Final Destination 3 Filmtipp

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Wenn du dran bist, bist du dran!

„Die Menschen denken praktisch ständig über ihr Schicksal nach. Ist es Schicksal, dass wir unseren Ehepartner kennen lernen? Wie werden wir sterben? Solche Fragen beschäftigen uns alle“, sagt Regisseur James Wong, der das Drehbuch zu „Final Destination 3“ zusammen mit Produzent Glen Morgan schrieb – die beiden waren auch schon für den ursprünglichen Film „Final Destination“ (Final Destination, 2000) verantwortlich. („Final Destination 2“ kam 2002 in die Kinos.)

Produzent Craig Perry hat alle drei Filme der Serie betreut. Er ist überzeugt, dass die große Popularität dieser Filme in der menschlichen Neugier begründet ist, die uns über Leben und Tod nachdenken lässt. „Die gesamte Serie bezieht sich immer wieder auf die weit verbreitete Todesangst, die uns allen vertraut ist“, sagt er. „Es geht um Fragen wie: Was wäre, wenn ich heute sterben müsste? Wie wird das passieren? Kann ich das verhindern? Habe ich irgendetwas getan, was meinen Tod sogar wahrscheinlicher macht?“

Das Publikum kann über diese Mechanismen zwischen Leben und Tod zunächst aus sicherer Entfernung nachdenken – aber im Kino wird es dann von solchen tiefgründigen Fragen abgelenkt und direkt in die gruselige Action hineingerissen.

„Wir haben damals eine Testvorführung von ,Final Destination 2‘ gemacht – darin gibt es eine grausige Fahrstuhlszene, in der ein Frauenkopf wie mit einem Korkenzieher aus dem Hals gedreht wird“, erklärt Perry. „Nach der Vorstellung warteten ein paar Kids auf den Fahrstuhl zum Parkhaus. Die Fahrstuhltüren öffneten sich, schlossen sich wieder und öffneten sich dann nur halb. Die Kids schauten sich an und sagten: ,Scheiß drauf‘ und gingen Richtung Treppenhaus! Für mich war das ein erhebender Moment. Denn offenbar funktionierte der Film: Die Kids hatten Todesangst vor dem echten Fahrstuhl!“

Die erste Hürde, die die Filmemacher überwinden mussten: Wie lassen sich die Nerven zerfetzenden Eröffnungssequenzen der ersten beiden Filme möglichst noch übertreffen? Bei New Line kam Manager Richard Brener auf die Idee, die erste Katastrophe in einer Achterbahn anzusiedeln.

Etliche kalte Frühlingsnächte in Vancouver waren für den Dreh dieser Sequenz nötig: Eine Gruppe unerschrockener junger Darsteller fuhr von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang Achterbahn – 20- bis 25-mal pro Nacht.

„Ich bin geradezu süchtig nach Nervenkitzel“, sagt der 22-jährige Ryan Merriman, der den Kevin spielt. „Ich stehe auf Achterbahnen, fand also auch die 17. Fahrt noch echt cool. Aber ich war voll gefordert, weil mir langsam, aber sicher schwindelig wurde – ich bekam ein Gefühl, als ob ich völlig verkatert wäre.“

Dazu Mary Elizabeth Winstead: „Die Achterbahn brachte anfangs echt Spaß, weil ich eigentlich schon seit meiner Kindheit nicht mehr damit gefahren bin. Ich bekam einen ordentlichen Adrenalinschub, und bis zum 13. Mal fand ich es auch gar nicht schlimm, doch dann wurde mir richtig schwummerig im Kopf. Aber ich war ganz stolz auf mich: Ich habe mich nicht übergeben – keiner von uns.“

Die Achterbahn-Sequenz ist die komplizierteste aller Eingangskatastrophen der „Final Destination“-Serie. Für den gewünschten Effekt filmte das Team die Darsteller in der echten Achterbahn, und im Studio verwendete es eine nachgebaute Achterbahn auf einem riesigen Set, der zehn Meter hoch bis zur Decke reichte. Dort führten die Darsteller vor dem Greenscreen ihre eigenen Stunts aus. Schließlich kamen auch noch visuelle Effekte hinzu, wodurch Bilder entstanden, die man mit echten Menschen nicht drehen könnte.

James Wong und Glen Morgan stellten sich in ihrem Drehbuch eine Achterbahn vor, die es in der Realität leider gar nicht gibt. „Wenn man einen Achterbahn-Unfall drehen will, wäre die optimale Möglichkeit, einen echten Achterbahn-Unfall zu inszenieren“, sagt der für die visuellen Effekte verantwortliche Ariel Shaw. „Weil diese Option nicht in Betracht kam, benutzten wir Elemente der Achterbahn in Vancouver, auf der wir drehen wollten, und eine weitere Achterbahn in California. Aus beiden setzten wir unsere digitale Achterbahn zusammen. Zu den zwei Bahnen kamen weitere Elemente hinzu. Heraus kam diese echt coole ,Frankenstein-Achterbahn‘, die aber immer noch nicht all das liefern konnte, was sich Jim und Glen im Drehbuch ausgedacht hatten. Dort wird beschrieben, wie die Bahn 75 Meter in die Höhe fährt und dann spiralförmig hinunterdonnert, um dann fast so hoch wie zuvor zu steigen. Wir bastelten also weiter, bis wir es geschafft hatten. Dann passten wir die Bahn per Computer in den Vergnügungspark ein. Das bedeutete, dass wir den Park komplett einscannen mussten, um ihn dann für die Effekte-Einstellungen zu bearbeiten“, erklärt Shaw.

Ab dieser Phase arbeitete Shaw sehr eng mit Kameramann Rob McLachlan, der Ausstattungsabteilung, den Spezialeffekte-Experten, Stuntleuten und den übrigen Abteilungen zusammen, um das komplexe Zusammenspiel aller Einzelelemente der Sequenz in den Griff zu bekommen. „Wir haben die Sequenz vorab im Computer simuliert, um den Ablauf der Szenenelemente auszutüfteln und dann festzulegen, wie man das filmen sollte“, fährt er fort. „Brauchen wir dafür einen Kamerakran? Welches Objektiv ist dafür nötig?“

„Gleich zu Anfang mussten wir überlegen, wo und wie wir die Kameras auf der Achterbahn anbringen konnten“, erklärt McLachlan. „Neben und über den Wagen gibt es praktisch keinen Spielraum, wenn sie durch das Gerüst donnern. Wir probierten das aus, indem wir große Stücke von Hartschaum an verschiedenen Positionen anbrachten. Wir ließen die Bahn fahren und schauten zu, wie die Schaumstücke abgerissen wurden. Das haben wir so lange wiederholt, bis die Stücke nicht mehr abbrachen, und dann war klar, wie weit unsere Kameras an allen Seiten aus dem Wagen herausragen durften.“

McLachlan überlegte auch, wie er möglichst viele Aufnahmen drehen konnte, die die Achterbahn-Fahrt zeigen und dabei die Spannung ständig erhöhen. „Eine Action-Sequenz wird besonders dynamisch, wenn man in der Abfolge keine der Einstellungen ein zweites Mal zeigt … Immer wieder wird der Blickwinkel verändert, bietet neue Ansichten. Wir haben ferngesteuerte Kameras so eingesetzt, wie das vor uns wohl noch keiner gemacht hat – und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. Meistens haben wir mit zwei oder drei Kameras gleichzeitig gedreht. Außerdem wenden wir auch ein paar alte Filmtricks an: Zum Beispiel benutzen wir einen Spiegel, um den Eindruck zu erwecken, dass die Bahn direkt über die Kamera hinwegrast.“

