Bilder zum Film Couchgeflüster

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Und Rafi - ganz folgsame Patientin - zieht los und verliebt sich prompt: in David (Bryan Greenberg), einen Traumtyp der Kategorie supersüß und supersexy. Die Sache hat nur einen Haken: Ihr Romeo ist erst 23, wohnt noch bei seinen Großeltern und äußert Sätze, die mit „Meine Mom sagt immer ..." beginnen. Macht nichts, meint Dr. Metzger dazu, genieße Dein Leben! Doch diesen Tipp soll die fürsorgliche Therapeutin schon bald bereuen, handelt es sich doch bei Rafis Objekt der Begierde um keinen geringeren als Lisas eigenen Sohn! Frau Doktor ist einer ausgewachsenen Panikattacke nahe: Ihr Baby in den Fängen einer 37-jährigen Psychopathin! Jetzt erst mal schön tief durchatmen und bloß nicht die Nerven verlieren ...

Background

„All You Need Is Love", meinten dereinst die Beatles. Aber stimmt das? Reicht Liebe allein wirklich aus für eine funktionierende Beziehung? Überwindet leidenschaftliche Liebe jede Hürde, die sich ihr in den Weg stellt - zum Beispiel einen großen Altersunterschied zwischen den Liebenden, eine höchst unterschiedliche Herkunft oder völlig gegensätzliche kulturell-religiöse Vorstellungen? Diesen brennenden Fragen geht COUCHGEFLÜSTER, die neue romantische Komödie des Regie-Shooting-Stars Ben Younger, mit viel Herz und einer noch größeren Portion Witz auf den Grund. Für Lachtränen und solche der Rührung garantieren dabei zwei Kino-Superstars in absoluter Bestform: Leinwandlegende Meryl Streep und Hollywood-Beauty Uma Thurman. Der dritte im Bunde, Newcomer Bryan Greenberg, ist eine wahre Entdeckung. Die vierte Hauptrolle spielt die bunte, laute und faszinierende Metropole New York, wo der Film - ausschließlich an Originalschauplätzen - gedreht wurde.

Gescheiterte Ehe, unerfüllter Kinderwunsch und das unüberhörbare Ticken der biologischen Uhr - in den Hirnwendungen der ebenso attraktiven wie erfolgreichen Mittdreißigerin Rafi (Uma Thurman) gedeihen die Neurosen prächtig. Doch ihre Psychiaterin Dr. Lisa Metzger (Meryl Streep) weiß Rat: Dates, Dates und noch mehr Dates! Die verordnete Therapie schlägt an: Rafi verliebt sich in David (Bryan Greenberg). Blöd nur, dass er mit seinen 23 Jahren viel zu jung ist; und obendrein noch Lisas Sohn! Denn die Therapeutin hat – Ödipus hin oder her – auf keinen Fall vor, ihren Liebling mit dieser „viel zu alten und total durchgeknallten Psychopathin" zu teilen ...

COUCHGEFLÜSTER zeigt die zweifache Oscar-Preisträgerin und insgesamt dreizehn Mal für die begehrte Goldtrophäe nominierte Meryl Streep (JENSEITS VON AFRIKA, DIE BRÜCKEN AM FLUSS, THE HOURS, ADAPTION) sowie die ebenfalls bereits Oscar-nominierte Uma Thurman (PULP FICTION, BATMAN & ROBIN, KILL BILL) in den weiblichen Hauptrollen. Die männliche Hauptrolle spielt Bryan Greenberg (ZIVILPROZESS, VOLL GEPUNKTET). In weiteren Rollen sind unter anderem Jon Abrahams und Annie Parisse zu sehen. Regie führte Ben Younger (RIIKO - DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM), der auch das Drehbuch verfasste. Für die Produktion zeichnen die Schwestern Suzanne und Jennifer Todd (Team Todd) verantwortlich.

Inhalt

Rafi (Uma Thurman) ist 37, sieht blendend aus, hat einen gutbezahlten Job, bewohnt ein schickes Apartment in Manhattan und ist frei und ungebunden. Kurzum: Man möchte neidisch werden. Rafi selbst jedoch hört die biologische Uhr tinitusartig in ihren Ohren ticken: Du bist alt, Dein Körper verfällt, keiner mag Dich, Du wirst für den Rest Deines Lebens allein bleiben, Du wirst niemals Mutter sein. Mein Gott, wie soll es nur mit Dir weitergehen?

Ruhig, wir werden jetzt erst einmal ganz ruhig. Wir atmen ein ... und wieder aus ... und wieder ein ... und ganz langsam wieder aus. Wir entspannen uns und atmen tief durch. Wir sind jetzt schon ganz ruhig und werden immer ruhiger. Unsere Atmung geht ganz ruhig und gleichmäßig. Und jetzt äußern wir einmal ganz angstfrei, was uns auf der Seele liegt und bedrückt ...

Wie gut, dass es Dr. Lisa Metzger (Meryl Streep) gibt, bei der Rafi seit einiger Zeit in Therapie ist und die einen so positiven und beruhigenden Einfluss auf sie ausübt. Lisa, eine gestandene Frau mütterlichen Typs, strahlt Ausgeglichenheit und Stärke aus und hat stets weise Ratschläge auf Lager. Zum Beispiel diesen: Du bist eine Frau in den besten Jahren, gehe aus, triff Dich wieder mit Männern und genieße Dein Leben! Und Rafi - ganz folgsame Patientin – zieht los und verliebt sich prompt: in David (Bryan Greenberg), einen Traummann der Kategorie supersüß und supersexy. Die Sache hat nur einen Haken: Ihr Romeo ist erst 23, wohnt noch bei seinen Großeltern und äußert Sätze, die mit „Meine Mom sagt immer ..." beginnen. Rafi ist unsicher. Ist David in ihrer gegenwärtigen Verfassung der Richtige für sie? Der Sex ist ja zweifellos ganz toll, und wunderbar reden kann man mit ihm auch, aber wird so etwas auf die Dauer gut gehen? Sicher weiß Lisa auch hier wieder Rat.

„Was ist denn dabei? Warum suchen Sie denn schon wieder das Haar in der Suppe"? „Er ist zehn Jahre jünger als ich …er könnte mein Bruder sein!" „Auch wenn er nur ein Jahr jünger wäre, könnte er durchaus Ihr Bruder sein." „Aber er bringt alles durcheinander." „Bringen Sie Ihr Leben doch einmal richtig durcheinander, dann merken Sie wenigstens, dass Sie überhaupt leben. Er ist 27, schön! Sie haben einen 27-jährigen Mann verdient. Ich selbst hätte einen 27-Jährigen verdient. Nehmen Sie es doch als Geschenk an."

Solchermaßen aus berufenem Munde bestärkt, setzt Rafi ihre Amour fou mutig fort. Und eine wunderbare, glückliche Zeit bricht an, Tage in rosarot, angefüllt mit Leidenschaft und rauschhafter Erotik. David wirkt auf Rafi wie ein Jungbrunnen, wie eine vitalisierende Vitaminspritze, die ihr gar nicht oft genug verabreicht werden kann. Von Midlife-Crisis ist nun gar keine Rede mehr. David wird demnächst sogar bei ihr einziehen.

