstand und in der Entwicklung war, blieb eine Sache gleich: Egal, ob man einen Film mit echten Darstellern, einen computeranimierten oder einen 2-D Zeichentrickfilm machen würde, die Figur des Affen Coco sollte auf keinen Fall sprechen. Allerdings sollte er putzige Affengeräusche machen (gesprochen von dem altgedienten Synchronsprecher Frank Welker).

Aber da Coco nicht sprechen würde, lag ein Schwerpunkt der Synchronarbeit bei dem Schauspieler, der dem Mann mit dem gelben Hut seine Stimme leihen würde. Dieser Schauspieler musste jemand sein, der nicht nur einen Namen an der Kinokasse und eine markante Stimme hatte, sondern es musste auch jemand sein mit Gespür für den Comedy-artigen Tonfall, wie man ihn bei der Figur in den Buchklassikern von Rey findet.

Allen kam derselbe Name in den Sinn: Will Ferrell.

Ferrell hatte in so komischen Rollen wie die des naiven, fehlplatzierten Menschen in „Buddy, der Weihnachtself“ und als durchgeknallter Nachrichtensprecher in „Anchorman: Die Legende von Ron Burgundy“ brilliert. Produzent Shapiro hielt Ferrell für die ideale Besetzung. „Will kam ins Gespräch aufgrund seiner Leistungen bei ‚Saturday Night Live’. Sein Genie als Charakterdarsteller war in echten Rollen zu sehen, warum also nicht auch im Animationsbereich?“

Ferrell ergriff die Chance, bei dem Projekt dabei zu sein, ohne Zögern. „Ich denke, sie hatten mich im Sinn als den Mann mit dem gelben Hut. Was großartig ist, denn ‚Coco, der neugierige Affe’ war immer schon eine meiner Lieblingsgeschichten“, sagt er. „Dies ist mein erster Zeichentrickfilm, und Matt bewies dabei eine feste Hand in der Schauspielerführung mit mir, aber zugleich ließ er meinem Improvisationstalent Raum. Der Vorteil bei einem Film wie diesem ist, dass man neue Richtungen einschlagen kann, aber es ist auch schwierig wie auf einer einsamen Insel zu agieren – sich stimmlich etwas vorzustellen und auch umzusetzen, das geschehen wird, aber das man noch nicht sehen kann.“

Der Schauspieler kann sich noch gut aus seiner Grundschulzeit an „Coco, der neugierige Affe“ erinnern. „Wann immer der Lehrer in der Schule ‚Coco’ rausholte, dachte man, ‚Wow, das wird Spaß machen’“, lacht er. „‚Coco, der neugierige Affe’ ist in den Köpfen der Kinder einfach spitze. Kinder lieben ihn, denn sie fühlen, dass auch auf sie die Abenteuer warten, die er durchlebt.“

Ferrell begriff die Chance, Ted, den Mann mit dem gelben Hut (der, obwohl er in den Büchern nie namentlich genannt wurde, für den Spielfilm einen Namen bekam) zu sprechen, als eine Lernerfahrung. Er bemerkt: „Ted ist wie eine leere Leinwand – ein Typ, der sein Leben in einer Kiste verbracht hat. Coco bringt ihm bei, die Rosen am Wegrand zu riechen. Sie helfen einander wirklich weiter.“

Matt O’Callaghan erklärt: „Mit Will an Bord, wollten wir seine Comedy-Fähigkeiten und seinen Stil und seinen Humor für das Projekt nutzen.“

Und was braucht jeder ungeschickte Abenteurer, um sich zurechtzufinden? Eine nette Freundin natürlich. Genau das findet Ted in der Lehrerin Maggie. „Wir haben uns für den Namen Maggie entschieden, weil er sich von Margret ableitet, der Ehefrau von H.A. Rey“, erklärt O’Callaghan.

Für das Team gab es niemand besseren für die Stimme der süßen aber eigenwilligen Lehrerin, die einfach nur Teds Aufmerksamkeit erregen möchte, als Drew Barrymore – die gerade die Dreharbeiten zur romantischen Komödie „Ein Mann für eine Saison“ beendet hatte. Über Barrymore sagt O’Callaghan: „Sie ist einfach phantastisch. Mit ihrem Tonfall, der Art, wie sie Dialoge spricht, wie sie ihren Kopf zur Seite legt – wir filmten sie, während wir ihre Synchronaufnahmen machten – und die Art, mit der die Zeichner diese kleinen Nuancen ihrer Arbeit aufnahmen und sie in den Film einarbeiteten; das machte sie einfach perfekt.“

Als guter Freund aller Kinder hatte Coco, der neugierige Affe, eine ganz besondere Wirkung auf Barrymore: Sie war überglücklich, als man sie für die Rolle der Maggie auswählte – und über die Abenteuer, die auf die verliebte Lehrerin und Ted warteten. „Ich habe Coco als Kind schon geliebt“, erzählt sie. „Ich war so aufgeregt als ich den Anruf erhielt, dass ich bei dem Projekt dabei sein würde. Denn Maggie ist wirklich ganz vernarrt in Ted. Und obwohl sie es als wöchentliche Schulausflüge tarnt, schlägt ihr großes Herz ganz einfach nur für ihn.“

Ferrell fügt hinzu: „Maggie ist der Anstoß dafür, dass Ted erkennt, welch toller Teil seines Lebens Coco ist, und Drew trifft dafür genau den richtigen Ton. Sie ist nicht nur eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, sie strahlt auch so eine große Ausgelassenheit und Freude aus, die für diese Figur genau passt.“

Barrymore war kein Neuling was Synchronaufnahmen angeht. Viel Lob hatte sie für ihre stimmlichen Leistungen bei „Titan A.E.“ und dem modernen Weihnachtsklassiker „Olive, The Other Reindeer“ erhalten, und die erfahrene Schauspielerin gibt zu, dass sie versucht, den Zuschauern „die Leute zu vermitteln, denen ich meine Stimme leihe und die Gefühle, von denen ich glaube, meine Figur fühlt sie“. „Wenn man Synchronarbeiten macht, dann tendiert man schnell dazu, seine Emotionen und Stimme stärker auszudrücken und rüberzubringen. Bei normalen Aufnahmen am Set ist man eher ein bisschen subtiler, nach innen gekehrter.“

Für die Rolle des Bloomsberry, dem alten Museumsdirektor, gab es für O’Callaghan keine Frage, was die Synchronbesetzung anging: Dick Van Dyke. „Als wir die Figur erschufen, kam uns sofort Dick in den Sinn, denn er ist ein legendärer Schauspieler, jemand, der ein wunderbares Charisma und einen Reiz hat – eine sagenhafte Stimme und Leidenschaft für Animation und Familienunterhaltung. Wir brauchten eine Darsteller im Altersbereich der Figur, der schon etwas ältlich klingen konnte, aber andererseits auch unglaubliche Energie hatte.

Dick Van Dyke sagte nur zu gern ja. Der Schauspieler ist seit seiner Darstellung des Schornsteinfegers in „Mary Poppins“ ein Publikumsliebling. „Ich mag alle Arten von Animation“, sagt er. „Dieser Film erinnert mich an die klassischen Zeichentrickfilme, und ich bin froh darüber, dass wahre Zeichentrickkunst noch immer existiert. Die Emotionen, die sie vermittelt, sind unerreicht.“

Die Produzenten und der Regisseur setzen der schon tollen Hauptbesetzung noch ein paar überraschende Sahnehäubchen auf: David Cross spricht den verschlagenen Bloomsberry Jr. Mit seinem bissigen Witz und genauem Timing besaß Cross die Fähigkeit, Teds Gegenspieler im Museum zum Leben zu erwecken. Eugene Levy leiht seine unverkennbare Stimme dem verrückten Erfinder Clovis, der Ted und Coco in den brenzligsten Situationen aus der Patsche hilft. Und nicht zuletzt sagte die britische Schauspielerin Joan Plowright zu, die schrullige Diva Miss Plushbottom zu sprechen, die zum arglosen Objekt inmitten von Cocos Kunstprojekt wird, nachdem er ihr Penthouse „umgestaltet“.

Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Alle beteiligten Schauspieler sahen einer Sache mit Neugierde entgegen: Wie würden ihre animierten Figuren auf der Leinwand erscheinen? Synchronarbeiten entsprechend einem vorliegenden Drehbuch sind das eine, aber alle waren gespannt darauf, wie das fertige Projekt aussehen würde. Ferrell fasst die Begeisterung aller zusammen: „Neugierde ist dieser eingebaute Mechanismus, den wir alle haben, um zu erfahren, wie es mit uns weitergeht. Ohne das hören wir auf, uns weiterzuentwickeln. Das ist es, was unser Leben antreibt.“

DIE MAGIE DER ANIMATION: Wie Coco, der neugierige Affe entstand

Es ist der Traum eines jeden Zeichners, eine Figur zu schaffen, die ganz über Pantomine funktioniert und bei der man keinerlei Dialoge benötigt…

nur einen eigenen Stift und eine Ausdrucksweise, die die Emotionen der Szene vermitteln.”

– Regisseur Matthew O’Callaghan

Nachdem man sich für „Coco, der neugierige Affe“ für die traditionelle 2-D Animation entschieden hatte, stand man vor der Frage, wie man dies erreichen wollte. Universal hatte sich über die Jahre nur hin und wieder bei Zeichentrickprojekten engagiert, zuletzt 1995 mit „Balto“, aber das Studio hatte keine eigene Animationsabteilung. Andere Studios, die für ihre Animationsprojekte bekannt waren, hatten die traditionelle Zeichentricktechnik zugunsten computeranimierter CGI aufgegeben und ihre firmeneigenen Zeichentrickabteilungen aufgelöst. Da nur noch wenige 2-D Animationsfilme produziert werden, gab es aber einen Überhang an arbeitslosen Zeichnern, die auf eine Gelegenheit warteten, ihre künstlerische Tätigkeit auszuüben. Das Studio stellte daher eigens ein Team für diesen Film zusammen, das aus einigen der besten freischaffenden Zeichner der Filmindustrie bestand.

Als man die Hauptakteure versammelt hatte, wurde es Zeit, den kleinen Affen für das Kinopublikum zum Leben zu erwecken. Die Richtung wurde natürlich durch die wunderschönen Illustrationen und die Ideen von H.A. und Margarets Originalbüchern vorgegeben, und Ron Howard wusste, dass die Filmemacher keinen Fehler machen konnten, wenn sie sich an diese Vorgaben hielten. Lachend sagt Howard: „Eine derartige Leidenschaft und Sorgfalt, wie sie diesem Film in der künstlerischen Abteilung zuteil wurde, habe ich wirklich noch nie gesehen. Da steckt so viel Einsatz und Konzentration dahinter, die Farbpalette hundertprozentig richtig hinzubekommen – indem man sie so erweiterte, dass es für das Kinopublikum passte – aber nie zu weit von dem wunderbaren Gefühl abzuweichen, das man beim Anblick eines Kinderbuches von ‚Coco, der neugierige Affe’ hat.

