Skandinaviens versteckte Paradiese in TV-Dokumentation
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Skandinaviens versteckte Paradiese in TV-Dokumentation

Bild von Tom Stolzenberg
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Die nordischen Länder beeindrucken mit einer grandiosen Natur. Stellvertretend für "Skandinaviens versteckte Paradiese" werden in der Dokumentation von Anja Kindler und Iris Gesang am Mittwoch, 18. Dezember 2019, 22.15 Uhr, im ZDF vier Regionen vorgestellt: Schwedisch Lappland, die finnische Saimaa-Seenplatte, das Hallingskarvet-Hochplateau in Norwegen und Gotska Sandön, eine kleine schwedische Insel in der Ostsee. Der Film steht ab Dienstag, 17. Dezember 2019, 22.15 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Mit drei- bis vierhunderttausend Exemplaren verfügt Schweden über die höchste Elchdichte weltweit. Hoch im Norden, in Schwedisch Lappland, markieren Wissenschaftler einzelne Elche mit GPS-Halsbändern, um mehr über ihr Wanderverhalten zu erfahren.

In Finnland nahe der russischen Grenze erstreckt sich die schier unendliche Saimaa-Seenplatte, die Heimat einer der seltensten Robbenarten der Welt. Extreme Bejagung Mitte des vergangenen Jahrhunderts hat den Bestand der Saimaa-Ringelrobbe fast ausgelöscht. Im gesamten Saimaa-Seegebiet gibt es nur noch 380 Exemplare.

Im Westen der skandinavischen Halbinsel prägen Fjorde und Gebirge die Landschaft. Auf dem norwegischen Hochplateau Hallingskarvet leben Polarfüchse. Wegen ihres Fells wurden sie in Norwegen, Schweden und Finnland beinahe ausgerottet. Seit 2010 siedelt die norwegische Regierung mit einem Zucht- und Auswilderungsprogramm die Polarfüchse in ihren ursprünglichen Lebensräumen wieder an.

Gotska Sandön ist einer der entlegensten Orte im südlichen Inselreich der Ostsee. Für Vögel und Kegelrobben ein Paradies, dessen Abgeschiedenheit einst Seeräuber und Robbenjäger geschätzt haben sollen, so die Legende. Im Rahmen einer Expedition suchen Wissenschaftler nach Siedlungsspuren vergangener Zeiten.

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Mit Material vonOTS

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