„Es geht Ihnen schon viel besser, wie ich sehe, Sie wirken ja wie das blühende Leben." „Es geht mir auch blendend. Ich bin Ihnen ja so dankbar für Ihren Rat. Es stört mich wirklich gar nicht mehr, dass er erst 23 ist." „Sagten Sie nicht neulich, er sei zehn Jahre jünger als Sie?" „So? Sagte ich das? Nun, ich muss mich wohl vertan haben, David ist tatsächlich erst 23." „Ach, David ist sein Name." „Ja und – unter uns gesagt – der Sex mit ihm ist wirklich atemberaubend. Es gibt wohl keine Stelle in meiner Wohnung und keine Stellung, die wir noch nicht ..." „Ach tatsächlich, und wo wohnt dieser David noch gleich?" „Aber das sagte ich doch bereits, er wohnt noch bei seinen Großeltern, weil das Verhältnis zu seiner Mutter wohl nicht das allerbeste ist." „Soso, wirklich sehr interessant!" „Und, im Vertrauen, sein Penis ist wirklich der allerschönste, den ich je ... „Gut, gut, ich glaube unsere Sitzung geht langsam ihrem Ende entgegen." „Sicher, aber vorher muss ich Ihnen noch erzählen, was wir neulich ... aber Lisa, ist Ihnen nicht gut? Sie sehen ja ganz blass aus?"

Während Rafi nicht müde wird, ihre sexuellen Eskapaden mit David in allen nur erdenklichen Einzelheiten zu referieren und die erotischen Qualitäten ihres neuen Liebhabers zu lobpreisen, wird der Therapeutin immer klarer, dass es sich bei diesem Romeo um keinen anderen als ihren eigenen Sohn handelt. Nachdem Rafi endlich die Behandlungscouch verlassen hat, ist Lisa einer ausgewachsenen Panikattacke nahe: Ihr eigen Fleisch und Blut in den Fängen einer 37-jährigen Psychopatin! Jetzt heißt es erst einmal, sich wieder zu sammeln.

Ich verliere jetzt nicht die Nerven, ich werde wieder gaaaaanz ruhig. Ich atme ein ... und langsam wieder aus, ich atme tief ein ... und wieder aus, ich atme schööön tief durch, mein Atem geht ganz leicht und regelmäßig, ich atme ruhig ein und aus, mein Herz schlägt wieder ganz gleichmäßig im Takt, mein Puls beruhigt sich ... ich werde jetzt nicht hysterisch ...

Während Lisa versucht, wieder einigermaßen die Fassung zu finden, beginnt in Rafis schöner Wohnwelt einiges aus dem Ruder zu laufen. Denn David sitzt den ganzen Tag zu Hause, vergnügt sich mit seiner Spielekonsole, verursacht Unordnung und kümmert sich einen Dreck um seine eigene berufliche Zukunft. Man könnte meinen, er ist nicht 23, sondern erst 15, so dass sich Rafi bald vorkommt, als sei sie nicht 37, sondern mindestens 47, mit anderen Worten: wie seine Mutti! Als sich Davids wirkliche Mutti Rafi in der folgenden Therapiesitzung dann auch noch als solche offenbart, führt das – vorsichtig gesagt – nicht gerade zu einer Entspannung der Großwetterlage. Diese macht vielmehr Miene, als sei ein Hurrikan der Kategorie fünf im Anzug. Da kommt eine freundliche Einladung, die sicher für eine Klimaverbesserung sorgen wird, gerade recht: Lisa bittet ihren Sohn und dessen neue alte Freundin zum Dinner im trauten Kreis der jüdischen Großfamilie. Tausend Dank, wir freuen uns unbändig, das wird bestimmt ein ganz reizender Abend ...

Produktionsnotizen

„Bringen Sie Ihr Leben gehörig durcheinander, dann merken Sie wenigstens, dass Sie leben." - Lisa

COUCHGEFLÜSTER erzählt vor dem Hintergrund der pulsierenden, bunten und lauten Metropole New York eine ebenso geistreiche wie romantische Liebesgeschichte über zwei sehr ungleiche Menschen, die manchmal auf verzweifelte, meistens aber auf unfreiwillig komische Weise versuchen, die großen Unterschiede zwischen ihnen zu überwinden.

Uma Thurman, die bereits für einen Oscar nominiert war, spielt Rafi, eine 37-jährige erfolgreiche Fotoproducerin, die gerade dabei ist, sich mit Hilfe ihrer Therapeutin von einer sehr schmerzvollen Ehescheidung zu erholen. In dieser etwas desolaten Verfassung lernt sie unverhoffter Weise David (Bryan Greenberg) kennen und sofort lieben. David, ein angehender Kunstmaler, ist allerdings erst 23 und hat soeben das College verlassen. COUCHGEFLÜSTER geht nun der Frage nach, was passiert, wenn die Liebe auf den ersten Blick, noch dazu zwischen zwei so unterschiedlichen Menschen, auf die harte Alltagsprobe gestellt wird. Und diese Probe wird insofern umso schwieriger, als noch eine dritte Person mit im Spiel ist, nämlich Rafis Therapeutin Dr. Lisa Metzger, die Rafi in ihrer schwierigen Lage beistehen soll, sich dann aber zum großen Schrecken aller Beteiligten als Davids Mutter entpuppt. Die nun zwischen Therapeutinnen- und Mutterrolle hin und her gerissene Lisa wird von niemand geringerem als der zweifachen Oscar-Preisträgerin Meryl Streep verkörpert. Rafi und David müssen nun nicht nur mit einem Altersunterschied von 14 Jahren, sondern auch noch mit einer extrem dominanten Mutter zurechtkommen, deren ultra-traditionelle jüdische Wertvorstellungen die Sache auch nicht gerade einfacher machen.

Ben Younger verfasste das Drehbuch zu COUCHGEFLÜSTER und führte auch Regie. Produziert wurde der Film vom Team Todd, das aus den beiden Schwestern Jennifer und Suzanne Todd besteht. COUCHGEFLÜSTER stellt nach Youngers Erstlingswerk, dem Wall-Street-Drama RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM (Boiler Room, 2000), für das Giovanni Ribisi und Vin Diesel vor der Kamera standen, bereits die zweite Gemeinschaftsproduktion des Regisseurs und der Todd-Schwestern dar.

Zunächst erscheint Rafis und Davids aufblühende Liebesbeziehung wie das Paradies auf Erden, jeder von beiden scheint genau die Bedürfnisse des anderen zu befriedigen. „David", so merkt die Produzentin Jennifer Todd an, „strebt zum ersten Mal eine seriöse, erwachsene Partnerschaft an. Dafür scheint ihm die ältere und erfahrene Rafi genau die Richtige zu sein. Rafi auf der anderen Seite sucht nach ihrer schmerzlichen Scheidung Trost, Liebe und eine jugendliche Energiespritze. Dafür scheint wiederum David geradezu prädestiniert."

„Es ist die alte Romeo-und-Julia-Geschichte, nur dass Julia schon 37 und Romeo erst 23 ist", kommentiert Uma Thurman sichtlich amüsiert. „Die Frage ist nun, ob die beiden, die wirklich ineinander verliebt sind, auch im Alltag miteinander auskommen werden, oder ob sich der große Altersunterschied immer wieder trennend zwischen sie stellen wird." Denn obwohl Rafi und David sich leidenschaftlich lieben, müssen sie die leidvolle Erfahrung machen, dass nicht nur der enorme Altersunterschied zwischen ihnen, sondern auch ihr unterschiedlicher kulturell-religiöser Hintergrund für großen Konfliktstoff sorgen. Als jüdischer Hip-Hop-Lover und unsicherer Berufsstarter, der noch bei seinen Großeltern lebt, hat David wenig gemeinsam mit Rafi, der nichtpraktizierenden Katholikin, die aus einer reichen, aber zerrütteten Familie stammt und in der Glitzerwelt der Mode tätig ist. Die bisweilen verzweifelten Versuche der beiden, den Graben zwischen sich zu überbrücken, wirken einerseits unglaublich komisch, gehen andererseits aber auch sehr zu Herzen. Und COUCH-GEFLÜSTER erzählt eine Liebesgeschichte, die sich so nur in New York zutragen kann.

All You Need Is Love?