Kirschner fügt hinzu: „Es sieht aus, als seien die künstlerischen Entwürfe für den Film aus den Seiten eines der Bücher gefallen. Jeder Zeichner weiß, dass es unglaublich schwer ist, Bilder mit ganz einfachen Strichen umzusetzen und eine Geschichte spannend zu halten. Es sieht so einfach aus, aber diese Art künstlerischer Arbeit für 80 Minuten konstant zu halten, ist ungeheuer schwierig. Alle von uns hatten das Ziel, eine Welt zu erschaffen, die durch Reys Phantasie inspiriert war. Wobei ich glaube, wir haben diese ursprüngliche Zielsetzung mit dem Film weit übertroffen.“

„Eine Menge von Cocos Persönlichkeit wurde in den Illustrationen durch Gestik vermittelt“, erläutert der Rey-Experte Boden. „Und die Kinder, die ‚Coco’ lesen, können manchmal noch gar nicht lesen. Aber sie können die Illustrationen ansehen und verstehen, wie Coco sich fühlt – seine Fröhlichkeit und seine Neugierde – anhand seiner Mimik.“

Bezüglich des non-verbalen Coco fügt Regisseur O’Callaghan hinzu: „Es ist der Traum eines jeden Zeichners, eine Figur zu schaffen, die ganz über Pantomine funktioniert und bei der man keinerlei Dialoge benötigt… nur einen eigenen Stift und eine Ausdrucksweise, die die Emotionen der Szene vermitteln.”

O’Callaghan erinnert sich: „Zur selben Zeit, als wir am Drehbuch feilten, entwickelten wir den Stil des Filmes – wie der Film aussehen sollte – und benutzten die Bücher als Leitlinie bzw. Referenzpunkt für das Entwerfen von Gebäuden und Farben.“

Die rechte Hand des Regisseurs, Produktionsdesigner Yarrow Cheney, entwarf diese bunte und schöne Welt mit der Farbpalette von Rey als Grundlage. Cheney weigerte sich sogar, lila zu verwenden, das in der Bücherserie von Rey nie zur Verwendung gekommen war. Die Storyboard-Abteilung entwarf die von Kaufman und Werb entwickelte Geschichte Einstellung für Einstellung in einzelnen Bildern, von Zeichnern in schwarz-weiß umgesetzt. Als nächstes entwarf die Layout-Abteilung die Nahaufnahmen sowie die weiten Kameraeinstellungen und Hintergründe hinter den Figuren. In diese Zeichnungen malte die Background-Abteilung dann die schönen Farben, Schatten, Wasser und so weiter.

Über diesen Prozess sagt O’Callaghan: „Wir illustrieren den Film in einzelnen Bildern, da wir jede einzelne Einstellung zeichnen müssen. Wir sind sehr wählerisch damit, was wir als Nahaufnahme, was aus weiterem Blickwinkel zeigen. All das wird festgelegt, bevor die eigentliche Arbeit beginnt.“ Dies geschah, während zur gleichen Zeit ein anderes Team an der Entwicklung der einzelnen Figuren des Films arbeitete... die dann am Schluss vor die an anderer Stelle entworfenen Hintergründe gelegt wurden.

Nur ein paar Zeichner arbeiteten an jedem der Figuren, von Coco über Ted, Maggie bis hin zu den Nebencharakteren. Diese Spezialisierung einiger sorgt dafür, dass Eigenheiten und Gestik der Figuren konsistent blieben. Dazu merkt O’Callaghan an: „Wir schleusen diese Zeichnungen durch unsere sogenannte Clean-Up Abteilung, um sicherzustellen, dass Ted immer wie Ted aussieht und Coco immer wie Coco.“ Und so wird Stück für Stück aus dem schwarz-weiß Film ein Farbfilm mit Ton, der sorgfältig über die Animationen gelegt wird.

Barrymore war besonders begeistert darüber, mit wie viel Sorgfalt die Animatoren ihren geliebten Coco zeichneten. „Wegen meiner Liebe zu Coco und der riesigen Fangemeinde, die er hat, empfinde ich es wirklich als eine wunderbare Ehrerbietung gegenüber der Geschichte und dem künstlerischen Wert dessen, was wir alle über die letzten 60 Jahre lang liebgewonnen haben, dass der Film im 2-D Format realisiert wurde“, sagt die Schauspielerin. „In der technologisierten Welt, in der wir leben, gibt es derlei gefühlvolle, warmherzige Dinge alter Schule nicht mehr allzu oft, und daher ist es ein besonders hohes Gut, wenn es dann doch einmal gelingt.“

Die Musik von Jack Johnson

Ich stelle mir gern vor, dass ich selbst das Äffchen bin. Ich bin sozusagen seine Stimme, denn er kann ja nicht sprechen. Ich schreibe Lieder, die erklären, was in seinem Kopf vor sich geht.“

– Jack Johnson

Mit einem Affen als Hauptdarsteller, der nicht wirklich sprechen kann, wurde den Filmemachern schnell klar, dass das Publikum über den Soundtrack die Gedanken in Cocos Kopf hören musste. Da war es für das Produktionsteam eine glückliche Fügung herauszufinden, dass der gefeierte Sänger-Songwriter Jack Johnson auch ein riesiger Fan von „Coco“ war. Genauso wie der Affe Coco spricht auch Johnson auf seltene Art und Weise Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen an.

Johnson, ein Künstler, der bereits mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde, war schnell klar, dass er sich auch einmal wie ein Affe aufführen durfte, nachdem man ihn gefragt hatte, ob er sich an dem Projekt beteiligte. „Ich stelle mir gern vor, dass ich selbst das Äffchen bin. Ich bin sozusagen seine Stimme, denn er kann ja nicht sprechen. Ich schreibe Lieder, die erklären, was in seinem Kopf vor sich geht.“

Regisseur O’Callaghan ergänzt: „Weil Coco ja nicht sprechen kann, weil er nur seine kleinen affenartigen Töne und seine Mimik hat, mussten wir ihn als neugierig und ausdrucksvoll vermitteln. Der Jack Johnson-Song, mit dem Coco eingeführt wird, heißt ‚Upside Down’ (es ist auch die erste Single, die aus dem Filmsoundtrack ausgekoppelt wird). Das Lied ist voller Energie und Jack ist ein toller Künstler. Er bringt Cocos Seele auf die Leinwand. Er hat die Fähigkeit, Musik zu schreiben, die einem förmlich hineinzieht in dieses Gefühl, die Coco aber nicht erdrückt, sondern die Figur auf perfekte Weise rüberbringt.“

Kathy Nelson, ihres Zeichens President of Film Music bei Universal Pictures, erläutert die Gründe dafür, dass man sich für Jack Johnson entschied: „Wie es der Zufall so will, war Jack gerade Vater geworden und er liebte ‚Coco, der neugierige Affe’“, erzählt sie. „Daher war es eine Art witziges Zusammentreffen verschiedener Umstände, aber er war ganz Feuer und Flamme.“ Ebenso wie bei den Lesern und Fans von „Coco, der neugierige Affe“, „sieht man bei einem Jack Johnson Konzert alle Altersgruppen – die Eltern, Teenager, Kinder, Kleinkinder.“

Johnson sah sich die Szenen an, die als Vorlagen für den Film gezeichnet worden waren, um eine Inspiration für die Lieder zu bekommen, die er für den Film und das Album, „Jack Johnson and Friends: Sing-A-Longs and Lullabies for the Film ‚Curious George’“, schreiben sollte. Er dachte sich, „Im Grunde ist Coco wie ein Kind – er hat keine bösen Absichten, aber durch seine Neugier bringt er sich selbst immer wieder in Schwierigkeiten.“

Da er einen Sohn hat, der gerade zwei geworden ist, kann Johnson Cocos Bedürfnis, seine Welt zu berühren und zu erfühlen, verstehen. „An einem Tag zeige ich meinem Kind wie etwas geht, und am nächsten Tag sehe ich, wie er in einer Ecke sitzt und es selbst ausprobiert.“ Und der Musiker findet: „Es gibt eigentlich keinen passenderen Zeitpunkt, zu dem man sich einfach nur hinsetzt und seinem Kind Lieder vorspielt. Obwohl Coco im Körper eines Äffchens steckt, gibt es an sich keinen Unterschied zwischen ihm und einem kleinen Kind. Ich fand, es war eine tolle Gelegenheit, für diesen Film zu versuchen, Songs zu singen, mit denen auch Kinder etwas anfangen können... und durch die sie hoffentlich zu besseren Menschen heranwachsen.“

ÜBER DIE BESETZUNG

WILL FERRELL (Ted, der Mann mit dem gelben Hut) stand 2002 für sein siebtes und letztes Jahr vor den Kameras der legendären NBC Comedy-Show “Saturday Night Live”, in der er das US-Publikum mit seiner Darstellung von Präsident George W. Bush in der Sketchreihe „Indecision 2000“ begeisterte. Zu den eindrucksvollsten Figuren, die er in der Serie erschuf, gehören Craig, der spartanische Cheerleader, der Musiklehrer Marty Culp und Tom Wilkins, der hyperaktive Ko-Moderator der fiktiven Show ‚Morning Latte’. Außerdem schlüpfte er für Sketche in die Haut von Promis wie Janet Reno, Alex Trebek, Neil Diamond und dem verstorbenen Sportreporter Harry Caray. Für seine Arbeit an „Saturday Night Live“ erhielt er 2001 zwei Emmy Nominierungen in den Kategorien Outstanding Individual Performance in a Variety or Music Program und Outstanding Writing for a Variety, Music or Comedy Program.

Auf der Kinoleinwand konnte Ferrell große Erfolge mit der DreamWorks Produktion “Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen” und „Road Trip“ von Regisseur Todd Phillips verbuchen. „Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen“ erzählt die Geschichte von drei Männern, die mit ihrem Leben unzufrieden sind. Im Bemühen, die jugendlichen Gefühle ihrer Collegezeit wiederzubeleben, ziehen sie in ein großes Haus nahe ihrem alten College-Campus, das alsbald zum Mittelpunkt der örtlichen Partyaktivitäten wird. Ferrell spielte darin zusammen mit von Vince Vaughn und Luke Wilson.