Damit sich die Katastrophe überzeugend aus der Szene entwickelt, mussten sich alle Beteiligten etwas einfallen lassen. „Bei den Stunts lässt sich die Illusion am glaubwürdigsten erzeugen, indem man in jedem Bild eine neue Variante wählt“, sagt Stunt-Coordinator J.J. Makaro. „Wenn die erste Person herausgerissen wird, dann stürzt die nächste, und die dritte wird durch die Luft gewirbelt.“

Aufgrund der Vorab-Simulationen im Computer entschieden die Filmemacher, welche Szenenelemente auf der echten Achterbahn gedreht werden konnten, welche man in der nachgebauten Bahn vor dem Greenscreen filmen musste und welche im Computer entstehen sollten. Die nachgebaute Achterbahn musste eine ganze Reihe von genau definierten Aufgaben erfüllen. „Besonders schwierig wurde es dadurch, dass wir für alle sechs Wagen separate kardanische Aufhängungen bauen mussten“, sagt der für die Spezialeffekte verantwortliche Rory Cutler. „Wichtig war dabei vor allem, alle sechs Wagen der Bahn synchron zu bewegen, so dass der Bewegungsablauf glaubwürdig wirkt.“

Kardanische Aufhängungen sind eigentlich ein übliches Verfahren, um ein Boot oder ein Flugzeug darauf zu montieren, die sich normalerweise in drei Dimensionen bewegen. „Auch unser System sollte sich in drei Dimensionen bewegen – dabei wurde jeder Wagen separat gesteuert, aber alle zusammen genommen sollen die angemessene Symmetrie des Zuges ergeben“, fährt Cutler fort. „Also bauten wir schließlich zwei riesige Stahltürme, zwischen denen die sechs Wagen der Achterbahn aufgehängt wurden, wobei wir die einzelnen Wagen mit hydraulischen Kupplungen verbanden, durch die wir die Wagen in verschiedenen Winkeln zueinander bewegen konnten.“ Die Konstruktion mit den sechs Wagen des Achterbahn-Zuges war 15 Meter lang – deshalb musste man dahinter einen gewaltigen Greenscreen installieren, die Wände, Boden und Decke fast der gesamten Studiohalle einhüllte.

In mehreren Einstellungen werden die Fahrgäste, die den ersten Teil der Katastrophe überlebt haben, buchstäblich auf den Kopf gestellt. „Dafür benötigten wir nicht nur die Kupplungen zwischen den Wagen, sondern unsere Aufhängung bestand aus einem einzigen gewaltigen Rotationssystem, mit dem wir den Achterbahn-Zug um 180 Grad drehen konnten“, erklärt Cutler.

„Wir wollten so viel wie möglich real drehen und dabei unsere Hauptdarsteller einsetzen, denn ihre spontanen Reaktionen steigern die Spannung“, sagt Ariel Shaw. „Wichtig war uns vor allem, dass die Schwerkrafteffekte naturgetreu wirken – Haare und Muskeln müssen sich immer richtig ausrichten, nämlich nach unten.“

Für die Schauspieler war das ein ungewohntes Erlebnis. „Wir hingen kopfüber in den Wagen, und das sechs Meter über dem Fußboden“, berichtet Mary Elizabeth Winstead. „Wir kreischen und heulen, weil wir im nächsten Moment in den Tod stürzen werden und uns verzweifelt an den Wagen krallen. Der Stunt-Coordinator lockerte die Sicherheitshalterungen so weit, dass es aussah, als ob wir uns mit eigener Kraft festklammerten – und genauso hat es sich tatsächlich angefühlt … Ich habe mich derart in die Situation hineinversetzt, dass ich echt Todesangst bekam. Mit aller Kraft habe ich mich mit meinen Beinen und Knien in den Wagen gestemmt. Beim ersten Mal habe ich wirklich nicht gespielt!“

Winstead und Ryan Merriman führten praktisch alle Stunts selbst aus. „Ryan hat ein gutes Gefühl für Bewegungsabläufe, und er ist sehr sportlich“, sagt Stunt-Coordinator J.J. Makaro. „In einer Sequenz stürzt er hinunter, und während er hochkommt, schlägt ihm ein Feuerball entgegen. Das war haarscharf kalkuliert, aber Ryan hat sich dabei total eingebracht.“

Natürlich gibt es im Film jede Menge haarsträubender, gruseliger und blutiger Szenen – aber das heißt nicht, dass das Blut spritzt oder ständig Körper zerfetzt werden. „Bei der ersten Drehbuchlesung mit den Schauspielern war ich verblüfft, wie komisch das Skript tatsächlich ist“, sagt Produzent Craig Perry. „Die Figuren sind sorgfältig charakterisiert, und in den Szenen spürt man deutlich Morgans und Wongs abgedrehten, rabenschwarzen Humor.“

„Final Destination 3“ fügt dem allseits beliebten Rezept der Serie auch noch ein weiteres Element hinzu. „,FD3‘ soll zwar all das enthalten, was man von der Serie erwartet, aber der Film hebt sich von den anderen ab und bietet dem Publikum etwas Neues“, sagt James Wong. „Wir stellten uns diesmal die Frage: ,Wenn es den Tod gibt, existiert dann auch sein Gegenteil, eine bestimmte Lebenskraft? Denn wenn das Böse in Erscheinung tritt, muss es doch auch das Gute geben.‘ – ,Aber wie kann man dieses Element darstellen?‘ Daraus entwickelten wir die Idee digitaler Technologie in Form von digitalen Fotografien. Digitale Kameras gibt es heutzutage überall – sogar Mobiltelefone können Bilder machen! Das funktioniert nicht mehr über einen chemischen Vorgang, sondern elektrisch. Also beschlossen wir, Hinweise auf die Todesarten in die Fotos einzufügen, die Wendy am Abend der Achterbahn-Katastrophe aufnimmt. Man kann das so interpretieren, dass der Tod sadistisch mit den Hauptfiguren spielt und ihnen ankündigt, wie sie sterben werden. Oder man interpretiert das als positive Lebenskraft, die den Filmfiguren hilft, dem Schicksal zu entkommen und dem Tod von der Schippe zu springen.“

Anhand der Digitalfotos können die Zuschauer genau wie die Hauptfiguren die Indizien interpretieren und entsprechend raten, wer als Nächstes sterben wird. „Zu Anfang der folgenden Sequenz bekommt das Publikum eine ganze Reihe von Hinweisen, so dass es wirklich mitfiebern kann – das war in den ersten beiden Filmen nicht möglich“, kommentiert Craig Perry.

Wendy und Kevin tun sich zusammen, um möglichst viele Leben zu retten – ihr eigenes und das der anderen Überlebenden der Achterbahn-Katastrophe – aber eigentlich passen die beiden gar nicht zueinander. „Anfangs hält Wendy Kevin einfach nur für einen blöden Muskelprotz“, grinst Winstead. „Sie duldet ihn nur, weil er der beste Freund ihres Freundes ist. Aber weil sie dann zusammen eine Menge durchmachen – und dabei gemeinsame Freunde verlieren – und weil sie sich als Team gut ergänzen, entsteht zwischen ihnen eine enge Freundschaft.“

Merriman beschreibt die Entwicklung, die Kevin durchmacht: „Am Anfang lebe ich in den Tag hinein und klopfe ständig Sprüche. Ich spiele mit den Jungs Football und habe eine Freundin. Doch als ich meine Süße verliere, komme ich ins Grübeln – ich denke über das Leben nach und frage mich, ob es wohl einen Grund für diese Schicksalsschläge gibt.“