„Er ist zehn Jahre jünger als ich …er könnte mein Bruder sein!" - Rafi

Auch wenn er nur ein Jahr jünger wäre…könnte er durchaus Ihr Bruder sein." - Lisa

Am Drehbuch für COUCHGEFLÜSTER, das heitere und ernste Momente geschickt miteinander ausbalanciert, arbeitete Ben Younger acht Jahre lang. Die Idee zu der Geschichte hatte er bereits lange vor seinem ersten Film RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM (Boiler Room, 2000), aber er fühlte sich lange Zeit weder in der Lage noch innerlich bereit, sie angemessen umzusetzen. „Ich hätte das Skript damals nicht so schreiben können wie es nun vorliegt", erklärt er. „Diese Geschichte ist vielmehr an den Charakteren orientiert als RIIKO, deshalb hatte ich lange Zeit großen Respekt davor, ja, ich fürchtete mich sogar ein wenig vor der Arbeit und war äußerst nervös. Erst in den letzten drei Jahren habe ich wirklich einen Zugang dazu gefunden."

„In COUCHGEFLÜSTER", so der Regisseur weiter, „geht es darum, dass zwei Menschen sich zuerst heftig ineinander verlieben und erst dann die Probleme wahrnehmen, die zwischen ihnen stehen und die sie im ersten Feuer der Leidenschaft überhaupt nicht bemerkt haben. Daneben erzählt COUCHGEFLÜSTER auch die Geschichte einer 50-jährigen Mutter, die zwar fremden Leuten, nämlich ihren Patienten, mit klugen Ratschlägen behilflich sein kann, jedoch im Falle ihres eigenen Sohnes selbst ziemlich hilflos dasteht."

Die Produzentin Jennifer Todd betrachtet COUCHGEFLÜSTER als eine Chance für Ben Younger, sein Talent als Autor und Regisseur in all seinen Facetten unter Beweis zu stellen. „Da RIIKO", so Todd, „grob gesagt, ein sehr männlicher Film war, wurden Ben in der Folgezeit ausschließlich sehr testosteronschwangere Projekte angetragen. Mit seiner Wahl für COUCHGEFLÜSTER zeigt er eine ganz andere Seite seines Charakters."

Von Youngers Einfühlungsvermögen in die weibliche Psyche zeigt die Produzentin sich sichtlich beeindruckt. Vor allem die sensible Annäherung des erst 32-jährigen Regisseurs an die Gefühlswelt einer 37-jährigen geschiedenen Frau imponiert ihr. „Es gibt leider eine ganze Menge Filme, die sich über Frauen in etwas fortgeschrittenem Alter auf eine unerträgliche Weise einfach nur lustig machen", beklagt Todd. „Wenn man als Frau die 30er-Grenze überschritten hat, wird einem automatisch unterstellt, nichts anderes mehr zu wollen, als ein Baby und einen möglichst wohlhabenden Ehemann. Ben aber zeichnet Rafi, seine Hauptfigur, als einen sehr komplexen Charakter. Rafi ist zwar sehr verletzlich, nervös und auch etwas verwirrt, aber sie ist kein lächerlicher, mitleiderregender Freak. Das finde ich sehr sympathisch."

„Rafi stellen sich genau die Fragen, mit denen sich eine Frau ihres Alters heutzutage unweigerlich konfrontiert sieht", meint Ben Younger. „Möchte ich mich Hals über Kopf verlieben, oder möchte ich einen verlässlichen Partner? Möchte ich Kinder? Muss ich dazu verheiratet sein, oder brauche ich nur einen geeigneten Vater? Solche Fragen kamen den Frauen älterer Generationen gar nicht in den Sinn, da die gesellschaftliche Situation früher eine ganz andere war. Mit der Freiheit, die sich die Frauen über die Jahre erkämpft haben, sind auch neue Probleme entstanden, die vor allem das Thema der Mutterschaft betreffen." Wie verhält sich nun eine ebenso schöne wie intelligente Bewohnerin der Insel Manhattan? Rafi beginnt, die Möglichkeiten zu realisieren, die sich ihr nun eröffnen, und sie bricht mutig in die nächste Phase ihres Lebens auf. Die Liebe bietet ihr eine zweite Chance, also heißt es jetzt zuzugreifen.

Uma Thurman, ein bekennender Fan romantischer Komödien, war von Youngers Drehbuch sofort eingenommen. „Als ich es zum ersten Mal las", erinnert sie sich, „spürte ich sofort die Intelligenz und Tiefe der Charakterzeichnung. Die Geschichte ist einerseits sehr lustig und mit äußerst trockenem Humor erzählt, andererseits ist sie aber auch sehr warm und berührend." „Rafi", so Thurman weiter, „hat gerade eine lange, unglückliche Ehe hinter sich gebracht. Sie ist traurig und etwas verwirrt und fragt sich, wie es nun weitergehen soll. Wird sie noch rechtzeitig einen Partner finden, mit dem sie Kinder haben kann und will, oder wird die biologische Uhr schon vorher abgelaufen sein?"

„Diese Rolle kommt für Uma genau zur richtigen Zeit. Uma passt einfach perfekt in diese Rolle", begeistert sich Younger. „Es war fantastisch, ihr dabei zuzusehen, wie sie ihren Charakter zum Leben erweckt. Man fühlt Rafis Aufregung, wenn sie Dave zum ersten Mal trifft, man spürt genau ihren Schmerz, wenn sie ihrer Therapeutin ihre gegenwärtige Lebenssituation schildert." Meryl Streep, die im Film viele gemeinsame Szenen mit ihrer jüngeren Kollegin hat, bestätigt diesen Eindruck des Regisseurs. „Was für eine Überraschung", sagt sie. „Ich hielt Uma zwar immer schon für eine talentierte Schauspielerin, wie gut sie aber tatsächlich ist, habe ich erst gemerkt, als wir uns vor der Kamera gegenübersaßen."

Zum Schrecken sowohl der Therapeutin als auch ihrer Patientin enthüllt sich im Verlauf der Therapiesitzungen die Tatsache, dass Rafis neuer Liebhaber niemand anderes als Lisas Sohn ist. Diese Entdeckung führt zu einem schweren Konflikt zwischen den Frauen und wirft beide gehörig aus der Bahn. „Lisa ist entsetzt darüber, dass David sich mit einer nicht-jüdischen und zudem noch wesentlich älteren Frau einlässt", erklärt Younger. „Gleichzeitig aber muss sie weiter ihre professionelle Rolle der Therapeutin ausfüllen, muss objektiv bleiben und das Wohlergehen ihrer Patientin im Auge behalten. Dieser innere, ethische Konflikt ist einerseits ein sehr ernster, andererseits entspringt daraus eine unglaubliche Komik."

Lisa verkörpert in dieser Weise auch die Problematik in der Beziehung zwischen Rafi und David. „Außerdem", so ergänzt Younger, „verhält sie sich wie eine typische jüdische Mutti, die ihren Sohn sehr eng an sich bindet und auf alles, was ihn betrifft, mit übergroßer Empfindlichkeit reagiert. Sie möchte zudem, dass David seiner Herkunft und Religion dadurch Respekt zollt, dass er irgendwann einmal eine Jüdin zur Frau nimmt." „Lisas Beschützerinstinkte sind sehr ausgeprägt", meint auch Meryl Streep. „Sie möchte ihren Liebling vor den Schwierigkeiten des Lebens bewahren, sie will verhindern, dass er es sich schwieriger macht, als es ohnehin schon ist. Dabei schießt sie sicherlich über das Ziel hinaus. Aber so sind Mütter nun mal sehr oft. Sie verfolgen die allerbesten Absichten, neigen dabei aber sehr zum Kontrollzwang."