Mit seiner ersten Hauptrolle in einem Spielfilm, „Buddy – Der Weihnachtself“ (für New Line Cinema und Regisseur Jon Favreau) stand Ferrell zwei Wochen an der Spitze der US-Kinocharts. Dort kam der Film auf Platz sieben der umsatzstärksten Kinofilme des Jahres 2003, und mittlerweile hat er weltweit über 218 Mio. Dollar eingespielt. Ferrell spielt einen Mann, der als Elf aufgezogen wurde, nachdem er als Säugling zu Weihnachten versehentlich im Geschenkesack des Weihnachtsmannes gelandet war. Mit dabei waren auch Bob Newhart, James Caan, Zooey Deschanel und Edward Asner als Weihnachtsmann.

Im Sommer 2004 sah man Ferrell in der Komödie „Anchorman: Die Legende von Ron Burgundy“ von DreamWorks Pictures, der in den Staaten 85 Mio. Dollar einspielte. Ferrell schrieb das Drehbuch zusammen mit „Saturday Night Live“-Autor Adam McKay, produziert wurde der Film von Judd Apatow („Freaks And Geeks“) und als ausführender Produzent war David O. Russell („Three Kings“) beteiligt. Ferrell verkörpert den fiktiven 70er Jahre Nachrichtenstar Ron Burgundy, der an einem aufgeblasenen Ego leidet und durch die Ankunft einer ehrgeizigen Nachrichtensprecherin herausgefordert wird, die, anders als Burgundy, eine journalistische Ausbildung hat.

Im März 2005 spielte Ferrell in dem Woody Allen-Film „Melinda und Melinda“ für Fox Searchlight als Teil eines Ensembles, dem auch Josh Brolin, Brooke Smith, Amanda Peet, Zak Orth, Wallace Shawn, Chloe Sevigny, Jonny Lee Miller, Radha Mitchell, Gene Saks und Vinessa Shaw angehörten.

Danach sah man ihn im Mai 2005 für die Komödie „Fußballfieber - Elfmeter für Daddy“ von Universal Pictures. Darin spielte er einen Mann, der die Fußballmannschaft seines kleinen Sohnes trainiert. Der Film erzählt davon, wie er und das Team sich gegen die Mannschaft seines Vaters (gespielt von Robert Duvall) und dessen Starfußballer behaupten müssen. Des Weiteren war er 2005 an der Seite von Nicole Kidman in „Verliebt ein eine Hexe“, einer Spielfilmversion der gleichnamigen 60er Jahre TV-Serie, zu sehen.

Anfang 2006 läuft in den USA „Winter Passing“ an, wofür Ferrell mit Ed Harris, Zooey Deschanel und Amelia Warner vor der Kamera stand. Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die in das Haus ihres Vaters zieht, mit dem sie zerstritten ist – um festzustellen, dass dieser inzwischen zwei weitere seltsame Mitbewohner hat.

Erst kürzlich wurde Ferrell für einen Golden Globe nominiert: für seine Nebenrolle als Frank Liebkind, dem taubenliebenden Nazi-Theaterschreiber in „The Producers“, den Susan Stroman für Universal Pictures und Columbia Pictures inszenierte.

Außerdem sah man Ferrell im Kino in zwei weiteren Ensemblekomödien: Zum einen in „Zoolander“ mit Ben Stiller und Owen Wilson – darin spielte er Mugatu, einen durchgeknallten Modedesigner – und zum anderen in Kevin Smiths „Jay und Silent Bob schlagen zurück“ von Dimension Films, in dem er einen ehrgeizigen Parkranger darstellte. Im Jahr 2000 sah man ihn in der Paramount Pictures/SNL Produktion „Ladies Man“ mit „Saturday Night Live“-Mitstreiter Tim Meadows. Davor sah man ihn in Paramounts „Superstar“ an er Seite seiner „Saturday Night Live“-Kollegin Molly Shannon, in der Nixon Parodie „Dick“ von TriStar/Phoenix Pictures sowie in der Paramount Komödie „A Night At The Roxbury“, für die er zusammen mit Chris Kattan und Steve Koren auch das Drehbuch verfasste. Sein Spielfilmdebüt gab Ferrell in der Hitkomödie „Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat“ von Jay Roach.

Der im kalifornischen Irvine aufgewachsene Ferrell besuchte die University of Southern California und machte dort seinen Abschluss in Fach Sportwissenschaft. Nach Studienende arbeitete er als Sportreporter bei einer wöchentlichen Show eines lokalen Kabelsenders. Kurz danach schrieb er sich in Schauspielkursen und Stand-Up Comedy Workshops an einem nahegelegenen Community College ein. Bereits nach einem Jahr kam das Angebot, bei der bekannten Comedy- und Improvisationstruppe The Groundlings mitzumachen. Bei den Groundlings schließlich wurde er für „Saturday Night Live“ entdeckt.

DREW BARRYMORE (Maggie) ist seit ihrem Spielfilmdebüt im Alter von drei Jahren in „Der Höllentrip“ eine erfolgreiche Schauspielerin, die in den letzten zwei Jahrzehnten das Publikum immer wieder in ihren Bann geschlagen hat. Ihr einzigartiges Talent und ihre Ausstrahlung auf der Leinwand brachten ihr die Anerkennung von Kritikern und ihren Filmen Erfolge an der Kinokasse. Mit ihrer vor zehn Jahren gegründeten Produktionsfirma Flower Films hat sie gemeinsam mit ihrer Partnerin und Freundin Nancy Juvonen eine eindrucksvolle Reihe an Filmen verwirklicht, von kleineren Nischenprojekten wie „Donnie Darko“ bis hin zu großen Studioproduktionen wie die „Drei Engel für Charlie“-Filme, die bislang weltweit über eine halbe Milliarde Dollar eingespielt haben.

Erst kürzlich beendete Barrymore die Arbeiten an dem Warner Bros. Drama „Lucky You“ mit Eric Bana unter der Regie von Curtis Hanson. „Lucky You“ ist die Geschichte eines Profi-Pokerspielers (Bana), dem eine Sängerin (Barrymore) eine Lehrstunde erteilt, als er in einem Pokerwettkampf auf seinen ihm entfremdeten Vater trifft.

2005 sah man Barrymore mit Ko-Star Jimmy Fallon in der von Flower Films für Fox 2000 produzierten und vielgelobten romantischen Komödie „Ein Mann für eine Saison“ der Farrelly-Brüder.

Mit Adam Sandler stand sie 2004 für die Hitkomödie „50 erste Dates“ – einer Koproduktion von Flower Films und Happy Madison – vor der Kamera, die inzwischen weltweit fast 200 Mio. Dollar eingespielt hat. Im gleichen Jahr gab Barrymore auch ihr Regiedebüt mit „Choose or Loose Presents: The Best Place To Start“, eine Dokumentation, die sie auch als ausführende Produzentin betreute, und in der es darum geht, wie wichtig es ist, dass Jugendliche wählen. Der Film lief auf MTV.

Im Sommer 2003 produzierte Barrymore mit ihrer Flower Films Partnerin Nancy Juvonen „Drei Engel für Charlie – Volle Power“, der Fortsetzung der Action-Komödie „Drei Engel für Charlie“ aus dem Jahr 2000, in dem sie wiederum mit Cameron Diaz und Lucy Liu auch vor der Kamera agierte.

Im Dezember 2002 sah man sie in George Clooneys „Geständnisse – Confessions Of A Dangerous Mind“ und in einer Cameo-Rolle in dem Kultklassiker „Donnie Darko“. In letzterem spielten Jake Gyllenhaal und Jena Malone die Hauptrollen, der Film erhielt drei Nominierungen für den Independent Spirit Award.

Davor spielte Barrymore in „Unterwegs mit Jungs“ von Regisseurin Penny Marshall. Ihr 30. Film war die romantische Komödie „Ungeküsst“ von Regisseur Raja Gosnell, zugleich die erste Produktion von Flower Films. Der Film spielte weltweit 85 Mio. Dollar ein und glänzte mit Stars wie David Arquette, Molly Shannon, John C. Reilly und Michael Vartan.

Des Weiteren sah man sie mit Anjelica Huston in Regisseur Andy Tennants „Auf immer und ewig“, der weltweit über 100 Mio. Dollar an der Kinokasse machte und zu einem Videoverkaufsschlager wurde. Außerdem stand sie für die eigensinnige romantische Komödie „Verliebt in Sally“ von Regisseur Dean Parisot vor der Kamera.

In Woody Allens erfolgreichem Ensemblestück „Alle sagen: I love you“ spielte sie mit Edward Norton, Tim Roth, Alan Alda, Julia Roberts und Goldie Hawn, und man sah sie in Wes Cravens Box Office Hit „Scream“, in dem auch Courteney Cox, Neve Campbell und Skeet Ulrich dabei waren.

Weitere ihrer Filme sind „Guncrazy – Junge Killer“, für den sie ihre zweite Golden Globe Nominierung erhielt, sowie „Poison Ivy - Die tödliche Umarmung“, „Bad Girls“, „Kaffee, Milch und Zucker“, „Mad Love – Volle Leidenschaft“ und „Batman Forever“.

Ihr Spielfilmdebüt gab Barrymore 1980 in „Der Höllentrip“ mit William Hurt. Ihr nächster Film war „E.T. – Der Außerirdische“, für den sie für ihre Rolle als Gertie einen Youth in Film Award und eine BAFTA Award Nominierung in der Kategorie Most Outstanding Newcomer erhielt. In den Folgejahren sah man sie in Filmen wie Stephen Kings „Feuerteufel“, „Triple Trouble“ (der ihr ihre erste Golden Globe Nominierung als beste Nebendarstellerin einbrachte) und Stephen Kings „Katzenauge“, der explizit auf sie zugeschnitten wurde und in dem sie fünf verschiedene Rollen spielte.

DAVID CROSS (Bloomsberry, Jr.) stammt aus Altanta, Georgia, und ging nach Boston, um dort am Emerson College Film zu studieren, was er allerdings schnell aufgab und sich stattdessen ganz dem Bereich Stand-Up Comedy widmete. Er zog nach Los Angeles, um für die „Ben Stiller Show“ zu schreiben, wo er sich mit den anderen Autoren einen Emmy Award teilen konnte (nachdem die Show abgesetzt worden war).

In bester Sketch-Tradition entwickelte er danach (mit Bob Odenkirk) die bahnbrechende Show „Mr. Show with Bob and David“ für HBO. Die Sendung lief vier Jahre lang und erhielt zahlreiche Emmy Nominierungen. Außerdem veröffentlichte er zwei Comedy CDs beim Label Subpop, „Shut Up You F***ing Baby“ und „It’s Not Funny“. „Shut Up...“ wurde für einen Grammy nominiert. Beide CDs verkaufen sich noch immer außerordentlich gut und wurden von den Kritikern als herausragend bewertet.