„Wendy ist anfangs einfach nur wütend“, fährt Merriman fort. „Aber ich werde aufgrund des Unfalls neugierig und will herausbekommen, was hier eigentlich abläuft. Ich bin dann auch derjenige, der die Verbindung zur Vorgeschichte mit dem Absturz von Flug 180 (die Anfangssequenz aus dem Originalfilm ,Final Destination‘) entdeckt. Dadurch kommt die Sache ins Rollen: Wendy und ich versuchen die Hinweise auf den Fotos zu interpretieren.“

Bei der Besetzung des Films achteten die Filmemacher laut Craig Perry auf ganz spezifische Voraussetzungen: „Unsere beiden Hauptdarsteller sollten das Charisma von Filmstars mitbringen, aber auch nicht so lächerlich abgehoben wirken, dass niemand ihnen die normalen Schulkids abnehmen würde. Wir wünschten uns ganz gewöhnliche Menschen in einer außergewöhnlichen Situation – so als ob wir mitansehen müssten, wie unsere Freunde die Qualen der Hölle durchleiden.“

James Wong berichtet, wie er sofort erkannte, dass Merriman und Winstead goldrichtig für die Rollen sind – sie waren bereits in „The Ring 2“ (Ring 2) gemeinsam aufgetreten. „Gleich als Ryan den Raum betrat, merkte ich, dass er dem Kevin wunderbar entspricht“, sagt Wong. „Kevin soll wie ein sympathischer Kumpel wirken, ein guter Freund, der ständig Faxen macht, der sich aber auch in der schwierigen Situation bewährt und Heldentaten vollbringen kann. Das alles muss er ganz allein aus sich heraus bewältigen. Und außerdem soll er ein typischer Amerikaner, ein Junge von nebenan sein.“

„Mary verleiht Wendy die Seele“, fährt Wong fort. „Der Unfall setzt ihr sehr zu, aber sie ist stark und bemüht sich, alles im Griff zu behalten.“

Das Darstellerensemble zeichnet sich unter anderem durch seine Vielseitigkeit aus, die der Story zugute kommt. „Alle Figuren des Films sind gut ausgearbeitet, und alle Schauspieler zeigen unglaublich unterschiedliche Charakterzüge“, stellt Perry fest. „Sie haben es ihrer Persönlichkeit zu verdanken, dass sie so gut miteinander auskommen – aber gerade junge Leute sind ja sehr anpassungsfähig und können sich auf die unterschiedlichsten Leute einstellen.“

Die 18-jährige Alexz Johnson ist die jüngste Darstellerin – sie spielt das Goth-Girl Erin. Sie und ihr Freund Ian stilisieren sich ganz bewusst zu den Außenseitern der Gruppe. „Zweimal habe ich für die Rolle von Wendys jüngerer Schwester Julie vorgesprochen“, erzählt Johnson. „Beim zweiten Vorsprechen trug ich eine ausgesprochene Rocker-Jacke, und ich war echt schlecht gelaunt. Ich war schon auf dem Weg nach draußen, als sie mich noch mal holten und die Erin lesen ließen. In der Szene ist sie sehr sarkastisch drauf, und das passt zu meinem trockenen Humor – darauf sind die Filmemacher offensichtlich abgefahren.“

Kris Lemche spielt den Ian, der im Film einen Großteil der besten Sprüche klopfen darf. Als die Kids in der Schlange vor der Achterbahn warten, weist er zum Beispiel darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Achterbahn-Unglück umzukommen, 1:150 Millionen beträgt … Daraus folgt logischerweise, dass man viel wahrscheinlicher bei einem Autounfall auf dem Weg zum Freizeitpark stirbt als in der Achterbahn selbst.

„Er zählt ein paar interessante Fakten auf, die er offenbar alle im Kopf hat“, sagt Lemche. „Und all das krause Zeug, das ich als Ian von mir gebe, habe ich zuvor nachgeprüft. Am ersten Drehtag sprach Ian in einem Dialogsatz über das so genannte Paradol-Konzept: Dabei geht es um den menschlichen Hang zu bizarren Dingen – wir neigen dazu, ganz simple Umstände als Vorsehung zu interpretieren. Zum Beispiel, wenn jemand die Mutter Gottes in einer verbrannten Scheibe Toast erkennt. Das erleben viele Menschen. Am ersten Tag sagte mir das nichts, ich hatte noch nie davon gehört, es stand eben im Drehbuch, und ich musste drauflosflunkern. Während der Leseproben hatte ich Glen Morgan darauf angesprochen, und er gab mir ein paar Unterlagen, nannte mir Websites, die ich mir ansehen sollte, und so habe ich mich die ganze Zeit über weitergebildet und mir die zufällig eingestreuten merkwürdigen Informationen geholt.“

Die „Final Destination“-Serie hat sich nie einfach in eine Genre-Schublade pressen lassen. „Ich würde ,Final Destination 3‘ als Thriller mit übernatürlichen Einflüssen bezeichnen“, sagt Produzent Craig Perry. „Meiner Meinung nach enthält jeder ausgesprochene Horrorfilm Elemente des Übernatürlichen. Aber in unserer Serie spielt auch die Action eine große Rolle – das liegt an der Methode, die der Tod für seine Rache wählt. Insofern ist ,Final Destination 3‘ ein Thriller mit übernatürlichen Elementen, der die Stärken des Horrorgenres nutzt, die übernatürlichen, unwirklichen Aspekte betont und sie mit Thriller-Elementen kombiniert: Action, Spannung, Beinahe-Katastrophen, wie man sie vom Genre erwarten kann. Es handelt sich also weniger um eine Synthese als um einen Bastard-Ableger der beiden Genres.“

Das Team merkte schnell, wie schwierig es ist, beide Genre-Einflüsse auszubalancieren.

„Jim Wongs Filme sind immer stark von Action geprägt, und schon die Logistik der Ereignisse in einer Szene bestimmt weitgehend, wie man sie ausleuchtet und filmt“, sagt Kameramann Rob McLachlan. Er und Produktionsdesigner Mark Freeborn arbeiteten bei der Gestaltung des Filmlooks sehr eng zusammen. McLachlan war bereits bei „Final Destination“ dabei, und Freeborn gestaltete zusammen mit Wong und Glen Morgan den eleganten Thriller „Willard“ (Willard).

„Gleich beim ursprünglichen Konzept zu ,Final Destination‘ überlegten wir, dass wir den Gruseleffekt nur erzeugen können, wenn wir uns von den Zuschauern nicht in die Karten schauen lassen“, sagt McLachlan. „Wir dürfen das Publikum nicht darauf vorbereiten, wie es demnächst geschockt wird. Die Filme funktionieren so gut, weil sie sich in einer allseits bekannten Umgebung abspielen. Was da passiert, bewegt sich im Rahmen einer naturalistischen Realität. Also vermeiden wir bei der Beleuchtung auch alle Theatereffekte, die man in den meisten Horrorfilmen erlebt.“

„Aus meiner Sicht als Ausstatter wollte ich diesen Film etwas düsterer als die ersten beiden anlegen“, sagt Freeborn. „Wir haben das Bildkonzept weiterentwickelt, es noch düsterer gestaltet und die optische Atmosphäre stärker betont als früher.“

Bevor Wendy, Kevin und ihre Freunde die Achterbahn überhaupt betreten können, die den passenden Namen „Teufelsflug“ trägt, müssen sie zunächst durch ein unheimliches Tor gehen, das von einem zwölf Meter hohen Teufel bewacht wird.