COUCHGEFLÜSTER erzählt eine Liebesgeschichte, die auch die Aspekte berücksichtigt, die jede Liebe unweigerlich begleiten und zuweilen beeinträchtigen können: Das Alter, kulturelle Verschiedenheit und religiöse Unterschiede. „Der Film", so Ben Younger, „stellt eine einfache, aber sehr wichtige Frage: Ist Liebe allein genug? Rafi und David sind leidenschaftlich ineinander verliebt, aber sie kommen ins Straucheln, weil sie ihre gegenseitigen Bedürfnisse nicht vollends befriedigen können. Das trägt einen leichten Zug von Bitterkeit in ihre Beziehung ein. Deshalb ist COUCHGEFLÜSTER nicht nur eine romantische Komödie." Beide Liebenden machen im Verlauf der Geschichte eine emotionale Verwandlung durch. „David", so beschreibt es Bryan Greenberg, „entwickelt sich vom Jüngling zum Mann, indem er entdeckt, was er mit seinem Leben in Zukunft anfangen will. Rafi überwindet ihre Unsicherheit und emanzipiert sich zu einer selbstbewussten, erwachsenen Frau."

Der schwierige Spagat zwischen Mutter und Therapeutin

„Sie können jetzt sehen, dass Ihre Therapeutin auch eine total verrückte Familie hat." - Lisa

Nichts ist komischer als die gute alte Therapiesitzung. Aus diesem Grund finden die witzigsten Szenen des Films in Lisas Behandlungszimmer statt. „Die Therapiesitzungen markieren die Höhepunkte des Films", findet auch die Produzentin Jennifer Todd. „Damit diese Szenen auch tatsächlich als Höhepunkte funktionieren, wollten wir die beiden weiblichen Hauptrollen mit den besten Schauspielerinnen besetzten, die wir bekommen konnten. Und wir hatten das Glück, die allerbesten zu bekommen. Und dennoch, meine ich, ist es Ben Younger mit seinem Film gelungen, ihn genau auf der Mitte zwischen einem Hollywood-Hochglanz-Blockbuster und einer New Yorker Independent-Produktion anzusiedeln."

„Es klingt allmählich sicherlich etwas abgeschmackt, wenn man über Meryl Streep in Superlativen spricht", gibt Ben Younger zu. „Aber es ist doch unglaublich beeindruckend, ihrem grandiosen Spiel zuzusehen. Was sie einem anbietet, ist vom ersten Moment an perfekt. Es ist genau auf den Punkt gebracht. Es ist genauso, wie man es sich beim Schreiben des Drehbuchs vorgestellt hat. Das, was andere Darstellerinnen erst nach ungefähr zehn Takes annähernd schaffen, liefert sie sofort ab – und dann noch eine elaboriertere Version davon, an die man noch gar nicht zu denken wagte. Erstaunlich!"

Für Streep bot sich mit der Rolle der Dr. Lisa Metzger eine willkommene Gelegenheit, einmal wieder ihren komödiantischen Muskel zu trainieren. Nichtsdestoweniger verständigte sie sich mit ihrem Regisseur darauf, ihre Darstellung nicht konsequent auf Lacher anzulegen, um den durchaus ernsten Konflikt, den die Therapeutin in sich austrägt, nicht vollends zu denunzieren. Die Komik sollte sich nicht durch den Einsatz der Brechstange einstellen, sondern vielmehr wie von selbst aus der Situation erwachsen. Lisa ist eine Frau, die in ihrem Leben zwei ganz unterschiedliche Rollen zu spielen hat. „Als Therapeutin", so Streep, „muss sie sich wirklich in ihre Patienten hineinversetzen, sie muss versuchen, deren Sorgen und Nöte zu verstehen, und sie muss sich gleichzeitig darüber im Klaren sein, dass sie zu ihnen eine intime Beziehung unterhält, für die sie die Verantwortung trägt. Ihre Mutterrolle liegt dazu manchmal ziemlich quer. Als Mutter sieht man die eigenen Kinder oft immer noch als Kinder, obwohl sie offensichtlich keine mehr sind. Man läuft somit Gefahr, ihre Bedürfnisse zu verkennen." „Lisa muss im Verlauf der Geschichte manchmal auf durchaus schmerzhafte Weise erfahren", so ergänzt Jennifer Todd, „dass sie das Leben ihres erwachsenen Sohnes nicht mehr kontrollieren kann und darf. Sie lernt schließlich zu akzeptieren, dass er zuweilen Entscheidungen trifft, die mit ihren eigenen Vorstellungen ganz und gar nicht übereinstimmen."

„Bevor ich am Set mit Meryl zusammentraf, war ich unglaublich nervös", gibt Uma Thurman zu. „Denn sie war für mich immer ein Vorbild, ihre Filme haben mich dazu inspiriert, Schauspielerin zu werden. Meine Nervosität ist dann aber relativ schnell verflogen, denn Meryl ist eine so freundliche, warmherzige, unprätentiöse und auch äußerst humorvolle Person." Regisseur Ben Younger kann es noch immer nicht fassen, dass er für seinen Film eine so hochkarätige Besetzung verpflichten konnte: „Als Filmemacher denkt man, dass man erst eine Menge Lorbeeren ernten muss, bevor man mit jemandem wie Meryl Streep, der, wie ich finde, größten lebenden Schauspielerin, zusammenarbeiten darf. Die einzige Schattenseite meines großen Glücks besteht darin, dass es in dieser Hinsicht nun keine Steigerungsmöglichkeit mehr gibt. Ich muss also irgendwie versuchen, Meryl für jedes meiner kommenden Projekte zu gewinnen."

Die große Schwierigkeit, den richtigen Mann zu finden

„Was Du Dir, mal ganz nebenbei gesagt, übrigens abgewöhnen solltest: Sätze, die mit ‘Meine Mom sagt immer ...’ anfangen." - Rafi zu David

Wo eine kontrollsüchtige Mutter ist, da gibt es auf jeden Fall auch einen überwachten und davon in der Regel ziemlich genervten Sohn. Nachdem man die weiblichen Hauptrollen mit zwei absoluten Topstars besetzt hatte, machten sich Ben Younger und die Todd-Schwestern auf die Suche nach einem geeigneten Darsteller für die Rolle Davids. Diese Suche gestaltete sich gar nicht so einfach, denn, so Jennifer Todd, „der betreffende Schauspieler musste gleich mehreren, zum Teil etwas widersprüchlichen Ansprüchen genügen. Es sollte sehr jung sein, also jugendliche Naivität glaubhaft verkörpern können, zugleich aber auch sehr professionell und charismatisch, so dass er neben solchen Größen wie Meryl und Uma bestehen konnte." „Unser David", ergänzt Younger, „sollte einerseits über eine reife männliche Ausstrahlung verfügen und andererseits über eine gewisse unverfälschte jungenhafte Unbedarftheit." Mit anderen Worten, man verlangte die Quadratur des Kreises. Umso erstaunlicher, dass man jemanden ausfindig machte, der all diesen Kriterien entsprach, nämlich den jungen, noch relativ unbekannten Bryan Greenberg, der bis dahin, abgesehen von einigen Gastauftritten in diversen TV-Produktionen, lediglich zwei feste Rollen in den Serien „One Tree Hill" und „Unscripted" aufzuweisen hatte. „Er war, ganz ehrlich gesagt, sicher nicht der erste, an den ich gedacht hatte", gibt Regisseur Younger unumwunden zu. „Doch als ich ihn Uma vorstellte, merkte ich sofort, dass zwischen den beiden die Chemie stimmte. Das hat mich echt umgehauen. Es stimmte einfach alles."

