Planet 51

FSK 6 90 Minuten
Im Kino: Planet 51 ist am 03.12.2009 gestartet
Heimkino: Planet 51 ist seit dem 01.04.2010 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Planet 51"

Der amerikanische Astronaut Captain Charles „Chuck“ Baker denkt, er wäre der erste Mensch, der einen Fuß auf den Planeten 51 setzt. Zu seiner Überraschung muss er feststellen, dass der Planet von kleinen grünen Männchen bewohnt wird, die ein glückliches Leben mit Barbecue-Partys und weißen Lattenzäunen führen, das an das fröhliche und unschuldige Amerika der 1950er erinnert. Ihre einzige Angst ist, dass sie von außerirdischen Eindringlingen überfallen werden – Eindringlingen wie Chuck! Mit der Hilfe seines Roboterkameraden Rover und seinem neuen Freund Lem, muss sich Chuck seinen Weg durch die schillernde und verwirrende Landschaft von Planet 51 bahnen, um dem Schicksal zu entkommen, ein Ausstellungsobjekt im Weltall-Museum der außerirdischen Eindringlinge auf Planet 51 zu werden.

Trailer zu "Planet 51"

Mehr Infos zu "Planet 51"

Hintergrund

Ilion Animation Studios wurde im Jahr 2002 mit dem Ziel gegründet, sich zum führenden Animationsstudio für computergenerierte Spielfilme mit weltweitem Appeal zu entwickeln. Ein solch ambitioniertes Vorhaben brachte freilich gewaltige Herausforderungen aus kreativer, technischer und menschlicher Sicht mit sich. „Wir brauchten dafür eine großartige Geschichte, firmeneigene Spitzentechnik und ein hoch talentiertes Team von Profis, um diesem Anspruch gerecht zu werden“, sagt Produzent und Ilion-Mitbegründer Ignacio Perez Dolset. „Wir wollten keine halben Sachen machen. Von Anfang an haben wir nach einer frischen und originellen Geschichte gesucht, die sich deutlich von anderen Filmen abhebt. An diesem Punkt trafen wir die Entscheidung, dass wir uns auf unsere eigenen Hoffnungen, Träume und Fantasien verlassen. Wie viele andere vor uns suchten wir intensiv und schnell alle bekannten Themenfelder durch – und auch einige der ungewöhnlicheren. Wir schauten uns universelle Themen mit weniger originellen Ideen an, die unserer Meinung nach nicht gut genug erzählt worden waren, und ebenso große Geschichten mit universellem Zugang, die es in unseren Augen verdient hatten, noch mal erzählt zu werden. Und gerade als wir festgestellt hatten – wie es wahrscheinlich meistens der Fall ist unter solchen Umständen –, dass wirklich alles schon mal da war, fanden wir PLANET 51. Oder vielleicht fand PLANET 51 auch uns, denn meistens schlummern tolle Ideen schon im Inneren ihrer Schöpfer. Wie auch immer – wir wussten: Das hier ist unsere Geschichte!“

Schauspieler und Rollen

Dwayne The Rock Johnson
Jessica Biel
Justin Long
Gary Oldman
Seann William Scott (alle als Synchronsprecher)
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Technik-Details

Um den hohen Anforderungen der Produktion gerecht zu werden, musste Ilion Animation Studios zunächst eine erstklassige und hoch entwickelte technische Infrastruktur aufbauen. Die ursprüngliche Idee von „White-Box“-Arbeitsplätzen und einer aus Computerteilen bestehenden Renderfarm wurde relativ schnell verworfen. Mit der Hilfe von über 200 Hewlett-Packard-Arbeitsplätzen und einer HP-Netzwerk-Infrastruktur, über 56.000 GB BluArc-Speicherplatz und über 2.500 Blade- und 1U-Renderkerngehäusen waren Ilions Künstler in der Lage, ein Weltklasseprodukt abzuliefern. Ilion Animation Studios war sich darüber im Klaren, dass ein Film wie PLANET 51 eine enorme Herausforderung bedeuten würde, also plante man von Anfang an, die üblichen Fallstricke der Computeranimation zu vermeiden: globale Beleuchtung, Haare, Kleidungssimulation und Untergrund-Diffusion. Als die Produktion allerdings voranschritt, wurde den Filmemachern klar, dass eben diese Elemente absolut nötig waren, wenn sie einen Film in der von ihnen angestrebten Qualität abliefern sollten. „Es war unser Bedürfnis, etwas absolut Herausragendes zu schaffen, das uns vor all diese Herausforderungen stellte. Diese Details machen aus PLANET 51 den Film, der er heute ist“, sagt Ilions Director of Technology, Gonzalo Rueda. Ursprünglich sollte zum Beispiel der Astronaut Chuck seinen Helm während des ganzen Films nicht abnehmen. „Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem jemand sagte, dass es essenziell für uns sei, wenn man Chucks Gesicht und seine Mimik sieht. Denn nur so könne man sich mit der Figur identifizieren“, sagt Rueda. „Wir waren uns darüber im Klaren, dass es eine gewaltige technische Hürde war, Haare in unsere Ästhetik einzubauen, und mehr noch die Beleuchtung und die Untergrund-Diffusion und all die anderen Details, die nun den Look von PLANET 51 bestimmen. Aber wir haben das Problem sofort in Angriff genommen und die Herausforderungen gemeistert. So konnten wir den überwältigenden Look erreichen, den wir heute haben.“