„Farben sprechen Bände, wenn es um die Set-Atmosphäre geht, und auch die Schauspieler werden davon deutlich beeinflusst und in bestimmten Situationen ganz spezifischen Stimmungen ausgesetzt. Also kam nur eine Farbe für unseren gehörnten Freund in Frage: Rot“, berichtet Freeborn. „Wir hatten Glück, denn die echte Achterbahn bestand aus roten Wagen auf roten Schienen. Das Thema Rot übernahmen wir also für unseren größten Studio-Set, die Achterbahn-Plattform, und so passte alles zusammen.“

Morgans und Wongs Drehbuch wirkt wie ein kompliziertes Puzzle – ein Stück passt ans andere, und so entsteht langsam die Rekonstruktion des zersplitterten Bildes. „Jim und Glen spielen sehr gern mit Worten, optischen Chiffren und Kinotricks – das funktioniert so, als ob man Punkte mit einer Linie verbindet und daraus ein Bild entsteht“, fährt Freeborn fort. „Bei den Videospielen am Anfang gibt es optische Signale, die auf die späteren Ereignisse verweisen. Bei einer Attraktion gibt es ein Schild namens ,High Dive‘, bei dem die Glühbirne des ,V‘ ausfällt: Dive wird zu Die, sterben. Bei einem Videospiel heißt es ,Test Your Skill‘, doch die Kamera zeigt das Schild so, dass das ,S‘ in Skill verdeckt ist.“

Toby Lindala ist für das Spezial-Make-up und die Masken zuständig – er darf bei den zahlreichen Gags in ,Final Destination 3‘ aus dem Vollen schöpfen und filmgerechte Leichen(-teile) kreieren. „Ich habe mit Jim und Glen schon an der ersten Staffel der Serie ,X-Files‘ (Akte X) gearbeitet – nach wie vor freue ich mich über die tolle Teamarbeit. Als Autoren bringen sie sehr viel Erfahrung mit – die erste Drehbuchfassung musste deswegen kaum überarbeitet werden. Es war wunderbar, die Gags gemeinsam mit ihnen auszutüfteln“, sagt Lindala.

Alle Beteiligten erlebten die Filmarbeit als sehr spannend – von den enthusiastischen jungen Darstellern bis zum intensiv aufeinander abgestimmten Team der Filmemacher und Techniker. Und während sich die Filmemacher daranmachen, ihr Werk auf die Welt loszulassen, sind sie äußerst gespannt darauf, wie ihr Zielpublikum – junge Erwachsene – auf diese Achterbahn-Fahrt reagiert.

„Solche Filme werden von jungen Erwachsenen bevorzugt, denn ihnen macht es besonderen Spaß, geschockt zu werden“, sagt Produzent Craig Perry. „Sie begeben sich gern in Gefahr. Sie probieren aus, was sie ertragen können und was nicht. Und diesen Mut, diese Lust am Gruseligen bedienen solche Filme. Die Zuschauer wollen so etwas erleben, weil sie dabei kein Risiko eingehen.“

DARSTELLER

Mary Elizabeth Winstead

Wendy Christensen

2005 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Schauspielerin Mary Elizabeth Winstead, und 2006 sieht es sogar noch besser aus: 2005 übernahm sie ihre erste Hauptrolle in dem Disney-Hit „Sky High“ (Sky High – Diese Schule hebt ab!) als geheimnisvolle Schülerin mit Superkräften. In dem Hit „The Ring 2“ (Ring 2) spielte sie die junge Sissy Spacek, und in „Checking Out“ trat sie neben Peter Falk und Laura San Giacomo auf. Inzwischen abgedreht ist ihre Hauptrolle in Autor/Regisseur Emilio Estevez’ „Bobby“ mit der hochkarätigen Besetzung Anthony Hopkins, Demi Moore, William H. Macy und Sharon Stone. Demnächst beginnt Winstead die Dreharbeiten zum Dimension-Film „Black Christmas“, dem Remake des Horrorfilms von 1974, über einen Serienkiller, der in den Weihnachtsferien eine Studentinnenverbindung terrorisiert. An diesem Film wirken einige der Macher von „Final Destination 3“ mit. Gleich im Anschluss folgt ihre Hauptrolle in „Love at First Song“ von Autor/Regisseur Randall Wallace.

Ihr Fernsehdebüt gab Winstead mit einer Gastrolle in der beliebten CBS-Serie „Touched by an Angel“ (Ein Hauch von Himmel). Dann folgte eine gelegentliche Rolle in der CBS-Serie „Promised Land“ (Ein Wink des Himmels). Ihre erste Hauptrolle spielte sie in der NBC-Soap-Serie „Passions“. Damit wurde sie für den Young Star Award des Branchenblatts Hollywood Reporter und den Young Artist Award nominiert. Außerdem spielte sie eine Hauptrolle in der CBS-Serie „Wolf Lake“ und in dem MTV-Film „Monster Island“.

Winstead stammt aus Rocky Mount/North Carolina. Sie ist eine Cousine der legendären Ava Gardner. Schon als Kind stand sie gern auf der Bühne und nahm Tanzunterricht (Ballett, Stepptanz und Jazz Dance). Es folgten Stimmbildung und Schauspielstunden. Theaterrollen spielte sie in „The Nutcracker“ (Der Nussknacker) und am Broadway in „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ mit Donny Osmond.

Winstead wohnt vorwiegend in Los Angeles, besucht aber oft ihre Familie in North Carolina und kommt beruflich viel in der Welt herum. Trotz ihres vollen Terminkalenders arbeitet sie weiter per Fernstudium an ihrer College-Ausbildung.

Ryan Merriman

Kevin Fischer

Im Alter von 22 Jahren kann Ryan Merriman bereits eine umfangreiche Filmografie auf Bildschirm und Leinwand vorweisen. Aktuell spielte er auf dem Hallmark Channel die Hauptrolle des Jim Rabb in dem TV-Epos „The Colt“. Es geht um einen jungen Kavalleriesoldaten der Unionstruppen im Bürgerkrieg. Merriman war in dem Kassenknüller „The Ring 2“ (Ring 2) zu sehen und übernahm neben Stanley Tucci, Dana Delaney, Paula Garces und Ruben Blades eine Hauptrolle in dem unabhängig produzierten Film „Spin“. 2002 spielte er den Myles Barton in „Halloween: Resurrection“ (Halloween: Resurrection).

Einen Namen machte sich Merriman 1999 neben Michelle Pfeiffer, Treat Williams und Whoopi Goldberg in „The Deep End of the Ocean“ (Tief wie der Ozean). Im selben Jahr trat er in dem Independent-Film „Just Looking“ (Alles Liebe, oder was?) auf. Merriman wirkte neben Rebecca DeMornay, Keith Carradine und Ellen Burstyn auf CBS in der Hallmark-Hall-of-Fame-Produktion „Night Ride Home“ (Das Herz einer Familie) mit. Neben Richard Dreyfuss war er in dem HBO-Film „Lansky“ zu sehen. Seine wohl bekannteste Rolle spielte er vier Staffeln lang als junger Jarod in der erfolgreichen NBC-Serie „The Pretender“ (Pretender).

Hauptrollen übernahm Merriman in dem TNT-Film „Everything That Rises“ (Kampf ums Glück – Dein Wille siegt) mit Dennis Quaid, Mare Winningham und Harve Presnell sowie in der Disney-TV-Produktion „A Ring of Endless Light“ (Die Stimme des Meeres) mit Mischa Barton und James Whitmore. Seine erste bedeutende Hauptrolle spielte er in der ABC/Touchstone-Pictures-Serie „Veritas“ als 17-jähriger Rebell Nikko Zond. Daneben trat er in einer Folge der von Steven Spielberg produzierten Miniserie „Taken“ (Taken) auf.