Als David Greenberg das Skript zum ersten Mal las, war er bass erstaunt über die Ähnlichkeiten Davids mit ihm selbst. Und die Schnittmenge zwischen dem Darsteller und seinem Charakter ist wirklich erstaunlich groß, denn Greenberg ist selbst streng jüdisch erzogen worden, lebte selbst, während er an der dortigen Universität studierte, fünf Jahre lang in New York, und seine Eltern arbeiten beide als Psychologen.

„Bryan hat uns von Anfang an gefallen", erinnert sich die Produzentin. „Bei den Leseproben sagte er immer wieder, ‚Ich kenne diesen Typen, ich kenne ihn ganz genau.’ Er war sehr glücklich mit dieser Rolle." Greenbergs Zuversicht zahlte sich aus: Er bekam die Rolle. „Ich wäre dafür durch einen brennenden Reifen gesprungen", gesteht er. „Als man mir mitteilte, dass ich dabei sein würde, hätte ich vor Freude am liebsten Purzelbäume geschlagen. Das erste, das ich dann aber getan habe, war, meine Mutter anzurufen. ‚Mom’, sagte ich zu ihr, ‚ich habe den Job tatsächlich in der Tasche, und Dich spielt Meryl Streep.’ Und sie antwortete nur mit einem lauten ‚O mein Gott.’" Im Anschluss daran reiste Greenberg nach New York, um sich dort auf seine Rolle vorzubereiten. „Ben", so erklärt er diesen Schritt, „wollte, dass ich New Yorker Luft schnuppere und mit ihm und seiner Familie gemeinsam einige Tage im Big Apple verbringe. Ich sollte auch den „New Yorker" lesen und sogar einige Malversuche unternehmen, denn David ist im Film ja ein sehr talentierter Künstler."

Bryan Greenberg sah den gemeinsamen Szenen mit der Schauspiellegende Meryl Streep etwas furchtsam entgegen. Im Nachhinein jedoch beschreibt er die Zusammenarbeit mit ihr als „überraschend bequem. Ich ging in die Szene hinein und musste eigentlich gar nicht viel machen, da sie mir fast die ganze Arbeit abnahm. Ich konnte mich eigentlich vollkommen treiben lassen." Auch Meryl Streep hat die Arbeit mit ihrem jungen Kollegen durchaus genossen. „Bryan ist ein sehr offener Typ", erklärt sie. „Er reagiert sehr spontan und instinktiv und hat ein wunderbares Gespür für Timing." Und sie fügt lachend hinzu: „Manchmal fühlte ich mich übrigens tatsächlich ein wenig wie seine Mutter. Ich wollte ihn vor allen Schattenseiten unseres Business warnen. Ich hoffe, ihm ist das nicht auf die Nerven gegangen." Greenberg bedankt sich bei seinen Co-Stars dafür, das sie ihm den Weg auf die große Leinwand so leicht gemacht haben: „Es ist ein unglaubliches Privileg, mit zwei so herausragenden Darstellerinnen wie Meryl Streep und Uma Thurman arbeiten zu dürfen. Ich habe beide sehr aufmerksam beobachtet und dabei eine Menge gelernt. Ich glaube, mein Spiel hat sich durch diese Erfahrungen entschieden weiterentwickelt."

Nur in New York City

„Dir geht es bestens ... bis zu plötzlich kollabierst" - Großmutter Blanch

New York und Liebesgeschichten gehören einfach zusammen. Liebesgeschichten passen zu New York. Von DIE GROSSE LIEBE MEINES LEBENS (An Affair to Remember, 1957) über DIE STADTNEUROTIKERIN (Annie Hall, 1977) bis zu MONDSÜCHTIG (Moonstruck, 1987), jedes Mal, wenn eine romantische Komödie sich im Big Apple abspielt, verlieben sich die Kinozuschauer auch in diese Stadt. Das Kino, so kann man sagen, pflegt selbst eine lange Liebesaffäre mit der Stadt New York. Deshalb bilden die Ansichten und der Sound Manhattans auch den idealen Hintergrund für COUCHGEFLÜSTER. „Die Stadt hat mich wesentlich zu dieser Geschichte inspiriert", sagt Ben Younger. „New York ist faszinierend, ein multinationaler und multikultureller Schmelztiegel. Die Unterschiede, die in der Geschichte eine so große Rolle spielen, spiegeln sich im Stadtbild wieder. New York besteht eigentlich nur aus Gegensätzen." In diesem Sinne spielt die Riesenstadt am Hudson River im Film die vierte Hauptrolle. „Ich liebe es, mitten in New York zu drehen", begeistert sich der Regisseur, der in Brooklyn geboren wurde und aufwuchs. „Schon bei meinem ersten Film RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM (Boiler Room, 2000) habe ich sehr dafür gekämpft, die Aufnahmen ausschließlich an Originalschauplätzen in der Stadt stattfinden zulassen. Und das galt genauso für COUCHGEFLÜSTER, denn auch diese Geschichte gehört hierher. Hier habe ich sie ja auch geschrieben."

„New York ist ein Charakter des Films", bestätigt Jennifer Todd. „Diese Stadt ist ein Ort für Zufälle, ein Ort der Überraschungen. Außerdem ist New York sehr fotogen, besonders im Herbst, zu der Jahreszeit, in der sich auch unsere Geschichte abspielt." Und Meryl Streep ergänzt: „New York ist der beste Ort auf der Welt, um einen Film zu drehen. Zuweilen wirkt die Stadt imposant und urban, manchmal geht es hier auf den Straßen aber auch zu wie in einer Kleinstadt."

In der Absicht ein stimmiges Bild des New Yorker Milieus zu zeichnen, engagierte Ben Younger für sämtliche Nebenrollen ausschließlich hier beheimatete Schauspieler. Dazu zählen auch Annie Parisse und Jon Abrahams, die Darsteller Katherines und Morris’, der besten Freunde Rafis und Davids. „Die beiden sind wirklich sehr komisch", findet Ben Younger. „Sie machen ihren Job, der darin besteht Umas und Bryans Charaktere zu unterstützen und dem Film dieses typische New Yorker Lebensgefühl einzuhauchen, wirklich ausgezeichnet." Annie Parisse, die Rafis beste Freundin Katherine spielt, bemühte sich sehr darum, die Beziehung zwischen den beiden Frauen möglichst authentisch wirken zu lassen. „Katherine ist für Rafi eine große Stütze", meint Parisse. „Sie denkt sehr viel über Rafi nach und macht sich große Sorgen um sie. Sie fragt sich, wohin führt diese Beziehung? Was für ein Typ ist dieser David eigentlich? Tut er Rafi gut?" Morris hingegen trägt deutliche Züge eines „kleinen Soziopathen", wie sein Darsteller Jon Abrahams formuliert. Dieser Charakterisierung darf man getrost zustimmen, wenn man bedenkt, dass Morris die irritierende Angewohnheit pflegt, jeder Frau, die ihn zurückweist, an ihrer Haustür eine Sahnetorte ins Gesicht zu werfen. „Morris", so Abrahams weiter, „hat eigentlich keine Probleme damit, Frauen kennen zu lernen, aber beim ersten Date sagt oder macht er etwas so Unmögliches, dass keine von ihnen ein zweites Mal mit ihm ausgehen will. Die einzige Möglichkeit, mit diesen – selbst verschuldeten – Zurückweisungen umzugehen, besteht für Morris im Tortenwerfen."