Im Kino sah man Cross in Filmen wie „Men in Black“ (Teil 1 und Teil 2), „Waiting For Guffman“, „Scary Movie 2“, „Ghost World“ und „Vergiss mein nicht!“. Seine neuesten Filmprojekte sind „She’s The Man“ von DreamWorks und „School For Scoundrels“ für die Weinstein Company.

Seit drei Jahren steht Cross für die bereits mit zwei Emmys ausgezeichnete Fox Network Comedyserie „Arrested Development“ in der Rolle des Tobias Fünke vor der Kamera, und verbringt derzeit einen Teil seiner Zeit in Los Angeles, einen Teil in New York.

EUGENE LEVY (Clovis) durchlebte seine Lehrjahre bei der kanadischen Komikertruppe „Second City“ und ist seit nunmehr über 30 Jahren ein Publikumsliebling beim Fernsehen ebenso wie in Filmen. Als Autor, Regisseur und äußerst respektierter Comedian hat sich Levy über die Jahre eine Fanschar erarbeitet, die seinen Status als Kultkomiker zementiert hat.

Mitte der 70er, nachdem er zwei Jahre lang Mitglied der gefeierten Truppe von „Second City“ war, zog Levy zusammen mit seinen Kollegen John Candy und Joe Flaherty von Toronto nach Kalifornien, um das Glück in den Staaten zu suchen. Aus ihrer Idee zu einer TV-Serie über einen billigen kleinen Fernsehsender wurde „Second City TV“. Ironischerweise führte die Show Levy und seine Freunde zurück nach Toronto, wurde auch in Kanada zum Erfolg und brachte ihnen in den USA eine treue Fangemeinde ein. Nachdem die Show in ihrer ursprünglichen Version 1981 endete, startete NBC im gleichen Jahr eine erweiterte Version unter dem Titel „SCTV Network 90“, die bis 1983 lief. Abgesehen davon, dass Levy einer der beliebtesten Darsteller der Serie war, erhielt er auch zwei Emmys als Mitglied des Autorenteams der Show.

In den späten 80ern befand sich die Karriere Levys auf einem guten Weg. 1989 arbeitete er auch wieder hinter der Kamera, als Regisseur für ein Special für seinen alten Partner Martin Short. 1992 schließlich inszenierte er mit „7 Gauner und ein Dackel“ sein Spielfilmdebüt, in den Hauptrollen John Candy und James Belushi. 1996 gelang ihm ein größerer Durchbruch, als er gemeinsam mit Christopher Guest an dem Drehbuch für einen fiktiven Dokumentarfilm über eine Kleinstadt-Theatertruppe schrieb. „Waiting For Guffman“ wurde zum Hit und Levy glänzte in der markigen Rolle als Allan Pearl, einem theaterbegeisterten Zahnarzt. 1999 verbuchte der Darsteller Levy einen weiteren Erfolg in Kinoblockbuster: In „American Pie“ spielte er den verständnisvollen, wenngleich wenig hippen, Vater des hormongesteuerten Teenagers Jim (Jason Biggs). Auch in den Fortsetzungen „American Pie 2“ von 2001 und „American Pie – Jetzt wird geheiratet“ von 2003 schlüpfte er in die Rolle von Jims Vater.

Im Jahr 2000 arbeitet Levy für „Best in Show“ erneut mit Christopher Guest, was beiden eine Nominierung der Writers Guild of America für das Beste Drehbuch einbrachte. 2003 schrieben und spielten Levy und Guest außerdem in dem aberwitzigen Mockumentary „A Mighty Wind“, einer Parodie auf eine Folkband der 60er Jahre, die sich viele Jahre nach ihrer Glanzzeit für ein Reunion-Konzert wieder zusammenfindet.

Als nächstes spielte Levy in der Disney-Komödie „Haus über Kopf – Betreten auf eigene Gefahr“ mit Steve Martin und Queen Latifah, gefolgt von New Line Cinemas „The Man“ mit Samuel L. Jackson. Erst kürzlich sah man ihn an der Seite von Steve Martin in der 20th Century Fox-Produktion „Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch!“ und demnächst wird man ihn im amerikanischen Original als Sprecher im Animationsfilm „Ab durch die Hecke“ von DreamWorks SKG hören.

Mit seiner Familie lebt Levy in Los Angeles und Toronto.

JOAN PLOWRIGHT (Miss Plushbottom) gilt bereits seit langem als eine der besten Bühnendarstellerinnen Großbritanniens, aber ihre Karriere als Charakterdarstellerin im Film begann erst in den 80er Jahren. Ihre Ausbildung machte sie an der Old Vic Theatre School und ihr Bühnendebüt gab sie 1951, um später in wegweisenden Produktionen wie John Osbornes „The Entertainer“ und Eugene Ionescos „Rhinoceros“ auf der Bühne zu sehen. Für die Interpretation der Titelrollen in „Major Barbara“ und „Saint Joan“ erhielt sie zahlreiches Kritikerlob und für ihren Auftritt in „A Taste of Honey“ am Broadway wurde sie mit einem Tony Award ausgezeichnet.

Ihr Spielfilmdebüt gab sie 1956 in „Moby Dick“, aber mehr Aufmerksamkeit zog sie auf der Leinwand auf sich, als sie ihre Bühnenrolle als Tochter von Laurence Olivier – den sie 1961 heiratete – aus „The Entertainer“ in der Filmadaption von 1960 wiederholte. Mit Olivier blieb sie bis zu seinem Tod 1989 verheiratet. Während sie sich in den Folgejahren ihrer Familie und den Kindern widmete, arbeitet sie nur sporadisch am Filmen wie „Three Sisters“ (1970, Regie führte Olivier) und „Equus – Blinde Pferde“ (1977). In den 80er Jahren begann sie wieder verstärkt zu arbeiten: „Brimstone & Treacle“, „Britannia Hospital“ (beide 1982), „Wagner“ (TV-Miniserie, 1983) und „Revolution“ (1985).

In „Verschwörung der Frauen“ (1987) und „The Dressmaker“ (1988) glänzte sie in Hauptrollen, um danach ihre außerordentliche Bandbreite – und ihr Können was Akzente angeht – in den amerikanischen Filmen „Ich liebe Dich zu Tode“ (1990, in der Rolle als Tracey Ullmans jugoslawische Mutter) und „Avalon“ (1990, als Aidan Quinns jüdische Mutter) zu zeigen. Sie verzauberte als verklemmte viktorianische Witwe in „Verzauberter April“ (1992), was ihr eine Oscar-Nominierung einbrachte, spielte in dem Fernsehfilm „Stalin“ (1992) und war Mrs. Wilson in der John Hughes Adaption von „Dennis, die Nervensäge“ (1993). Außerdem sah man sie im TV-Film „Ein blühendes Leben“ (ebenfalls von 1993) und in „Die Witwen von Widows Peak“ (1994).

1993 hatte sie in „Last Action Hero“ eine Cameo-Rolle als Lehrerin, die versucht, ihre Schüler für Shakespeare zu begeistern, indem sie ihnen einen Filmausschnitt von Laurence Oliviers Darstellung des „Hamlet“ von 1948 zeigt. Zu ihren Rollen in jüngster Zeit gehören unter anderem: Mrs. Arness in der Komödie „Haus über Kopf – Betreten auf eigene Gefahr“ mit Steve Martin, Mary Wallace in „Tee mit Mussolini“ und Mrs. Palfrey in „Mrs. Palfrey at the Claremont“.

DICK VAN DYKE (Mr. Bloomsberry) wurde 1925 in West Plains, Missouri, geboren und wuchs in Danville, Illinois, auf. Als Junge verbrachte er eine Menge Zeit damit, sich selbst Musik, Zauberei und Pantomime beizubringen. Er sang Bariton und trat im Schultheater auf, machte Leichtathletik, war stellvertretender Klassensprecher und arbeitete Teilzeit bei einem örtlichen Radiosender.

Mit 18 ging Van Dyke zur Air Force und schnell engagierte man ihn für eine Radioshow namens „Flight Time“. Nach einem Dienstjahr ging er nach Danville zurück und arbeitete kurzzeitig auf dem Werbesektor, bis er sich 1946 mit einem anderen örtlichen Entertainer, Phil Erickson, für ein Pantomime-Projekt mit dem Titel „The Merry Mutes“ zusammentat. Während das Programm über längere Zeit in Los Angeles lief, ließ Van Dyke seine Freundin Marjorie Willet aus Danville nachkommen und die beiden heirateten im Rahmen des Radioprogamms „Bride and Groom“.

1955 wechselte Van Dyke vom Radio zum Fernsehen und wurde Moderator der „CBS Morning Show“, wo Walter Cronkite als Nachrichtensprecher arbeitete, Barbara Walters den Nachrichtenblock schrieb und Merv Griffin für die Musik verantwortlich war. 1958, nachdem er sich in anderen Formaten wie einer Kindersendung, einer Talk Show, einer Gameshow und einem Pilotfilm versucht hatte, verließ Van Dyke CBS. Schon bald bekam er eine Rolle in einer Revue namens „The Boys against the Girls“. Danach spielte er mit Chiva Rivera in der Broadway Show„Bye Bye Bridie“, wo er zum ersten Mal „Put On A Happy Face“ sang, was ihm 1960 einen Tony Award einbrachte.

Während er für „Bye Bye Birdie“ auf der Bühne stand, wurde Van Dyke eingeladen, für Sheldon Leonard und Carl Reiner Drehbücher für eine noch unbenannte Fernsehserie zu lesen. Dies führte schließlich zu „The Dick Van Dyke Show“, die 1961 Premiere feierte und auch heute noch in aller Welt im Fernsehen zu sehen ist. Innerhalb von fünf Jahren wurde Van Dyke dafür mit drei Emmys ausgezeichnet.

In den Sommerpausen der Show drehte Van Dyke zahlreiche Spielfilme, darunter die Filmversion von „Bye Bye Birdie“ (1963) und den Disneyklassiker „Mary Poppins“ (1964“. Weitere seiner Filme sind „Robin Crusoe, der Amazonenhäuptling“ (1966), „Scheidung auf Amerikanisch“ (1967), „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ (1968), „The Comic“ (1969), „Ein Trottel kommt selten allein“ (1969), „Der 25 Millionen Dollar Preis“ (1971) und „The Runner Stumbles“ (1979). „The Dick Van Dyke Show“ wurde nach fünf erfolgreichen Jahren an der Spitze der Fernsehcharts eingestellt.