Letztes Jahr zeichnete das Fachblatt Movieline Merriman mit dem Young Hollywood Award in der Kategorie „Jemand, auf den man achten sollte“ aus. 1999 und 2000 gewann er den Young Artist Award mit seinen Leistungen in „Tief wie der Ozean“ und als „Hervorragender Hauptdarsteller in einem Kabel-TV-Film“ in „Kampf ums Glück“. 1997 und 1998 gewann er den Preis als „Hervorragender Nebendarsteller in einer dramatischen Serie“ mit seinen Auftritten in „Pretender“.

Zu seinen weiteren Hauptrollen in TV-Filmen gehören „Dangerous Child“ (Plötzlich außer Kontrolle), „Rocket’s Red Glare“, „Luck of the Irish“ (Das Glück der Iren) und „Smart House“ (Das Haus der Zukunft). Seine erste Hauptrolle spielte er in der NBC-Sitcom „The Mommies“ (Die Super-Mamis).

Kris Lemche

Ian

Kris Lemche spielte den Noel Dichter in David Cronenbergs Science-Fiction-Film „eXistenZ“ (eXistenZ). Neben Emily Perkins und Katharine Isabelle war er in dem Horrorhit „Ginger Snaps“ (Ginger – Verliebt in den Tod) zu sehen. Hauptrollen übernahm er in den unabhängig produzierten „A Simple Curve“, „The Last Casino“, „State’s Evidence“, „My Little Eye“ (Unsichtbare Augen), „St. Jude“ und „Johnny“. Hinzu kommt „Knockaround Guys“ (Knockaround Guys) für New Line Cinema.

Gelegentlich war Lemche als eine der sonderbaren Inkarnationen Gottes in der erfolgreichen TV-Serie „Joan of Arcadia“ (Die himmlische Joan) zu sehen. Weitere Fernsehhauptrollen: der CBS-Film „Children of Fortune“ (Tödliche Freiheit) und auf ABC „Bailey’s Mistake“. Den Emile spielte Lemche in der CBS-Miniserie „Joan of Arc“ (Jeanne d’Arc – Frau des Jahrtausends). Außerdem wirkte er in den TV-Filmen „Newton: A Tale of Two Issacs“ und „Teen Knight“ (Teen Knight – Zurück ins Mittelalter) mit. Gastrollen spielte er in den Serien „Dragnet“, „Eerie, Indiana: The Other Dimension“ (Eerie, Indiana – Die andere Dimension) und „La Femme Nikita“ (Nikita). Fest zum Ensemble gehörte er in der WB-Serie „My Guide to Becoming a Rockstar“.

Mit 17 Jahren ergatterte Lemche eine gelegentliche Rolle in der Disney-Serie „Flash Forward“ (Tucker James, der Highschool-Blitz) und eine Gasthauptrolle in der FOX-Jugendserie „Goosebumps“ (Gänsehaut – Die Stunde der Geister). Er verzichtete auf sein Biochemiestudium und drehte lieber auf Prince Edward Island bei Vancouver die CBC-Serie „Emily of New Moon“. Für diese Leistung gewann er 1998 den Gemini Award (den kanadischen Emmy) als Bester Nebendarsteller.

Alexz Johnson

Erin

Alexz Johnson spielt die Jude Harrison in der CTV-Serie „Instant Star“ (Instant Star), die im Juli 2005 auf den MTV Networks anlief. Ihre Stimme umfasst vier Oktaven – acht Jahre lang dauerte ihre Ausbildung zur Opernsängerin, und in „Instant Star“ kann sie auch ihr Talent als Sängerin und Songschreiberin beweisen.

Als Sängerin und Tänzerin trat Johnson in dem Showtime-Filmmusical „Reefer Madness“ auf, das letztes Jahr auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt wurde. Diese TV-Produktion ist die Verfilmung des Off-Broadway-Musicals, das von dem gleichnamigen Propagandafilm aus den 30er-Jahren inspiriert wurde.

Johnson spielte die Hauptrolle in der Disney-TV-Serie „So Weird“ (Fionas Website) und eine Hauptrolle in der erfolgreichen Serie „The Chris Isaak Show“. Weitere Fernsehrollen übernahm sie in der Serie „Cold Squad“ (Auf kalter Spur) und in dem TV-Film „Selling Innocence“.

Johnson trat bereits als kleines Kind auf und nahm an Gesangswettbewerben und Festivals teil, um dann im National Anthem Contest von der Tageszeitung ihrer Heimatstadt, Vancouver Sun, als Beste Hymnensängerin ausgezeichnet zu werden. Daraufhin durfte Johnson vor Hockey- und Basketballspielen oft die Nationalhymne singen.

Sam Easton

Frankie Cheeks

Spielfilmrollen übernahm Sam Easton in „The Underclassman“ für Miramax Pictures und in der New-Line-Cinema-Produktion „The Butterfly Effect“ (Butterfly Effect) mit Ashton Kutcher. Gelegentliche Auftritte absolviert er in der WB-Serie „The Mountain“ und in der beliebten Showtime-Serie „The L Word“. Weitere Serienrollen spielte Easton in „Taken“ (Taken), „The Dead Zone“ (Dead Zone) und „Elvira Kurt’s Adventures in Comedy“.

Als Stand-up-Comedian unterhält Easton sein kanadisches und US-amerikanisches Publikum. 2000 wurde er als Bester Nachwuchs-Stand-up-Komiker mit dem Phil Hartman Award ausgezeichnet. Und bei der Verleihung des Preises für den Witzigsten Nachwuchskomiker der kanadischen Komiker-Vereinigung Yuk Yuk’s Comedy Underground kam er in die Endrunde. 2003 wurde Easton bei den Canadian Comedy Awards in der Kategorie Bester Newcomer nominiert.

Jesse Moss

Jason

Jesse Moss trat aktuell in der TNT/Dreamworks-Miniserie „Into the West“ auf. Eine Hauptrolle übernahm er in dem Horrorfilm „Ginger Snaps“ (Ginger – Verliebt in den Tod). Eine Nebenrolle spielte er in dem Action-Abenteuer „Incident at Deception Pass“. Weitere Spielfilme: „Deluxe Combo Platter“, „Sole Survivor“ (Survivor – Die Überlebende) und „Prozac Nation“.

Derzeit spielt er die Hauptrolle des Quinn in der mit Spannung erwarteten Serie „Whistler“. Weitere Fernsehrollen übernahm er in der Serie „The Collector“ und in der FOX-Serie „Beyond Belief“ (X-Factor – Das Unfassbare). Eine Hauptrolle spielte er in dem Disney-TV-Film „Noah“ (Arche Norman) und eine Nebenrolle in dem preisgekrönten Fernsehfilm „Door-to-Door“ (Von Tür zu Tür). Zu sehen war er außerdem als Gaststar in den Serien „Mysterious Ways“ (Mysterious Ways), „So Weird“ (Fionas Website), „The Twilight Zone“ (The Twilight Zone), „Are You Afraid of the Dark“ (Grusel, Grauen, Gänsehaut) und „Dark Angel“ (Dark Angel).

Gina Holden

Carrie

Gina Holden begann ihre Profi-Karriere, als sie vor drei Jahren nach Vancouver kam. Seitdem hat sie sich stetig profiliert. Derzeit spielt sie eine Hauptrolle in dem New-Line-Film „Butterfly Effect 2“. Auf dem Bildschirm übernahm sie gelegentliche Rollen in der FOX-Serie „Reunion“ und in der CBC-Serie „Davinci’s City Hall“. Außerdem war Holden als Jennifer Beals’ Freundin in der erfolgreichen Serie „The L Word“ zu sehen. Neben Ben Affleck und Gina Gershon trat sie in dem Spielfilm „Man about Town“ auf. Weitere Rollen: „The Fantastic Four“ (Fantastic Four), „The Dead Zone“ (Dead Zone) und „Deviant Behaviour“ (in dem sie alle Stunts selbst ausführte – auch ihre Begegnung mit Taranteln). Neben ihren Film- und Fernsehauftritten spielt Holden weiterhin Theater und engagiert sich für das Lyric Project in Vancouver.