Die Schauplätze

Abgesehen von den Therapieszenen, entstanden alle Aufnahmen für COUCHGEFLÜSTER an Originalschauplätzen in New York. Darauf legte Regisseur Younger, der die genauen Drehorte schon Monate vor Drehbeginn in seinem Skript festgelegt hatte, großen Wert. So zog die Crew mitsamt ihres Equipments kreuz und quer durch die Stadt, von den Chelsea Piers in die Bronx und von dort nach Greenpoint, Brooklyn, wo man in Youngers ehemaligem Apartment drehte. Die Innenaufnahmen fanden in verschiedenen Wohnungen und in ausgewählten New Yorker Institutionen wie Dean & Deluca oder Magnolia Bakery statt. „Aufnahmen an Originalschauplätzen sind denen, die im Studio entstanden sind, immer überlegen", erklärt Younger. „Es gibt da etwas, das man nicht nachmachen kann, eine bestimmte Atmosphäre. Für unseren Film, der ja ganz typische New Yorker Charaktere und Probleme beschreibt, war es besonders wichtig, die Atmosphäre der Stadt so authentisch wie möglich einzufangen."

William Rexer, Kameramann und langjähriger Mitarbeiter Ben Youngers, unterstreicht die Wichtigkeit authentischer Drehorte. Als gebürtiger New Yorker behauptet er, dass er „sofort sagen kann, ob ein Film wirklich in New York gedreht wurde oder dies nur von sich behauptet. Man erkennt es", so erläutert er, „an der Art der Architektur, an der Größe der Straßen, an der Qualität des Herbstlichtes und an der Kleidung der Statisten." „Ben, Mark und ich", so Rexer weiter, „suchten Schauplätze in der Stadt aus, an denen sich auch die wirklichen New Yorker wohlfühlen, die aber nicht immer ideale Bedingungen für einen Dreh boten. Aber unsere Crew konnte mit diesen Schwierigkeiten fertig werden. Ben und ich wollten den Zuschauern durch den Film ein wenig auch unser New York nahe bringen, wir wollten, dass auch sie sich in unsere Stadt verlieben."

Dadurch, dass sich das Filmteam zum allergrößten Teil aus New Yorkern zusammensetzte, entstand auf dem Set eine geradezu nachbarschaftliche Atmosphäre. Freunde, Verwandte und Bekannte der Mitarbeiter kamen gelegentlich vorbei und sahen dem bunten Treiben zu. An einem Drehtag filmte man in unmittelbarer Nähe zu Meryl Streeps Apartment, so dass diese einfach ihren Hund mitbrachte, dem sofort ein Cameo-Auftritt zugestanden wurde. Leider fiel die Szene später dem Schnitt zum Opfer, obwohl, wie Streep anmerkt „mein kleiner Schatz damit sicher seinen internationalen Durchbruch geschafft hätte." Auch Uma Thurman, die im Alter von fünfzehn Jahren nach New York zog, hat die Dreharbeiten mitten in der Stadt sehr genossen: „Es war toll vor meinem Lieblings-Coffee-Shop auf der Straße zu stehen und eine Szene zu spielen. Normalerweise agiert man in irgendwelchen Settings, zu denen man überhaupt keine Beziehung hat. Dort fühlt man sich wie in einem Vakuum."

Dreharbeiten an Originalschauplätzen, in diesem Fall an Orten innerhalb einer extrem lebhaften Riesenmetropole, bereiten allerdings auch enorme Probleme, wie Ben Younger bemerkt: „Es ist vor allem sehr schwierig, die Geräuschkulisse unter Kontrolle zu bekommen. Wir hatten sehr mit Straßenlärm, schimpfenden Passanten, freundlich hupenden Taxifahrern und sonstigen akustischen Erscheinungen zu kämpfen. Außerdem spielte das Wetter oft nicht mit. Abgesehen davon, ist es nicht immer einfach, die schweren, sperrigen und oft äußerst empfindlichen technischen Geräte in Aufzügen zu verstauen oder über viele Treppenstufen zu bugsieren. Aber der Film war uns diese Anstrengungen wert."

Eine große Familie

„Wenn wir dies alles hinter uns haben, kannst Du sogar Jay Z mit nach Hause bringen."

-David zu seiner kleinen Schwester Dinah

Da Ben Younger vor seiner Regiekarriere mehrere Jahre lang in den unterschiedlichsten Funktionen an New Yorker Film- und Videoproduktionen mitgewirkt hatte, engagierte er viele seiner ehemaligen Kollegen als Mitarbeiter für COUCHGEFLÜSTER. „Ich fühlte mich während der Dreharbeiten eigentlich zu keiner Zeit wie der Chef des Ganzen", so der Regisseur, „sondern wie einer unter vielen, die diesen Film alle irgendwie als ihren eigenen betrachteten. Genauso sollte es eigentlich auch sein. Der einzige Nachteil dessen war, dass ich natürlich andauernd von meinen Ex-Kollegen auf den Arm genommen wurde. So wurde ich zum Beispiel ständig ermahnt, gefälligst hier und dort mit anzufassen, anstatt die ganze Zeit über nur faul herumzusitzen, worauf ich fast immer hereingefallen bin. Das sorgte natürlich für allerhand Gelächter. Aber ich mag es, wenn es innerhalb der Crew zugeht wie in einer großen Familie." Eine familiäre Stimmung herrschte auch deshalb, weil Younger es bevorzugt, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die er bereits kennt. So waren viele Angehörige der COUCHGEFLÜSTER-Crew bereits an anderen Filmprojekten des Regisseurs beteiligt: Jennifer und Suzanne Todd produzierten auch schon Youngers Kinoerstling RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM (Boiler Room, 2000), Szenenbildner Mark Ricker hatte bereits vor zehn Jahren einen seiner Kurzfilme ausgestattet, und William Rexer stand im Verlauf der letzten fünf Jahre für jeden Werbefilm Youngers hinter der Kamera.

Ben Youngers klare Vorstellung davon, wie der Film einmal aussehen sollte - eine Sicherheit, die aus seiner großen Vertrautheit mit dem Stoff resultierte - trugen wesentlich zu der entspannten, ruhigen, aber sehr konzentrierten Stimmung bei, die auf dem Set herrschte. „Ben war sich seiner Sache so sicher", sagt Jennifer Todd, „dass auch bei allen anderen keine Nervosität oder Hektik aufkam. Er konnte jederzeit jede Frage, die an ihn gestellt wurde, ganz genau beantworten, weil er sich zuvor so lange und intensiv mit dem Projekt beschäftigt hatte. Vor allem die Darsteller profitierten sehr davon, dass der Regisseur gleichzeitig auch der Drehbuchautor war. Diese Personalunion bringt immer große Vorteile mit sich." „Ben weiß immer ganz genau, was er will", meint auch Bryan Greenberg. „Aber er lässt seinen Mitarbeitern, vor allem den Darstellern, gleichzeitig auch Freiräume und ist offen für Ideen und Vorschläge. Daneben hat er ein sehr großes Herz, er ist im Grunde genommen ein Riesensoftie."

Auch Meryl Streep und Uma Thurman finden nur lobende Worte für ihren Regisseur. „Ben ist einfach wundervoll", begeistert sich Thurman. „Seine Klugheit und Weitsicht imponieren mir." Und Streep fügt hinzu: „Ben ist zwar noch sehr jung, verfügt aber über eine große innere Reife. Außerdem ließ er uns bei der Interpretation unserer Rollen große Freiheiten. Das ist für Schauspieler sehr angenehm." Für Ben Younger ist laut eigener Aussage ein Traum in Erfüllung gegangen, und zwar dadurch, dass er gleichzeitig mit sehr vertrauten Menschen und absoluten Weltklassestars zusammenarbeiten durfte. „Die Dreharbeiten sind mir noch nie so leicht gefallen wie bei diesem Film", schwärmt er. „Es hat einfach alles gestimmt." Jetzt bleibt ihm nur noch zu hoffen, dass das Kinopublikum sich durch den Film unterhalten und angeregt fühlt: „Wenn einige Zuschauer mit einer veränderten, offeneren Haltung gegenüber unkonventionellen Liebesbeziehungen aus dem Kinosaal gehen, dann würde mich das sicher nicht stören. Ich wäre aber auch damit zufrieden, wenn die Leute einfach nur lachen oder vielleicht am Ende ein paar Tränen verdrücken. Die Hauptsache ist, dass sie auf den Film reagieren, dass der Film sie nicht ungerührt lässt."

