Auf den Spuren der Wikinger - TV-Doku-Reihe mit 6 Teilen
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Auf den Spuren der Wikinger - TV-Doku-Reihe mit 6 Teilen

Bild von Tom Stolzenberg
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In der Doku-Reihe "Die Wikinger - Fakten und Legenden" begibt sich Archäologe Tim Sutherland auf die Spuren der Krieger aus dem Norden und klärt sagenumwobene Rätsel auf.

Die sechs Folgen sendet ZDFinfo erstmals am Sonntag, 9. Februar 2020, von 20.15 bis 0.45 Uhr. "Die Wikinger - Fakten und Legenden" hat ZDFinfo erneut am Freitag, 21. Februar 2020, von 13.00 bis 17.30 Uhr und von 0.45 bis 5.00 Uhr im Programm. In der ZDFmediathek steht die Reihe von Filmautor Jeremy Freeston ab Sonntag, 9. Februar 2020, 10.00 Uhr, zur Verfügung.

"Die Wikinger - Fakten und Legenden" startet mit dem "Raubzug gegen Kloster Lindisfarne": Im Jahr 793 erreichten skandinavische Seefahrer die Gezeiteninsel an der Nordostküste Northumberlands, auch Holy Island genannt, plünderten das dortige Kloster und ermordeten die Geistlichen. Dieser Überfall gilt als Beginn der Wikingerzeit. Folge 2, "Krieger im Schiffsgrab", schildert, wie auf einer Insel vor Estland zwei Schiffsgräber aus der Wikingerzeit entdeckt wurden. Die Skelettfunde lassen vermuten, dass es Krieger waren, die im Kampf getötet und in einem Schiff bestattet wurden. Bei der Ausgrabung der Schiffe wurden Beigaben wie Waffen, Schmuck und Knochen von Tieropfern gefunden.

Folge 3 nimmt "Das Rätsel von Roskilde" in den Blick: Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckten Archäologen bei Ausgrabungen vor Dänemark Wrackteile von fünf Wikingerschiffen. Ende des 11. Jahrhunderts legten die Wikinger im dänischen Roskilde-Fjord ein System von Sperren an, um ihren Handelsplatz zu schützen. Als Blockade dienten Schiffe, die sie absichtlich versenkten. Das Wikingerschiffsmuseum im dänischen Roskilde beherbergt die restaurierten Überreste von fünf Schiffen, die um 1070 nach Christus versenkt wurden, um den Schifffahrtskanal zu blockieren und die Wikingerstadt Roskilde zu schützen.

2009 wurde bei Bauarbeiten im Süden Englands ein Massengrab mit menschlichen Skeletten und abgetrennten Schädeln entdeckt. Folge 4, "Das Geheimnis der Skelette", geht der Frage nach, wer die 54 Toten waren. Archäologen datierten das Grab auf etwa 1000 nach Christus. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um eine Gruppe von angreifenden Wikingern handelte, die auf eine überlegene Streitmacht der Angelsachsen stießen, gefangengenommen, hingerichtet und anschließend in den Steinbruch verbracht wurden.

Folge 5, "Das Grab der Königin", beleuchtet einen der faszinierendsten Funde aus der Wikingerzeit. In einem Grabhügel in Norwegen entdeckten Archäologen ein gut erhaltenes Wikingerschiff. Darin: zwei Frauenskelette. Die sechste Folge "Schätze für die Ewigkeit" geht der Frage nach, warum die Wikinger bei ihren Plünderungen so viele Schätze angehäuft haben, obwohl es ihnen nicht auf den Geldwert ankam. Was hat es mit den umfangreichen Münzschätzen auf sich, die in zahlreichen Häusern unter dem Fußboden vergraben wurden? Und warum ließen die Wikinger bei ihrem Angriff auf das Kloster Lindisfarne den Sarkophag mit den Überresten des Heiligen Cuthbert zurück?

AltersempfehlungAb 12
Gesprächswert90%
Mit Material vonOTS

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