Texas Battle

Lewis

Texas Battle war als Nebendarsteller in dem Paramount/MTV-Basketball-Film „Coach Carter“ (Coach Carter) neben Samuel L. Jackson zu sehen: Er spielte den Highschool-Basketballspieler Maddux, dem Carter beibringt, dass es im Leben auch noch etwas anderes gibt als Basketball.

Inzwischen abgedreht hat Battle seine Nebenrolle in dem Independent-Film „Even Money“ (auch angekündigt als „Jumpshot“) mit Nick Cannon und Kim Basinger. Zu seinen Fernsehrollen zählen Gastauftritte in der FOX-Serie „The Bernie Mac Show“ und in „The Parkers“ (Die Parkers) auf UPN. Gelegentliche Auftritte absolvierte er letztes Jahr in der UPN-Serie „All of Us“ und aktuell in der erfolgreichen WB-Serie „One Tree Hill“.

Chelan Simmons

Ashley Freund

Schon im zarten Alter von acht Jahren begann Chelan Simmons ihre Schauspielkarriere: Ihre erste Rolle spielte sie in Stephen Kings „It“ (Stephen Kings Es). Seitdem übernahm sie Hauptrollen in den TV-Filmen „Caved in“, „Monster Island“ auf MTV Networks sowie „Dark Seas“ und „Snakehead Terror“ (Snakehead Terror) auf dem SCIFI Channel. Aktuell trat sie in „Dr. Dolittle 3“ auf und spielte eine Nebenrolle in dem FOX-Spielfilm „John Tucker Must Die“ mit Jesse Metcalfe und Ashanti. Simmons war in den TV-Filmen „Carrie“ (Carrie), „Ratz“ und „The Susan Wilson Story“ (Video Voyeur – Verbotene Blicke) zu sehen. Gelegentliche Rollen spielte sie in der MTV-Comedy-Serie „Now What“ (American High – Hier steigt die Party) und in der WB-Serie „Smallville“ (Smallville). Eine Hauptrolle übernahm sie in der beliebten CBC-Teenager-Serie „Edgemont“. Als Gaststar war Simmons in der Serie „The Collector“ zu sehen, und eine gelegentliche Gastrolle spielte sie in der FOX-Serie „Wonderfalls“. Demnächst ist sie in dem von George Clooney produzierten Spielfilm „Wind Chill“ zu sehen.

Crystal Lowe

Ashlyn Halperin

Zu Crystal Lowes Spielfilmen zählen „I Spy“ (I Spy) mit Eddie Murphy und Owen Wilson, „Get Carter“ (Get Carter – Die Wahrheit tut weh) mit Sylvester Stallone und „Insomnia“ (Insomnia – Schlaflos) mit Robin Williams und Al Pacino. In Kürze übernimmt sie eine Hauptrolle in „Black Christmas“. Gerade abgedreht hat sie einen Gastauftritt in der neuen ABC-Serie „The Evidence“.

Eine gelegentliche Rolle spielte Lowe in der MTV-Comedy-Serie „Now What“ (American High – Hier steigt die Party). Aktuell war sie in der beliebten Showtime-Serie „The L Word“ zu sehen. Als Gaststar trat sie in der langjährigen MGM-Serie „Stargate“ (Stargate) und in der Serie „The Adventures of Shirley Holmes“ (Die Fälle der Shirley Holmes) auf. Weitere Rollen übernahm sie unter anderem in den Serien „Life as We Know It“, „The Collector“, „DaVinci’s Inquest“ und „Breaker High“.

Amanda Crew

Julie Christensen

Amanda Crews Karriere entwickelt sich seit ihrem Ausbildungsabschluss im Sommerprogramm der American Academy of Dramatic Arts: Gleich im Anschluss spielte sie zwei Staffeln lang eine Hauptrolle in der YTV-Serie „15/Love“. Ein gelegentliche Rolle übernahm sie in der TV-Serie „Life as We Know It“, außerdem war sie in der beliebten WB-Serie „Smallville“ (Smallville) zu sehen. Daneben trat sie in dem Dreamworks-Spielfilm „She’s the Man“ mit Amanda Bynes und in dem FOX-Spielfilm „John Tucker Must Die“ neben Jesse Metcalfe und Ashanti auf. Derzeit spielt Crew eine Hauptrolle in der neuen CTV-Serie „Whistler“, die im Frühjahr 2006 anläuft.

HINTER DER KAMERA

Glen Morgan

Produktion/Drehbuch

James Wong

Regie/Produktion/Drehbuch

Die Partnerschaft von Glen Morgan und James Wong begann schon in der El Cajon Valley High School in San Diego, wo sich die beiden im Englischunterricht anfreundeten. Zu ihren Spielfilmen zählen „Final Destination“ (Final Destination), „The One“ (The One) und „Willard“ (Willard). Für das Fernsehen schrieben und produzierten sie „21 Jump Street“ (21 Jump Street), „The Commish“ (Der Polizeichef), „X-Files“ (Akte X) und „The Others“. Außerdem konzipierten sie die Serie „Space: Above and Beyond“ (Space 2063).

CRAIG PERRY

Produktion

1997 gründete Perry mit Warren Zide die Firma Zide/Perry Entertainment. Sie produzierten den Action-Hit „The Big Hit“ (The Big Hit), die New-Line-Kinoserie „Final Destination“ (Final Destination), die Universal-Filmserie „American Pie“ (American Pie), für Warner Bros. „Cats & Dogs“ (Cats & Dogs – Wie Hund & Katz’), für Sony Pictures „Little Black Book“ (Die Ex-Freundinnen meines Freundes) sowie die Helkon-Media-Komödie „Repli-Kate“ (Repli-Kate).

2004 gründete Perry mit Sheila Hanahan Taylor die Firma Practical Pictures. In Vorbereitung befinden sich das Drama „Henry’s List of Wrongs“ und die Komödie „All You Can Eat“, beide für New Line Cinema, der Action-Thriller „Suspension“ für Paramount Pictures und der Serienpilotfilm „LaFayette Terrace“ für AMC Television.

Zuvor war Perry der Vizechef der Entwicklungsabteilung bei Scott Rudin Productions und Entwicklungschef bei Silver Pictures. Als Associate Producer wirkte er an „The First Wives Club“ (Der Club der Hexen) mit. Außerdem war er an der Entwicklung der Filme „Rules of Engagement“ (Rules – Sekunden der Entscheidung), „A Simple Plan“ (Ein einfacher Plan), „In & Out“ (In & Out), „Twilight“ (Im Zwielicht), „Ransom“ (Kopfgeld), „The Truman Show“ (Truman Show), „Sleepy Hollow“ (Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen), „Clueless“ (Clueless – Was sonst?), „Lethal Weapon 3“ (Brennpunkt L.A. – Die Profis sind zurück), „Executive Decision“ (Einsame Entscheidung), „Richie Rich“ (Richie Rich) und „Demolition Man“ (Demolition Man) beteiligt.

WARREN ZIDE

Produktion

Warren Zide fungiert derzeit als President/Chief Executive Officer von Triple Lindy Pictures, Collider.com und ScoreRunner.com. In seiner Filmkarriere kommt sein Unternehmergeist am besten zur Geltung: Als Erster gründete Zide eine Autorenagentur, die sich ganz auf die Vertretung und das Management von Drehbuchautoren spezialisiert hat. Seitdem hat er die Karriere von weit über 100 Drehbuchautoren aufgebaut und gefördert. Als Produzent von Hits wie den drei Universal-Pictures-Filmen der „American Pie“-Serie und den drei New-Line-Filmen der „Final Destination“-Serie brauchte Zide nur sieben Filme, um ein weltweites Kassenergebnis von über einer Milliarde Dollar zu verbuchen.