Die Besetzung

Meryl Streep (Dr. Lisa Metzger)

Selbst innerhalb der an Superlativen nicht gerade armen Welt der Hollywood-Filmstars gilt Meryl Streep als eine schauspielerische Ausnahmeerscheinung, denn sie wurde nicht nur zweimal mit einem Oscar ausgezeichnet, sondern auch noch insgesamt dreizehnmal für die begehrte Goldtrophäe nominiert – ein einzigartiger Rekord!

Zuletzt war sie - auch hierzulande - in Mike Nichols’ ambitioniertem und hochgelobtem TV-Mehrteiler „Angels in America" zu sehen sowie auf der Kinoleinwand in Jonathan Demmes DER MANCHURIAN KANDIDAT (2004).

Meryl Streeps Filmkarriere begann 1977 mit einer Nebenrolle in JULIA, bei dem der legendäre Fred Zinnemann Regie führte und für den sie gemeinsam mit Jane Fonda, Vanessa Redgrave und Jason Robards vor der Kamera stand. Ihr zweiter Kinofilm, Michael Ciminos DIE DURCH DIE HÖLLE GEHEN (1978), in dem sie an der Seite von Robert de Niro und Christopher Walken agiert, brachte ihr bereits die erste Oscar-Nominierung ein. Darauf folgten Rollen in Jerry Schatzbergs DIE VERFÜHRUNG DES JOE TYNAN (1979) sowie in Woody Allens Schwarz-Weiß-Kunstwerk MANHATTAN (1979), in dem sie die lesbische Ex-Frau des Stadtneurotikers spielt. Für die eindringliche Darstellung einer weiteren Ex-Ehefrau in Robert Bentons Sorgerechtsdrama KRAMER GEGEN KRAMER - der verlassene Gatte heißt diesmal Dustin Hoffman - gewann sie noch im selben Jahr ihren ersten Nebenrollen-Oscar. Die nächste Oscarnominierung folgte wenig später für die Titelrolle in Karel Reisz’ DIE GELIEBTE DES FRANZÖSICHEN LEUTNANTS (1981).

Ihren zweiten Oscar konnte Meryl Streep 1982 als Beste Hauptdarstellerin für Alan J. Pakulas SOPHIES ENTSCHEIDUNG entgegennehmen. Im darauffolgenden Jahr entschied sich die Academy zwar für eine andere Hauptdarstellerin, aber Streep zählte erneut zu den Nominierten aufgrund ihrer hervorragenden schauspielerischen Leistung an der Seite von Cher in Mike Nichols’ kämpferischem Sozialdrama SILKWOOD (1983). 1985 steuerte ihre Karriere einem weiteren Höhepunkt entgegen, denn in diesem Jahr wirkte sie nicht nur in Fred Schepisis Kinoadaption von David Hares Erfolgsstück EINE DEMANZIPIERTE FRAU mit, sondern vor allem auch in Sydney Pollacks romantischem Kultklassiker JENSEITS VON AFRIKA, der auf der Autobiographie der berühmten schwedischen Autorin Karen Blixen basiert. Pollacks Film, der Robert Redford und Klaus Maria Brandauer in weiteren Rollen zeigt, wurde mit insgesamt sieben Oscars ausgezeichnet. Die Trophäe für die Beste Hauptdarstellerin ging in diesem Jahr allerdings nicht an Meryl Streep, sondern an ihre bis dahin bereits sieben Mal erfolglos nominierte ältere Kollegin Geraldine Page.

Danach stand Streep erneut für Mike Nichols, einen ihrer Lieblingsregisseure, vor der Kamera, als Filmpartnerin von Jack Nicholson in SODBRENNEN (1986). Dafür heimste sie natürlich wieder eine Oscar-Nominierung ein, genauso wie für den folgenden Film, Hector Babencos WOLFSMILCH (1987). Oscar-Nominierung Nummer acht ließ nicht lange auf sich warten, denn im nächsten Jahr begeisterte Streep Publikum und Kritik gleichermaßen durch ihre brillante Performance in Fred Schepisis EIN SCHREI IN DER DUNKELHEIT (1988), der in Australien gedreht wurde. Für diese Leistung wurde sie außerdem mit dem Darstellerpreis des Filmfestivals von Cannes, dem New York Film Critics Award sowie dem AFI Award ausgezeichnet.

In den folgenden vier Filmen konnte Meryl Streep, die bis dahin fast ausschließlich im ernsten Charakterfach glänzte, endlich auch ihr enormes komödiantisches Talent unter Beweis stellen. So verkörpert sie in Susan Seidelmans DIE TEUFELIN (1989) erschreckend überzeugend die boshaft-zickige Kitschautorin Mary Fisher, deren rosarote Luxuswelt durch die unverhoffte Invasion des prolligen Familienanhangs ihres neuen Liebhabers jäh aus den Fugen gerät. Ähnlich überdreht zeigte sie sich anschließend auch an der Seite von Shirley MacLane und Dennis Quaid in Mike Nichols’ kultiger Hollywoodsatire GRÜSSE AUS HOLLYWOOD (1990), in Albert Brooks’ RENDEZVOUS IM JENSEITS (1991) sowie in Robert Zemeckis’ DER TOD STEHT IHR GUT (1992), einer bitterbösen Persiflage auf die Auswüchse der Schönheitschirurgie. Hier ist sie neben Bruce Willis und Goldie Hawn als kaputtoperierte Untote zu bestaunen. Ihre Mitwirkung an Bille Augusts Verfilmung des Isabel-Allende-Bestsellers DAS GEISTERHAUS (1993), einer Bernd-Eichinger-Produktion, verschaffte ihr vor allem hierzulande große Beachtung. Ihre Action-Film-Qualitäten brachte 1994 erstmals der Regisseur Curtis Hanson zur Geltung, in dessen hochspannendem Streifen AM WILDEN FLUSS Streep als couragierte Wildwasserkanutin einen von Kevin Bacon gespielten üblen Finsterling gnadenlos ausbootet.

In die Doppelrolle einer Darstellerin und Co-Produzentin begab sie sich in der Folgezeit für das nach einer wahren Begebenheit gedrehte TV-Drama „First Do No Harm". Dieses Engagement war eine Emmy-Nominierung wert. Ihren nächsten großen Kinoerfolg, der ihr - selbstredend - eine weitere Oscar-Nominierung einbrachte, feierte sie mit Clint Eastwoods bittersüßer Romanze DIE BRÜCKEN AM FLUSS (1995).

Anschließend stand sie unter der Regie Barbet Schroeders für DAVOR UND DANACH (1996) sowie an der Seite von Diane Keaton und Leonardo di Caprio für Jerry Zaks’ MARVINS TÖCHTER (1996) vor der Kamera. Große Anerkennung in Form ihrer elften Oscar-Nominierung wurde ihr danach auch für Carl Franklins FAMILIENSACHE (1998), eine Adaption des gleichnamigen und vielfach preisgekrönten Romans von Anna Quindlen, zu Teil.