Van Dykes nächstes Projekt war der Fernsehfilm „The Morning After“ nach dem Roman von Jack Weiner über einen talentierten und erfolgreichen Familienvater, dessen Leben vom Alkohol zerstört wird. Mit seiner harten Thematik und seinem pessimistischen Ende war der Film bahnbrechend für ein Fernsehdrama und brachte Van Dyke eine weitere Emmy-Nominierung ein.

Danach widmete sich Van Dyke wieder der Musik, dem Tanz und der Comedy und stand für dreizehn „Van Dyke and Company“-Specials vor der Kamera. 1979 sah man ihn als Professor Harold Hill in „The Music Man“ wieder einmal auf Theatertournee, bevor er das Stück auch am Broadway aufführte. Im darauffolgenden Jahr tourte er mit „Damn Yankees“.

Seinen fünften Emmy gewann Van Dyke 1982 für das CBS Special „Wrong Way Kid“. Weitere seiner Fernsehfilme sind „Vater kratzt die Kurve“, „Found Money“ mit Sid Caesar, das PBS-Special „Breakfast with Les and Bess“ mit Cloris Leachman, die Miniserie „Strong Medicine – Tödliche Dosis“ und die Showtime-Produktion „The Country Girl“ mit Faye Dunaway.

Van Dyke wurde mit zahlreichen Ehrungen bedacht, darunter dem Dace Legend of the Year Award der Professional Dancers Society of America, dem 1998 Disney Legend Award, einem Lifetime Achievement Award der American Comedy Awards und einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (1993). Die „Dick Van Dyke Show“ wurde in die Producers Guild Hall of Fame aufgenommen und 1995 bekam Van Dyke seinen Platz in der Television Academy Hall of Fame.

Mark Sloan, der Arzt, der gern Verbrechen aufklärt, erschien zum ersten Mal in einer Folge der Serie „Jake & McCabe“ bevor er als Hauptfigur in mehreren TV-Filmen und seiner eigenen Fernsehserie „Diagnose: Mord“ zum Publikumsliebling wurde. Die Serie lief bei CBS acht Jahre von 1993 bis 2001, und 2002 folgten zwei weitere Dr. Sloan Filme. „Diagnose: Mord“ läuft noch immer regelmäßig auf Fernsehsendern in aller Welt.

2003, fast vierzig Jahre nach „The Dick Van Dyke Show“ traten die damaligen Kollegen Van Dyke und Mary Tyler Moore erneut zusammen auf: als einsame Rentner in D.L. Coburns mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Drama „The Gin Game“ standen sie am PBS Hollywood Theater auf der Bühne. Im darauffolgenden Jahr standen die beiden dann als Rob und Laura Petrie für „The Dick Van Dyke Show Revisited“ vor der Kamera.

Van Dyke, der sich 1984 von Margie Willett scheiden ließ, hat zwei Söhne, zwei Töchter, sieben Enkelkinder und zwei Urenkel. Mit Schauspielkollegin Michelle Triola lebt er in Malibu.

ÜBER DIE FILMEMACHER

MATTHEW O’CALLAGHAN (Regie) stammt aus der Vorstadt Chicagos, wo er auch aufwuchs. Nachdem er eine Ausbildung als Zeichner beim „Character Animation Program“ am California Institute of Arts gemacht hatte, wurde er von Disney engagiert. Dort arbeitete er als Assistenzzeichner und Storyboard Künstler, und wurde schließlich Leitender Zeichner.

Zu seinen Arbeiten bei Disney gehören unter anderem „Die kleine Meerjungfrau“, „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“, „Basil, der Mäusedetektiv“ und „Mickeys Weihnachtserzählung“. Außerhalb Disneys war er beteiligt an „Der Pagemaster - Richies fantastische Reise“, „Danny, der Kater“ und „Rover & Daisy“.

1992 inszenierte O’Callaghan den Film „Itsy Bitsy - Einer spinnt immer“, für den Jim Carrey im Original den Kammerjäger seine Stimme lieh, und aus der er zwei Jahre später eine Fernsehserie für Paramount entwickelte. Im Anschluss tat er sich mit dem Komiker Louie Anderson zusammen und kreierte die preisgekrönte Serie „Life with Louie“ für Fox. Bei beiden Serien entwickelte er Figuren und war als kreativer Kopf, ausführender Produzent, Regisseur und Autor tätig. Später arbeitete O’Callaghan als leitender Computerzeichner bei den Disney Filmen „102 Dalmatiner“, „Inspektor Gadget“, „Snow Dogs – Acht Helden auf vier Pfoten“ und Touchstones „Mission to Mars“.

O’Callaghans Erfahrung bei der Entwicklung hochwertiger Animationsfiguren in Kombination mit Computergrafik führte dazu, dass er ihm Disney als Entwickler und Regisseur für den ersten computeranimierten Test mit Mickey Mouse anvertraut wurde. Der 30 Sekunden lange Test wurde so gut aufgenommen, dass er seinen nächsten Auftrag erhielt: die Regie des komplett computeranimierten „Mickey's Twice Upon a Christmas“ in Spielfilmlänge. Dieses Projekt präsentierte dem Publikum nicht nur die erste im Computer entstandene Mickey Mouse, auch die klassischen Figuren Donald Duck, Goofy, Minnie und Pluto hatten hier ihr Computerdebüt.

Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt O’Callaghan im kalifornischen Valencia.

KEN KAUFMAN (Drehbuch und Story) wurde in New York geboren und wuchs dort auch auf. An der Columbia University machte er seinen Abschluss in Architektur. Lange Jahre arbeitete Kaufman als Illustrator für Coverentwürfe von Schallplatten. Nach seinem Umzug nach Los Angeles begann er bald, sich dem Drehbuchschreiben zu widmen und verfasste „The Missing“, der von Ron Howard inszenierte wurde, „Space Cowboys“ von Regisseur Clint Eastwood, und „Muppets aus dem All“. Mit seiner Frau Judi und ihrer Tochter Lulu lebt Kaufman in Topanga Canyon und in Paris.

MIKE WERB (Story) wird es Image Entertainment, Brian Grazer, Devorah Moos-Hankin, Jon Shapiro und David Kirshner sicher niemals vergessen, dass er der erste Autor war, der die wunderbare Geschichte um Coco, den neugierigen Affen für die Kinoleinwand adaptieren durfte. Zumal er die Ehre hatte, die Adaption mit der Witwe des Autors H.A. Rey und dessen Ko-Autorin Margret Rey besprechen zu können.

1994 schrieb Werb seinen ersten Kinohit: das Drehbuch zur weltweiten Blockbuster-Komödie „Die Maske“ mit Jim Carrey und Cameron Diaz.

Zusammen mit Michael Colleary schrieb und produzierte Werb den Oscar-nominierten Thriller „Im Körper des Feindes“ mit John Travolta und Nicolas Cage. Der Film, dessen Story vom Wall Street Journal als „die seltsamste, die jemals von einem Hollywood-Studio grünes Licht bekommen hat“ bezeichnet und von der New York Times in die Liste der 1000 besten Filme aller Zeiten aufgenommen wurde, wurde bei den 24. Saturn Awards mit dem Preis für das Beste Drehbuch ausgezeichnet.

Zu Werbs neueren Projekten gehören „Lara Croft: Tomb Raider“ mit Angelina Jolie und die leider kurzlebige WB-Fernsehserie „Tarzan“ mit Travis Fimmel. Außerdem arbeiteten Werb und Colleary eng mit dem jetzigen Gouverneur Kaliforniens, Arnold Schwarzenegger, bei dessen bisher letzter großer Hauptrolle in „Collateral Damage - Zeit der Vergeltung“.

Derzeit arbeitet er an mehreren Projekten gleichzeitig, darunter einer Umsetzung des erfolgreichen Videospiels „Tekken“ für Crystal Sky Pictures/Screen Gems, „The Divide“ für John Woo/Pandemonium, „Prophets of the Ghost Ants“ in Kooperation mit Lawrence Bender und A Band Apart, sowie „Tomorrow/Today“, einer futuristischen Serie, die er für Bonnie Curtis und DreamWorks Television/NBC entwickelt.

Als Autor und Produzent hat Werb gerade die Dreharbeiten zu „Firehouse Dog“ abgeschlossen, eine Action-Komödie von Regisseur Todd Holland und Regency Enterprises/Fox, die im Herbst in die Kinos kommen soll. Werb hat Abschlüsse an der Stanford University und der UCLA gemacht und ist Mitglied der Writers Guild of America und der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences.

RON HOWARD (Produktion) ist einer der beliebtesten Regisseure seiner Generation. Von hochgelobten Dramen wie „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“ und „Apollo 13“ bis hin zu Hitkomödien wie „Eine Wahnsinnsfamilie“ und „Splash – Jungfrau am Haken“ hat er einige von Hollywoods bemerkenswertesten Filmen geschaffen. Zuletzt inszenierte er „Das Comeback“ mit Russell Crowe, mit dem er zuvor schon an „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“ zusammenarbeitete. Das Drama brachte Howard einen Oscar für die Beste Regie ein und wurde außerdem als Bester Film, für das Beste Drehbuch und die Beste Nebendarstellerin mit dem Academy Award ausgezeichnet. Außerdem erhielt der Film vier Golden Globes, darunter den als Bester Spielfilm in der Kategorie Drama. Zudem wurde Howard als Bester Regisseur des Jahres von der Directors Guild of America geehrt, des Weiteren bekamen er und Produzent Brian Grazer den ersten Awareness Award der National Mental Health Awareness Kampagne für ihre Arbeit an dem Film.

Howards Können als Regisseur ist seit langem unbestritten. 1995 erhielt er seine erste DGA-Auszeichnung als Regisseur des Jahres für „Apollo 13“. Das auf einer wahren Begebenheit beruhende Drama wurde für neun Oscars nominiert und bekam den Preis für den Besten Filmschnitt und den Besten Ton. Des Weiteren wurde der Film von der Screen Actors Guild ausgezeichnet für das Beste Schauspieler-Ensemble und den Besten Nebendarsteller. Zahlreiche von Howards Filmen wurden mit einer Oscar-Nominierung bedacht, darunter auch die Kinohits „Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“, „Eine Wahnsinnsfamilie“ und „Cocoon“, letztere erhielt zwei der begehrten Statuen. Am 4. Dezember 2005 wurde Howard vom Museum of Moving Images geehrt.