Robert McLachlan

Kamera

Robert McLachlan ist der Sohn eines Künstlers und begeisterten Fotografen. Er stammt aus San Francisco, wuchs aber im kanadischen Vancouver auf. „Ich bin mit Bildern groß geworden“, erinnert er sich. „Der sicherlich beste Rat, den mein Vater mir gegeben hat, war: Es ist egal, was du im Leben tust – solange dir wirklich daran liegt. Mir lag an der Fotografie, aber ich wusste nicht recht, wie ich davon leben sollte!“

Während seines Studiums an der Universität in Vancouver drehte McLachlan eine kurze Dokumentation, die so viel Aufmerksamkeit erregte, dass er Firmenaufträge für Industriefilme bekam. Zusammen mit einem Kommilitonen gründete er eine kleine Firma, in der er solche Industriefilme, aber auch Fernsehwerbespots und Dokumentationen produzierte.

Ende der 1980er-Jahre merkte der Filmemacher, dass er zu viel Zeit für geschäftliche Dinge benötigte – er hatte zu wenig Zeit für das, was ihm wirklich lag: filmen. Ein Großteil seiner Firma überließ er also seinem Partner, um sich aufs Bildermachen zu konzentrieren. Seine erste Chance bekam er als Kameramann in der Abenteuerserie „Beach Combers“ (Strandpiraten). Die neu gewonnene Erfahrung mit Meeresaufnahmen konnte er dann bei dem CBS-Fernsehfilm „Adrift“ (Weit draußen lauert der Tod) gut gebrauchen. Der führte wiederum zu Stephen J. Cannells ABC-Serie „The Commish“ (Der Polizeichef) und dann zur FOX-Serie „Strange Luck“ (Strange Luck – Dem Zufall auf der Spur), die den „Akte X“-Schöpfer Chris Carter auf ihn aufmerksam machte.

Carter lud McLachlan ein, bei der Serie „Millennium“ (Millennium) mitzumachen – in diesem Zusammenhang lernte McLachlan die „Akte X“-Autoren Glen Morgan und James Wong kennen. Die drei verstanden sich gut, und das Autorenduo machte mit ihm seinen ersten Studiofilm „Final Destination“ (Final Destination).

2001 drehte McLachlan Morgans und Wongs „The One“ (The One) mit Jet Li. Aktuell arbeitete er mit Wes Craven für Dimension an dem Breitwand-Werwolf-Film „Cursed“ (Verflucht) und an einem auf High-Definition-Video gedrehten Pilotfilm mit John Woo. Daneben stand er bei der High-Definition-Verfilmung des Musicals „Once Upon a Mattress“ für Touchstone/ABC hinter der Kamera.

Mark Freeborn

Produktionsdesign

Mark Freeborn arbeitete mit Glen Morgan und James Wong an dem Remake des Horrorklassikers „Willard“ (Willard; 2003) und schuf eine sehr anschauliche Umgebung für Willard Stiles’ Höllentrip in den Wahnsinn. Ganz anderer Art war Freeborns Ausstattung für die Warner-Bros.-Familienkomödie „See Spot Run“ (Spot). Weitere Filme: „Screwed“ (Dumm gelaufen – Kidnapping für Anfänger) für Universal Pictures, „Far from Home: The Adventures of Yellow Dog“ (Gefährliche Wildnis) für Twentieth Century Fox, „Bingo“ (Bingo – Kuck’ mal, wer da bellt) für Tristar Pictures und „Cousins“ (Seitensprünge) für Paramount Pictures. Hinzu kommen „Love Field“ (Love Field – Liebe ohne Grenzen) für Orion und „Immediate Family“ (Second-Hand-Familie) für Columbia.

Im Fernsehbereich arbeitete Freeborn an den Serien „Millennium“ (Millennium), „Harsh Realm“ (Virtual Reality – Kampf ums Überleben), „The Lone Gunmen“ (Die einsamen Schützen), „Wolf Lake“, „The Marshal“ (Der Marshal) und am Pilotfilm zu „Dark Angel“ (Dark Angel) für FOX. Daneben verantwortete er die düster-unheimliche Welt der HBO/Hallmark-Miniserie „In Cold Blood“ (Kaltblütig) nach dem Buch von Truman Capote.

Ariel Velasco Shaw

Leitung Visuelle Effekte

Ariel Velasco Shaw zählt zu den bedeutendsten Entwicklern des digitalen Produktionsbereichs. 1984 begann er im New York Institute of Technology, wo mit die ersten Computergrafiken der Welt entstanden. Seine Forschung im Bereich digitaler Bilder legte das Fundament für den Produktionsprozess, in dem heute digitale Bilder entstehen.

1989 holte man Shaw zu Disney, um dort im Animationsbereich eine Abteilung für digitale Bilder aufzubauen, mit der man abendfüllende Spielfilme im Computer produzieren konnte. Mit diesem Verfahren wurde dann erstmals die Endfertigung eines abendfüllenden Animationsfilms komplett digital hergestellt – das war der Startschuss für das viel gepriesene digitale System CAPS, mit dem man digital zeichnen und kolorieren kann. Im Digitalbereich bei Walt Disney Feature Animation arbeitete er an Klassikern wie „Rescuers Down Under“ (Bernard und Bianca im Känguruland), „Beauty and the Beast“ (Die Schöne und das Biest), „Aladdin“ (Aladdin) und „The Lion King“ (Der König der Löwen). Der Höhepunkt seiner Disney-Karriere war die Oscar-Nominierung für seine bahnbrechenden visuellen Effekte in „A Nightmare before Christmas“ (A Nightmare before Christmas).

Dann ging er zu Boss Film Studios und half mit, das traditionelle Studio für visuelle Effekte in ein Studio für digitale Effekte zu verwandeln. Bei Boss Film Studios betreute er „True Lies“ (True Lies – Wahre Lügen), „The Scout“ (Der Scout) und „Drop Zone“ (Drop Zone).

Anschließend war Shaw unter dem Dach von Warner Bros. Leiter der digitalen Produktion und baute als Verantwortlicher für digitale Effekte die Abteilung Warner Bros. Imaging Technology auf. Der Erfolg von WBIT gipfelte 1994 in dem größten Kassenhit des Jahres: „Batman Forever“ (Batman Forever). Daraufhin baute Warner Bros. die Abteilung zu den viel größeren Warner Digital Studios aus. Unter diesem Label betreute Shaw „My Fellow Americans“ (Ein Präsident für alle Fälle), „Vegas Vacation“ (Viva Las Vegas – Hoppla, wir kommen!) und „Contact“ (Contact).

Dann arbeitete Shaw für die im Bereich Titelherstellung und Optik führende Firma Pacific Title und Mirage Entertainment Sciences: Er kombinierte die neuesten technischen Entwicklungen der Branche mit der herkömmlichen optischen Technologie und formte daraus die neue Firma Pacific Title/Mirage Studio. In dieser Zeit betreute er die Superhits „Lethal Weapon 4“ (Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf), „Armageddon“ (Armageddon) und „Soldier“ (Space Force Soldier). Eine Emmy-Nominierung erhielt Shaw für Tom Hanks’ HBO- Miniserie „From the Earth to the Moon“ (From the Earth to the Moon).