In Howards Filmografie finden sich einige der beliebtesten Filme der vergangenen 20 Jahre. 1991 inszenierte er das hochgelobte Drama „Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“ mit Robert De Niro, Kurt Russell und William Baldwin. Es folgte das historische Epos „In einem weiten Land“ mit Tom Cruise und Nicole Kidman. 1996 drehte Howard mit Mel Gibson, Rene Russo, Gary Sinise und Delroy Lindo den Thriller „Kopfgeld“. Bei „Apollo 13“ – der erst kürzlich in einer überarbeiteten IMAX-Version in die Kinos kam – arbeitete Howard mit Tom Hanks, Kevin Bacon, Ed Harris, Bill Paxton, Gary Sinise und Kathleen Quinlan. Weitere seiner Filme sind „Der Grinch“ mit Jim Carrey, „Eine Wahnsinnsfamilie“ mit Steve Martin, das Fantasy-Epos „Willow“, „Night-shift“ mit Henry Winkler, Michael Keaton und Shelley Long sowie der spannende Western „The Missing“ mit den Oscarpreisträgern Cate Blanchett und Tommy Lee Jones.

Zur Zeit arbeitet Howard an der Kinoadaption des internationalen Buchbestsellers „Sakrileg“ („The Da Vinci Code“) mit Oscarpreisträger Tom Hanks, Audrey Tautou, Ian McKellen, Alfred Molina, Jean Reno und Paul Bettany.

Bei einer ganzen Anzahl von preisgekrönten Fernsehfilmen und -serien war Howard als ausführender Produzent beteiligt, so zum Beispiel bei der HBO-Miniserie „From The Earth To The Moon“ und der mit zwei Emmys ausgezeichneten Fox Comedyserie „Arrested Development“, zu der er auch die Erzählstimme beisteuerte.

Mit seinem langjährigen Produzenten-Partner Brian Grazer arbeitete Howard zum ersten Mal bei „Nightshift“ und „Splash – Jungfrau am Haken“ zusammen. 1986 gründeten die zwei die Produktionsfirma Image Entertainment, um unabhängig Spielfilme zu realisieren. Die Firma hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl erfolgreicher Filme, darunter Hits wie „Der verrückte Professor“, „Familie Klumps und der verrückte Professor“, „Bowfingers große Nummer“, „Schlagzeilen“, „Die Abbotts - Wenn Hass die Liebe tötet“ und „Der Dummschwätzer“. Sein Spielfilmdebüt gab Howard 1978 mit der Komödie „Highway 101 - Vollgas bis die Fetzen fliegen“.

Seine Karriere beim Film begann Howard allerdings als Schauspieler: 1959 sah man ihn in „The Journey“ und „The Music Man“ sowie als Opie in der Serie „The Andy Griffith Show“, die in den USA über Jahre erfolgreich lief. Später sah man ihn in der beliebten Serie „Happy Days“ und für seine darstellerischen Leistungen in „American Graffiti“ und „Der Scharfschütze“ erhielt er durchaus wohlwollende Kritiken.

DAVID KIRSCHNER (Produktion) hält mit seiner Produktionsfirma David Kirschner Productions ein ausgewählt gutes Niveau mit seinen Projekten, die hauptsächlich im Bereich Familien- und Genrefilm liegen. Im Herbst 2003 wurde der erfolgreiche Familienfilm „Löwen aus zweiter Hand“ in den USA von New Line in die Kinos gebracht, geschrieben und inszeniert von Tim McCanlies („Der Gigant aus dem All“) und mit den Oscarpreisträgern Michael Caine und Robert Duvall und dem Oscar-nominierten Haley Joel Osment in den Hauptrollen. Im Juli 2005 beendete Kirschner die Produktion eines zweiten Filmes für New Line mit dem Titel „Martian Child“, eine dramatische Komödie nach der mit dem Hugo und dem Nebula Award ausgezeichneten Kurzgeschichte des Science Fiction-Autors David Gerrold (der die klassische „Star Trek“ Episode „Kennen Sie Tribbles?“ geschrieben hat). Vor der Kamera sind John Cusack, Oscarpreisträgerin Anjelica Huston, Amanda Peet und die Oscar-nominierten Joan Cusack und Sophie Okonedo zu sehen. Inszeniert wurde der Film von Menno Meyjes, dem Autor und Regisseur von „Max“ (2004 für Lions Gate), der als Drehbuchautor von „Die Farbe Lila“ für einen Oscar nominiert war und außerdem den Denzel Washington-Thriller „Ausnahmezustand“ schrieb.

Dieses Jahr werden sich Kirschner und sein Produzentenpartner Corey Sienega mit Mike Medavoy zusammentun, um die Biografie der berühmten Kinderbuchautorin und Illustratorin Beatrix Potter („The Tale of Peter Rabbit“) zu verfilmen. Die Hauptrollen spielen Oscarpreisträgerin Renee Zellweger und Ewan McGregor, für das Drehbuch des magisch romantischen Dramas zeichnet Tony Award Gewinner Richard Maltby („Miss Saigon“, „Ain’t Misbehavin’“) verantwortlich und Regie wird Chris Noonan („Ein Schweinchen namens Babe“) führen.

2004 produzierte Kirschner „Chuckys Baby“, den fünften Film der erfolgreichen Horrorreihe, die im November in die Kinos kam. Außerdem arbeitete er als ausführender Produzent bei der Science Fiction-Miniserie „5 Days Til Midnight“, in der Oscarpreisträger Timothy Hutton spielte und die in den USA im Juni 2005 auf dem Sci-Fi Channel zu sehen war.

2001 produzierte Kirschner den vielgelobten Thriller „Dämonisch“. Der von Bill Paxton inszenierte Film, der neben Matthew McConaughey auch vor der Kamera agierte, wurde vom National Board of Review in den USA mit der Ehrung „Excellence in Filmmaking“ bedacht.

Der im Vorstadtgebiet Los Angeles aufgewachsene Kirschner begann seine Karriere als Illustrator für Jim Hensons Muppets und die Figuren der Sesamstraße. Im Alter von 23 Jahren schrieb und illustrierte er eine Reihe von Kinderbüchern mit dem Titel „Rose Petal Place“. Die Reihe umfasst inzwischen 16 Bücher, zwei Fernsehspecials und mehr als 1100 verschiedene Merchandising-Produkte.

1986 war Kirschner als künstlerischer Kopf und ausführender Produzent für Steven Spielbergs Kinohit „Feivel, der Mauswanderer“, der zu einem der erfolgreichsten Zeichentrickfilme aller Zeiten wurde. Es folgte die Fortsetzung „Feivel, der Mauswanderer im wilden Westen“, eine Fernseh-Zeichentrickserie sowie drei weitere „Feivel“-Filme auf Video. Kirschners zweiter Spielfilm war der Horrorfilm „Chucky, die Mörderpuppe“, dessen Titelfigur Chucky, eine von Kirschner entwickelte animatronische Puppe, zum Kultstar und zu einem zweiten erfolgreichen Franchise mit den Folgefilmen „Chucky 2 - Die Mörderpuppe ist zurück“, „Chucky 3“ und dem 1998er Publikumshit „Chucky und seine Braut“ mit Jennifer Tilly wurde. Im November 2004 kam dann mit der Horrorkomödie „Chuckys Baby“ der fünfte Teil der beliebten Reihe ins Kino.

Kirschners nächste Produktion war 1993 der Comedy-Thriller „Hocus Pocus - Drei zauberhafte Hexen“, der auf einer von ihm verfassten Kurzgeschichte basierte und vor der Kamera Bette Midler, Sarah Jessica Parker und Kathy Najimy zusammenbrachte.

Des Weiteren kreierte und produzierte Kirschner den Emmy-nominierten NBC-Fernsehfilm „The Dreamer Of Oz“. Der Film mit John Ritter basiert auf dem Leben des Autors L. Frank Baum, der den Kinderbuchklassiker „The Wonderful World of Oz“ erschuf. Außerdem produzierte Kirschner den Emmy-preisgekrönten TV-Film „The Halloween Tree“, für den Ray Bradbury das Drehbuch schrieb und auch als Erzähler fungierte. 1997 arbeitete Kirschner als ausführender Produzent an Gene Rodenberrys „Mission Erde: Sie sind unter uns“. Die Serie lief fünf Jahre lang, wurde zweimal für den Emmy nominiert und läuft mittlerweile in den USA in Wiederholungen auf dem Sci-Fi Channel.

Ein weiteres Kinoprojekt, bei dem Kirschner als ausführender Produzent beteiligt war, ist der Blockbuster „Die Flintstones“, für den er wieder mit Steven Spielberg zusammenarbeitete. Außerdem produzierte und schrieb er den Fantasyfilm „Der Pagemaster - Richies fantastische Reise“ für Twentieth Century Fox/Turner. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch bei dem Kirschner Ko-Autor war und das von der American Library Association zum „Children’s Book of the Year“ gewählt wurde.

Ein weiterer von Kirschner produzierter Zeichentrickfilm war der vielgelobte „Danny, der Kater“, den Warner Bros. im Frühjahr 1997 in die Kinos brachte wurde. Der Film erhielt sowohl den Golden Crown Award in Annecy als auch den prestigeträchtigen Annie Award als Bester Film bei den American Animation Awards, und schlug damit Disneys „Herkules“ und Warner Bros. „Space Jam“. Im Sommer 2000 startete Twentieth Century Fox den computeranimierten „Titan A.E.“ in den Kinos, ein Weltallabenteuer, das an Robert Louis Stevensons Klassiker „Die Schatzinsel“ angelehnt ist, und das ebenfalls von Kirschner produziert wurde.

JON SHAPIRO (Produktion) und sein Verhältnis zu „Coco, der neugierige Affe“ reicht einige Jahrzehnte zurück bis in die Tage seiner Kindheit, als seine Eltern ihm und seinen Brüdern die beliebten Originalgeschichten um den kleinen Affen vorm Einschlafen vorlasen. Jahre später bei einem Thanksgiving-Besuch im Hause seiner Eltern stöberte Shapiro durch die Sammlung seiner Kinderbücher und stieß dabei auf seine abgegriffene aber noch immer lesbare Kopie von „Curious George“.

Sofort wurde ihm klar, dass seine Liebe für den Affen Coco und den Mann mit dem gelben Hut kein bisschen weniger geworden war, und dass es vielleicht noch viele andere Menschen in aller Welt gab, die eine ähnliche Zuneigung zu den Figuren behalten hatten, ganz abgesehen von den unzähligen neuen Fans, die in den nachfolgenden Jahrzehnten hinzugekommen waren. Als in Hollywood lebender Filmproduzent meldete sich daraufhin natürlich Shapiros Instinkt für gute Entertainment Franchises, und was folgte war ein über Jahre dauerndes Bestreben, aus „Coco, der neugierige Affe“ einen Film- und Fernsehstoff mitsamt begleitenden Merchandising-Produkten zu machen, damit alte ebenso wie neue Fans die unglaublichen Abenteuer von Coco auf ganz neue Art würden erleben können.

Mit der Zustimmung von Ko-Autorin Margret Rey versammelte Shapiro das erfahrenste und leidenschaftlichste Team von Mitarbeitern, das er finden konnte, um sicherzustellen, dass dieser so beliebte Kinderbuchklassiker erfolgreich umgesetzt werden würde. Gemeinsam mit den Produzenten David Kirschner, Ron Howard und Brian Grazer sowie Universal Pictures wurde es zum Ziel, den hohen Erwartungen von mehreren Generationen an Fans in aller Welt gerecht zu werden.

Auf Grundlage der ursprünglichen sieben Bücher gab das Team Drehbuchentwürfe in Auftrag und nahm kreative Kollegen mit an Bord, die ihre Leidenschaft für „Coco, der neugierige Affe“ teilten. Der aus diesem Prozess entstandene Film soll all jenen Spaß und Unterhaltung bieten, die neugierig genug sind anzuschauen, wie George, der Mann mit dem gelben Hut und ihre Freunde auf der Leinwand zum Leben erweckt werden.

Shapiro war auch Produzent des IMAX Konzertfilms „All Access: Front Row. Backstage“ mit Carlos Santana, Sting, Sheryl Crow, Dave Matthews Band, B.B. King, Macy Gray, Mary J. Blige und Moby, außerdem arbeitete er als ausführender Produzent bei „Richie Rich“ mit Macaulay Culkin, „Die Macht der Lüge“ nach einem Drehbuch von Orson Welles und mit William Hurt und Nigel Hawthorne, sowie dem Grammy-prämierten „Rendezvous in New York“ mit Jazzlegende Chick Corea. Zu Shapiros jüngsten Projekten gehört die Entwicklung von 3-D Filmen über den Super Bowl in Zusammenarbeit mit der NFL und ein Konzertfilm mit einer der größten Bands der Welt.

BONNE RADFORD (Ausführende Produktion) begann ihren Werdegang im Produktionsbereich Anfang der 80er Jahre mit ihrer Arbeit an Steven Spielbergs Abenteuerklassiker „Jäger des verlorenen Schatzes“. Als Produzentin arbeitete sie an den Zeichentrickfilmproduktionen „Der Weg nach El Dorado“ (2000) und „Balto - Ein Hund mit dem Herzen eines Helden“ (1995). In der Funktion eines Production Controllers arbeitete sie an einer Reihe von Filmen mit, die sich wie eine Liste moderner Meisterwerke lesen; von „Die Farbe Lila“ (1985) und „Feivel, der Mauswanderer“ (1986) über „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ und „In einem Land vor unserer Zeit“ (1988) bis hin zu allen Filmen der „Zurück in die Zukunft“ Trilogie.

KEN TSUMURA (Ausführende Produktion) blickt auf eine über zehnjährige Erfahrung im Bereich der Produktion von animierten Spielfilmen bei Universal Pictures, DreamWorks und Columbia Pictures zurück. Als Ausführender Produzent war er an „Adam Sandlers acht verrückte Nächte“ beteiligt und produzierte unter anderem „Der Prinz von Ägypten“. Auch auf das Fernsehen nahm Tsumura weitreichenden Einfluss, wobei er an so unterschiedlichen Projekten wie „Die Simpsons“ und „Father Of The Bride“ (2004) arbeitete. Der von ihm produzierte Kurzfilm „Last Stand“ erregte auf zahlreichen Filmfestivals großes Interesse. Zusätzlich zu seiner Produktionsarbeit ist der ehemalige Student aktiv als Mentor für Praxisseminare an seiner Abschlussuniversität, der University of California, tätig.

JAMES WHITAKER (Ausführende Produktion) beendete erst vor kurzem seine Arbeit als ausführender Produzent bei dem von Robert Schwentke inszenierte „Flightplan – Ohne jede Spur“ mit Jodie Foster. Außerdem arbeitete er als ko-ausführender Produzent bei Ron Howards „Das Comeback“ mit Oscarpreisträger Russell Crowe und als ausführender Produzent bei dem auf dem gleichnamigen Buch von Pulitzerpreisträger Buzz Bissinger basierenden „Friday Night Lights“ mit Billy Bob Thornton. Des Weiteren war er ausführender Produzent bei „8 Mile“ und ko-produzierte „Ein (un)möglicher Härtefall“, „Familie Klumps und der verrückte Professor“ sowie „Lebenslänglich“.

Seinen Berufsweg begann Whitaker im Bereich der Handwerksdienstleistungen bei John Waters „Hairspray“, außerdem arbeitete er als Kamera-Assistent und produzierte und inszenierte Dokumentarfilme bevor er das Peter Stark Programm an der University of California besuchte, wo er einen Abschluss in Kunst machte. Seine eigentliche Karriere fing dann vor 12 Jahren mit einem Praktikum bei Imagine an, wo er 2004 zum Präsidenten der Abteilung Spielfilmproduktion aufstieg. An der Georgetown University hat Whitaker außerdem seinen Abschluss in Wirtschaft gemacht.

DAVID BERNARDI (Ausführende Produktion) ist in der Position eines Senior Vice President bei Imagine Entertainment angestellt. Er kam 1996 zu der Oscar preisgekrönten Produktionsfirma, nachdem er in New York und Europa als Redakteur für das Magazin „Flash Art“ gearbeitet hatte. Erst kürzlich war er als Associate Producer bei dem von Peter Berg inszenierten „Friday Night Lights“ von Universal Pictures und Image beteiligt. Nach seiner Rolle als ausführender Produzent bei „Coco, der neugierige Affe“ wendet Bernardi seine Aufmerksamkeit dem Remake von „Frankensteins Braut“ zu, sowie einem Biopic über das Leben von Hugh Hefner, das derzeit für Universal entsteht.

YARROW CHENEY (Produktionsdesign) hat sich im vergangenen Jahrzehnt einen guten Namen im Bereich der Animation erarbeitet, angefangen mit seiner Arbeit an den visuellen Effekten für „Danny, der Kater“ (1997) und „Die Legende von Camelot“ (1998). Bei der Fernsehserie „Dilbert“ war er 1999 als Titeldesigner tätig, bei „Mummies Alive! The Legend Begins“ arbeitete er 1998 in der 3-D Computeranimation und als Hintergrunddesigner, und bei „Der Gigant aus dem All“ von 1999 war er verantwortlich für Computergrafiken.

Bekannt wurde Cheney vor allem auch durch seine Arbeit als Produktionsdesigner von „The Chubbchubbs!“, der 2002 mit dem Oscar als Bester Animierter Kurzfilm ausgezeichnet wurde.

JULIE ROGERS (Schnitt) arbeitete mit Regisseur Matthew O’Callaghan bereits 2004 bei der Disney-Produktion „Mickey’s Twice Upon A Christmas“ zusammen und war als Trickfilm-Cutterin bei „Fat Albert“ tätig. Außerdem war sie bei etlichen anderen Spielfilmproduktionen mit dabei, darunter „Im Rennstall ist das Zebra los“ (im Original mit Dustin Hoffman und Whoopi Goldberg als Synchronsprechern), „Stuart Little“ (mit Michael J. Fox als Synchronsprecher) sowie „Boy Meets Girl - Liebe ist nicht ungefährlich“ von Regissseurin Sondra Locke.

Julies Filmlaufbahn begann als Koordinatorin für die Statisten am Set von Martin Ritts „Die zweite Wahl – Eine Romanze“. Ihre Karriere als Cutterin fing als Lehrling bei Oliver Stones „Salvador“ an. Als Schnittassistentin war sie mittlerweile bereits an einer Vielzahl von Filmen beteiligt, darunter „Graffiti Bridge, „Die Piratenbraut“, „Tombstone“ und „Herkules“.

HEITOR PEREIRA (Filmmusik) erwirbt sich immer mehr den Ruf, amerikanischer Mainstream Filmmusik einen internationalen Touch zu verleihen. In einem Studio in Santa Monica, voll mit Hunderten von Instrumenten aus aller Welt, komponierte Pereira die Musik für „Ask The Dust“, „Echte Frauen haben Kurven“, „Dirty Dancing 2“ und „Unterwegs mit Jungs“.

Pereira erweckte die Aufmerksamkeit von Hans Zimmer aufgrund seines herausragenden Könnens als Gitarrist. Zimmer lud Pereira ein, ein paar Filmmusiken einzuspielen, und bald schon folgte Pereira dem Werdegang anderer, die sich vom Musiker hin zu Filmkomponisten entwickelten, wie Zimmer, James Newton Howard und Danny Elfman. Er spielte Gitarre und/oder steuerte Filmmusik bei zu „Mission: Impossible 2“, „Black Hawk Down“, „Spanglish“, „Besser geht’s nicht“, „Ich bin Sam“, „Das Versprechen“, „Was das Herz begehrt“, „Shrek – Der tollkühne Held kehrt zurück“, „Madagascar“, „Mann unter Feuer“, „Spy Kids“ und „Welcome To The Jungle“.

Pereira, Kind einer Musikerfamilie im Süden Brasiliens, machte seine Ausbildung in den Fächern Gitarre, Harmonien, Kontrapunkt und Komposition an einer Musikhochschule in Rio de Janeiro. Sehr schnell im Anschluss spielte er mit einigen der führenden Künstler Brasiliens und so wurde der Produzent von Simply Red auf ihn aufmerksam. In der Folge begeisterte er als Leadgitarrist der Band Millionen an Fans weltweit und veröffentlichte außerdem drei Soloalben. Während seiner gesamten Karriere spielte Pereira auf den Platten einer breiten Palette von Künstlern, die ihn ebenso für seine einzigartige Sensibilität als auch seine erstaunliche Gitarrenvirtuosität schätzen. Darunter findet man Namen wie Sergio Mendes, Caetano Veloso, Ivan Lins, Jack Johnson, Bryan Adams, Elton John, Willie Nelson, Shania Twain, Seal und Nelly Furtado.

JACK JOHNSON (Originalsongs) hat sich vom Filmemacher – er drehte und vertonte seine 16mm Surferfilme – zu einem bekannten Sänger-Songwriter entwickelt. Nachdem er Ende 2003 für die Promotion seines Albums „On and On“ unterwegs war, und im Jahr 2004 nach der Geburt seines Sohnes eine Auszeit nahm, veröffentlichte er nun kürzlich sein drittes und musikalisch leichtfüßigstes Album bisher, „In Between Dreams“.