Als Leiter der visuellen Effekte und Produzent fungierte er dann bei den New-Line-Cinema-Filmen „Bones“ (Bones – Der Tod ist erst der Anfang), „Final Destination“ (Final Destination) und „Freddy vs. Jason“ (Freddy vs. Jason) sowie „Scary Movie 2“ (Scary Movie 2) und „Carnivale“ (Regie des 2. Drehteams).

Gregory B. Mah

Kostüme

Gregory B. Mah ist ebenfalls ein bewährter Mitarbeiter von Morgan und Wong, der mit ihnen für New Line Cinema an „Willard“ (Willard) gearbeitet hat. Für New Line entwarf Mah auch die Kostüme zum Horrorthriller „Freddy vs. Jason“ (Freddy vs. Jason). Für Bill Pullman und Lena Olin schuf er die Kostüme zu „Ignition“ (Ignition – Tödliche Zündung), und für „The Whole Shebang“ (Feuerwerk auf Italienisch) kleidete er Stanley Tucci, Bridget Fonda, Giancarlo Giannini und Talia Shire ein. Auch an „Mr. Rice’s Secret“ (Das Geheimnis des Mr. Rice) mit David Bowie war er beteiligt.

Hinzu kommen folgende Fernsehfilme: „14 Hours“ (14 Hours) für Paramount und TNT, „Ground Zero“ (Ground Zero – Wenn die Erde bebt; auch: Wenn die Erde bebt – Wettlauf mit der Zeit) für NBC, „Final Run“ (Final Speed – Stoppt den Todeszug!) für Lions Gate/CBS, „A Cooler Climate“ (Eiszeit – Ein Ehekrieg mit Folgen) mit Sally Field und Judy Davis für Paramount/Showtime und „The Baby Dance“ (Baby Blues) mit Stockard Channing und Laura Dern. Zu seinen Fernsehserien zählen „Touching Evil“, „Pasadena“ (Das Geheimnis von Pasadena) und „The Commish“ (Der Polizeichef).

Chris Willingham, A.C.E.

Schnitt

Dreimal gewann Chris Willingham den Emmy für den Schnitt der gefeierten FOX-Serie „24“ (24). In den drei Jahrzehnten seiner Laufbahn hat er auch weitere Kultserien geschnitten, darunter „The X-Files“ (Akte X), „Millennium“ (Millennium), „Harsh Realm“ (Virtual Reality – Kampf ums Überleben), „The Others“, „Space: Above and Beyond“ (Space 2063), „21 Jump Street“ (21 Jump Street) und „The A-Team“ (Das A-Team). Aktuell betreute er die sechsstündige ABC-Miniserie „ Empire“ (Empire), die komplett in Rom gedreht und in Rom und Los Angeles geschnitten wurde.

Rory Cutler

Leitung Spezialeffekte

Rory Cutler ist für seine genialen Spezialeffekte in den Bereichen Film, Fernsehen und Werbung bekannt.

Zu seinen Spielfilmen zählen „Blade: Trinity“ (Blade: Trinity), „Get Carter“ (Get Carter – Die Wahrheit tut weh), „Baby Geniuses II“, „Firestorm“ (Firestorm), „Cats & Dogs“ (Cats & Dogs – Wie Hund und Katz’) und „Jumanji“ (Jumanji). Im Fernsehbereich betreute Cutler die TV-Filme „12 Days of Christmas Eve“ für das USA-Network, „Christmas Rush“ (Breakaway – Ein knallharter Coup) für TBS Superstation/Sony Tri-Star und „Bye Bye Birdie“ für Hallmark Entertainment. Er verantwortete die Spezialeffekte der TV-Serien „The Chris Isaak Show“, „Smallville“ (Smallville; 2. Drehteam), „The Days“, „Sliders“ (Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension) und „The New Addams Family“ (Die neue Addams-Familie).

Shirley Walker

Musik

Shirley Walker hat sich im Lauf der Jahre als erfolgreiche Komponistin etabliert – sie schrieb die Musik zu etlichen Fernsehserien und Spielfilmen. Im TV-Bereich betreute sie „Batman: The Animated Series“ (Batman & Robin), die ihr den Daytime Emmy Award einbrachte. Mit James Wong und Glen Morgan arbeitete sie bereits an der Serie „Space: Above and Beyond“ (Space 2063), für die sie eine Emmy-Nominierung erhielt. Daneben schrieb Walker auch die Soundtracks zu vielen Spielfilmen, darunter „Final Destination“ (Final Destination) und „Final Destination 2“ (Final Destination 2).


92 Min

Wendy (Mary Elizabeth Winstead) feiert ihren Highschool-Abschluss mit Freunden im Freizeitpark. Kurz bevor eine Achterbahn-Fahrt beginnen soll, hat sie die Vorahnung eines schrecklichen Unfalls. Während sie und einige Freunde aussteigen, wird der Unfall Realität – alle Fahrgäste finden den Tod. Doch das ist erst der Anfang. Ihr und ihren Freunden war der Tod vorbestimmt. Wendy entdeckt nach der Tragödie, dass Fotos aus dem Freizeitpark Hinweise enthalten, auf welche Art der Tod die Überlebenden heimsuchen wird. Während sie versucht die Hinweise zu deuten, stirbt einer nach dem anderen auf grausame Weise, bis auch ihre Zeit gekommen scheint.

LANGINHALT

Es sollte einer der glücklichsten Tage ihres Lebens werden: Wendy (Mary Elizabeth Winstead), die gerade ihren Highschool-Abschluss in der Tasche hat, geht mit Freunden in einen Freizeitpark, um mit ihnen zu feiern. Doch als sie in die Achterbahn einsteigen wollen, ist Wendy außer sich vor Angst. Ihr Freund Jason (Jesse Moss) versichert ihr, dass ihre Furcht bloß mit dem Gefühl zu tun habe, dabei die Kontrolle zu verlieren. Wendy überwindet ihre Angst, aber nur kurz nachdem die Sicherheitsbügel schließen und sie in den Sitz pressen, hat sie die äußerst realistische Vision eines verhängnisvollen Unfalls, bei dem die Achterbahn für sie und ihre Freunde zur Todesfalle wird.

Von ihrer Furcht einflößenden Vision erwacht, merkt Wendy, dass die Achterbahn-Fahrt noch gar nicht begonnen hat: sie gerät in Panik und will verzweifelt aussteigen. Ihr Klassenkamerad Kevin (Ryan Merriman), der neben ihr sitzt, begleitet sie wohl oder übel. Als die beiden gehen, macht sich Lewis (Texas Battle) über Kevin lustig und verspottet ihn als Schlappschwanz. Das führt zu einer Schlägerei, an der sich auch andere beteiligen – daraufhin wird die Schülerclique vom Personal aus der Achterbahn verwiesen. Während sie von unten zuschauen, bewahrheitet sich Wendys Vorsehung auf albtraumhafte Weise: Die Achterbahn gerät außer Kontrolle – alle Fahrgäste kommen dabei um.

Doch das ist erst der Anfang …

Die Überlebenden erfahren schnell, dass man dem Schicksal kaum entkommen kann. Ihnen war der Tod vorbestimmt … und der lässt sich nicht so leicht austricksen!

Schon bald fordert er sein nächstes Opfer, und nach dieser Tragödie entdeckt Wendy, dass die Fotos, die sie an jenem grausigen Abend im Freizeitpark gemacht hat, Hinweise auf den bevorstehenden Tod der Überlebenden enthalten. Während Wendy und Kevin verzweifelt versuchen, die Zeichen richtig zu deuten, um ihr Leben zu retten, sterben ihre Freunde – einer nach dem anderen – auf brutal grauenhafte Weise … bis auch ihre Zeit gekommen scheint.

ÜBER DIE PRODUKTION