Der auf der hawaiianischen Insel Oahu geborene Johnson stand praktisch schon auf einem Surfbrett, kaum dass er laufen konnte. Als jüngster von drei wellenbegeisterten Brüdern und einem ebenso surffreudigen Vater lernte Johnson die meisten frühen Lektionen im Leben im Wasser. Mit der berühmten Pipeline direkt vor der Haustür surfte Johnson schon im Alter von zwölf Jahren auf der sagenumwobenen Welle, mit 17 wurde er zur Teilnahme am Pipe Masters Wettbewerb eingeladen, und einen Monat danach erlitt er einen Surfunfall, der ihn drei Monate von der Ausübung seines Sportes abhielt. Obwohl Johnson bereits im frühen Teenageralter mit dem Gitarre spielen angefangen hatte, war es dieser Zeitraum, in dem er nicht aufs Wasser konnte, der ihm bei der Verbesserung seiner Gitarrenkünste half und ihn Einflüsse bei den unterschiedlichsten Musikern von Cat Stevens bis zu Fugazi finden ließ.

Mit 18 verließ Johnson die Insel, um an der University of California in Santa Barbara Film zu studieren. Nach seinem Abschluss im Jahr 1997 begab er sich auf einen einjährigen Trip rund um die Welt mit seinen alten Surfkumpels Chris und Emmett Malloy. Das Ergebnis war der begeistert aufgenommenen 16mm Film „Thicker Than Water“, den man als Rückkehr zur puristischen Schönheit früher Surffilme lobte, und bei dem Johnson als Ko-Regisseur und Kameramann verantwortlich zeichnete. Und es waren die Vertonungsarbeiten an diesem Streifen, die Johnson dabei halfen, seine eigene musikalische Stimme zu finden. Noch vor der Veröffentlichung 1999 begannen Johnsons soulartige Folksongs, bei denen Anklänge an Blues und Hip-Hop durchschimmern, als Bootlegs überall in der globalen Gemeinde der Surfer die Runde zu machen.

Zu dieser Zeit lernte Johnson den Surfkollegen Garrett Dutton (in der Szene als G. Love bekannt), der Johnsons Song „Rodeo Clowns“ für die Platte „Philadelphonic“ seiner Band G. Love & Special Sauce aufnahm, die ebenfalls im Jahr 1999 erschien. Die Aufnahme wurde bald im Radio gespielt und Johnsons Ruf als Musiker begann über die Surfgemeinde hinaus Kreise zu ziehen. Obwohl es Angebote für einen Plattendeal gab, entschied sich Johnson, im Südpazifik seinen zweiten Surferfilm zu drehen, „The September Sessions“. Zu diesem Zeitpunkt wurde „Thicker Than Water“ vom Magazin „Surfer“ zum Film des Jahres erkoren, und sein Nachfolger „The September Sessions“ erhielt den Adobe Highlight Award beim ESPN Film Festival. Johnsons Bootleg-Aufnahme fiel dem Musiker Ben Harper und dessen Manager und Produzent J.P. Plunier in die Hände, die Johnson dazu verhalfen, seine erste Platte zu machen.

Im Januar 2001 erschien Johnsons Albumdebüt „Brushfire Fairytales“ bei Enjoy Records, ein aufstrebendes Plattenlabel, das von A&R Veteran Andy Factor und Plunier gegründet wurde, die das Album auch produzierten. „Brushfire Fairytales“ war auf mehreren Ebenen ein eindrucksvolles Debüt – von der Eingangsnummer „Inaudible Melodies“, die Johnsons persönliche Philosophie im Chorus „Slow down everyone / You’re moving too fast“ auf einen kurzen Nenner brachte, bis hin zum hymnenartigen „Flake“ – und machte Menschen quer in den USA auf Johnson aufmerksam. Als Johnson im Vorprogramm der viermonatigen USA/Australien-Tour von Ben Harper spielte, gewann „Brushfire Fairytales“ immer mehr an Popularität und begeisterte das musikinteressierte Publikum von Harper. Im folgenden Herbst spielte Johnson zusammen mit dem Schlagzeuger Adam Topol und Bassist Merlo Podlewski ihre eigenen Konzerte in ausverkauften Clubs. Innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung des Albums waren 100.000 Exemplare verkauft, und im Januar 2003 wurde es mit Platinum ausgezeichnet.

Im Mai 2003 veröffentlichte Johnson mit „On and On“ sein zweites Album, das von Mario Caldato Jr. produziert wurde, am besten bekannt für seine Arbeit mit den Beastie Boys. Auf dem Album waren dieselben Musiker beteiligt, die schon bei „Brushfire Fairytales“ dabei gewesen waren: Johnson sang und spielte Gitarre, Topol saß am Schlagzeug und Podlewski spielte Bass. „On and on“ mischte gefühlvolle Balladen mit fröhlichen Melodien mit ernsteren Themen über Materialismus, Industrialisierung, Schießereien in Schulen, Ölbohrungen in Küstenregionen und Krieg. Die inneren Wahrheiten und sozialen Kommentare, die schon in Johnsons frühen Liedern auf „Brushfire Fairytales“ erkennbar waren, erfuhren bei „On and on“ einen Reifungsprozess.

Mit dem Erscheinen von „On and On“ gab Johnsons neu gegründetes Plattenlabel Brushfire Records sein Debüt und im ersten Jahr wurde die Verkaufsgrenze von einer Million erreicht. Während dieses ersten Jahres kamen auch Johnsons alte Freunde G. Love und Donavon Frankenreiter, ein Profi-Surfer und Musiker, zur Firma, und außerdem wurden die Soundtracks für Johnsons Surferfilme „Thicker Than Water“ und „The September Sessions“ veröffentlicht.

Am 1. März 2005 erschien Johnsons drittes Album, „In Between Dreams“. Zusammen mit Topol und Podlewski präsentiert Johnson darauf akkustische Songs zum Mitsingen voller schön klingender Gitarreneinsätzen und soliden Basslinien, die den hypnotisierenden, von Blues- und Funkeinflüssen geprägten Rhythmus schaffen, der das Album durchzieht. „In Between Dreams“ wurde auf Hawaii und in Los Angeles aufgenommen und wurde von Mario Caldato Jr. produziert und Toningenieur Robert Carranza eingespielt, demselben Team, das bereits 2003 für „On and On“ verantwortlich zeichnete. Auf „In Between Dreams“ sind außerdem auch Jacks Freund Zach Gill vom Animal Liberation Orchestra am Klavier und Akkordeon zu hören.

Die Songs auf „In Between Dreams“ sind nostalgisch und romantisch. „Better Together“ mit seinen Kisten voller Fotografien in „sepia-toned lovin’“ ist ein Liebeslied, das Johnson für seine Frau Kim schrieb: „It’s not always easy and sometimes life can be deceiving / But I’ll tell you one thing, it’s always better when we’re together.“ Das fröhliche “Staple It Together” erinnert uns daran, sich den Irrungen und Wirrungen des Lebens hinzugeben, während „If I Could“ mit seiner Mundharmonika und Handtrommeln ein gefühlvolles Auf Wiedersehen für einen Freund ist: “I heard some words from a friend on the phone that didn’t sound so good / The doctor gave him two weeks to live / I’d give him more, if I could.” Einige Songs, wie das akkordeonlastige “Belle”, entstanden bereits vor “Brushfire Fairytales”, während andere, wie „Crying Shame“ erst geschrieben wurden, als das Album selbst bereits in Arbeit war. Die erste Singleauskopplung, „Sitting, Waiting, Wishing“ handelt von einem Freund, der hinter einem Mädchen her ist.


88 Min

Ted ist Führer im Bloomsberry Museum, und das mit ganzem Herzen. Als dem Museum die Schließung droht, heckt der Besitzer, Mr. Bloomsberry, einen Plan aus: Ted soll in Afrika eine wertvolle goldene Statute besorgen. Ted macht sich auf die Reise. Zwar gelingt der Plan nicht ganz – auch weil Bloomsberry Jr. das Vorhaben sabotiert – aber dafür bringt Ted, wenn auch eher ungewollt, etwas anderes mit: das kleine und äußerst neugierige Äffchen Coco.

Es dauert nicht lange, da bringt Coco nicht nur Teds Wohnblock sondern auch sein gesamtes Leben komplett durcheinander. Denn auch im Museum kommt es zu reichlich Verwirrung, Missverständnissen und Missgeschicken – an denen Coco natürlich nicht ganz unschuldig ist – und so steht Ted alsbald nicht nur ohne Zuhause sondern auch ohne Job da.

Als aber bei einem letzten Versuch von Ted und seinem Erfinderfreund Clovis, das Museum zu retten, Coco erneut für reichlich Wirbel sorgt, beschließt Ted, ihn zurück nach Afrika bringen zu lassen. Noch rechtzeitig kann ihm die Lehrerin Maggie, die er von Museumsführungen kennt, ins Gewissen reden – wie kann er Coco einfach so wegschicken? Ted erkennt, dass der neugierige Affe Freude in sein Leben gebracht hat, als er sie am nötigsten brauchte.

Und warum die Freunde dann gemeinsam nach Afrika reisen, und wie sich am Ende doch noch alles zum Guten fügt, das wird hier nicht verraten – aber seien Sie bereit für eine geballte Ladung Affenspaß!

ÜBER DEN FILM

Seit mehr als 65 Jahren begeistert ein kleiner Affe die Herzen und die Phantasie junger - und im Herzen jung gebliebener – Menschen überall auf der Welt.

Ganze Generationen sind mit Margret und H.A. Reys klassischen Geschichten über den kleinen, neugierigen Kerl aufgewachsen, der stets von einem Missgeschick ins nächste gerät. Über 30 Millionen Bücher mit seinen Geschichten wurden bislang weltweit verkauft – übersetzt in 17 Sprachen, darunter Jiddisch, Afrikaans und Braille – und das Originalbuch ist seit seinem ersten Erscheinen durchgängig wieder aufgelegt worden.

Nun wird sich diese beliebte Figur bald auf der großen Kinoleinwand wiederfinden – in einem neuen Animationsfilm, produziert von Universal Pictures, Imagine Entertainment und Produzent Ron Howard: „Coco - Der neugierige Affe“. In dieser lustigen und bezaubernden Geschichte, basierend auf den klassischen Kinderbüchern, wird der Zuschauer herausfinden, wie Coco dem Mann mit dem gelben Hut zum ersten Mal begegnet ist und wie es kam, dass er diesen schließlich in die große Stadt begleitete. Genau wie in seinen Buchabenteuern beschert Cocos Neugier ihm und seinem menschlichen Freund gleich einen ganzen Haufen an Ärger. Für sein Kinodebüt in diesem Jahr kommt der Welt größtes Schlitzohr in Affengestalt aus dem Dschungel in die große Stadt und hat nichts anderes im Sinn als Abenteuer.

Machen Sie sich bereit für eine geballte Ladung Affenspaß!