Nachdem Streep in Pat O’Connors auf Pat Friels bekanntem Theaterstück basierender irischer Familiensaga TANZ IN DIE FREIHEIT (1998) mitgewirkt hatte, begann sie, auf Wunsch des Regisseurs Wes Craven das Violinespielen zu erlernen. Denn in dessen anrührendem Melodram MUSIC OF THE HEART (1999) musste sie auf diesem Instrument ein Bachkonzert zum Besten geben. Der Lohn für diese Anstrengung: Oscar-Nominierung Nummer zwölf. Den Silbernen Bären der Berliner Filmfestspiele erntete die Ausnahmedarstellerin wenig später für ihre glanzvolle Leistung in Stephen Daldrys erzählerisch raffiniert verflochtenem Episodendrama THE HOURS (2002), der Nicole Kidman als Virginia Woolf und Julianne Moore in den beiden anderen Hauptrollen zeigt. Mit ihrer dreizehnten, aber sicher nicht letzten Oscarnominierung sowie einem Golden Globe wurde Streep im selben Jahr für ihr eindrucksvolles Spiel in Spike Jonzes ADAPTION (2002) belohnt, bei dem sie zum ersten Mal mit dem Kollegen Nicolas Cage zusammenarbeitete. Dass Streep aufgrund ihrer urkomischen Performance als Therapeutin Dr. Lisa Metzger in Ben Youngers COUCHGEFLÜSTER bei den kommenden Academy Awards wiederum zu den nominierten Darstellerinnen zählen könnte, ist also durchaus nicht unwahrscheinlich.

Im Jahr 2003 wurden Meryl Streep ganz besondere Würdigungen zu Teil, denn ihr wurde in Paris nicht nur ein Ehren-César für ihr bisheriges Lebenswerk überreicht, sondern auch noch der Titel eines „Commandeur de l’order des Arts et des Lettres" zuerkannt, die höchste zivile Auszeichnung, die der französische Staat zu vergeben hat.

Filmografie (Auswahl):

1977 JULIA (Julia)

Regie: Fred Zinnemann

1978 THE DEER HUNTER (Die durch die Hölle gehen)

Regie: Michael Cimino

1979 MANHATTAN (Manhattan)

Regie: Woody Allen

THE SEDUCTION OF JOE TYNAN (Die Verführung des Joe Tynan)

Regie: Jerry Schatzberg

KRAMER VS. KRAMER (Kramer gegen Kramer)

Regie: Robert Benton

1981 THE FRENCH LIEUTENANT’S WOMAN (Die Geliebte des französischen Leutnants)

Regie: Karel Reisz

1982 STILL OF THE NIGHT (In der Stille der Nacht)

Regie: Robert Benton

SOPHIE’S CHOICE (Sophies Entscheidung)

Regie: Alan J. Pakula

1983 SILKWOOD (Silkwood)

Regie: Mike Nichols

1984 FALLING IN LOVE (Der Liebe verfallen)

Regie: Ulu Grosbard

1985 PLENTY (Eine demanzipierte Frau)

Regie: Fred Schepisi

OUT OF AFRICA (Jenseits von Afrika)

Regie: Sydney Pollack

1986 HEARTBURN (Sodbrennen)

Regie: Mike Nichols

1987 IRONWEED (Wolfsmilch)

Regie: Hector Babenco

1988 A CRY IN THE DARK (Ein Schrei in der Dunkelheit)

Regie: Fred Schepisi

1989 SHE-DEVIL (Die Teufelin)

Regie: Susan Seidelman

1990 POSTCARDS FROM THE EDGE (Grüße aus Hollywood)

Regie: Mike Nichols

1991 DEFENDING YOUR LIFE (Rendezvous im Jenseits)

Regie: Albert Brooks

1992 DEATH BECOMES HER (Der Tod steht ihr gut)

Regie: Robert Zemeckis

1993 THE HOUSE OF THE SPIRITS (Das Geisterhaus)

Regie: Bille August

1994 THE RIVER WILD (Am wilden Fluß)

Regie: Curtis Hanson

1995 THE BRIDGES OF MADISON COUNTY (Die Brücken am Fluß)

Regie: Clint Eastwood

1996 BEFORE AND AFTER (Davor und danach)

Regie: Barbet Schroeder

MARVIN’S ROOM (Marvins Töchter)

Regie: Jerry Zaks

1998 DANCING AT LUGHNASA (Tanz in die Freiheit)

Regie: Pat O'Connor

ONE TRUE THING (Familiensache)

Regie: Carl Franklin

1999 CHRYSANTHEMUM (Erzählerstimme)

Regie: Virginia Wilkos

MUSIC OF THE HEART

Regie: Wes Craven

2001 ARTIFICIAL INTELLIGENCE: AI (A. I. – Künstliche Intelligenz)

Regie: Steven Spielberg

2002 ADAPTATION (Adaption)

Regie: Spike Jonze

THE HOURS (The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit)

Regie: Stephen Daldry

2004 THE MANCHURIAN CANDIDATE (Der Manchurian Kandidat)

Regie: Jonathan Demme

LEMONY SNICKET’S: A SERIES OF UNFORTUNATE EVENTS

(Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse)

Regie: Brad Silberling

2005 PRIME (Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie)

Regie: Ben Younger

THE DEVIL WEARS PRADA

Regie: David Frankel

DARK MATTER

Regie: Chen Shi-Zheng

FLORA PLUM

Regie: Jodie Foster

2006 A PRAIRIE HOME COMPANION

Regie: Robert Altman

CHAOS

Regie: Coline Serreau

DIRTY TRICKS

Regie: Ryan Murphy

Uma Thurman (Rafi)

Dass Uma Thurman nicht nur eine glamouröse Erscheinung ist, wovon ihre neue Kampagne für das Modehaus Louis Vuitton ein eindrucksvolles Zeugnis ablegt, sondern vor allem eine der vielseitigsten und talentiertesten jungen Darstellerinnen der internationalen Filmwelt, hat sie durch ihre zahlreichen, höchst unterschiedlichen Rollen nachdrücklich unter Beweis gestellt. Aufgewachsen ist die Tochter einer Psychologin und eines College-Professors in Amherst/Massachusetts und in Woodstock/New York. Nachdem ihr Talent im Alter von 15 Jahren von zwei New Yorker Agenten entdeckt worden war, zog sie in den Big Apple, um dort an der Professional Children’s School ihre Schauspielausbildung zu absolvieren.

Ihr Kinodebüt gab Thurman an der Seite von Anthony Michael Hall in Bud S. Smiths JOHNNY BE GOOD (1988). Unter der Regie Terry Gilliams gelang ihr noch im selben Jahr der internationale Durchbruch mit ihrer Rolle der göttlichen Venus im Abenteuerspektakel DIE ABENTEUER DES BARON VON MÜNCHHAUSEN. Große Anerkennung wurde ihr wenig später auch für ihre Darstellung der jungen Adeligen Cécile de Volanges in Stephen Frears meisterlichem, auf Choderlos de Laclos’ klassischem Briefroman basierendem Rokkoko-Drama GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN (1988) zuteil, in dem sie neben Glenn Close, John Malkovich, Michelle Pfeiffer und Keanu Reaves agiert. Im folgenden Jahr stand sie gemeinsam mit Fred Ward und Maria de Medeiros für Philip Kaufmans HENRY & JUNE (1990) vor der Kamera. Darin spielt sie die ebenso exotische wie neurotische bisexuelle Gattin des Skandalautors Henry Miller. Daraufhin überzeugte sie in John Boormans Komödie DIE ZEIT DER BUNTEN VÖGEL (1990) und als Filmpartnerin von Richard Gere und Kim Basinger in Phil Joanous Thriller EISKALTE LEIDENSCHAFT (1992). Im Rahmen der Dreharbeiten zu Bruce Robinsons Thriller JENNIFER 8 (1992), in dem sie Andy Garcias blinde Freundin Helena darstellt, traf sie erneut mit ihrem Kollegen John Malkovich zusammen. Für Regisseur John McNaughton verwandelte sich Uma Thurman einige Zeit später in ein Barfräulein, das in SEIN NAME IST MAD DOG (1993) eine Affäre mit Robert de Niro anfängt, um Bill Murray das Leben zu retten. Ihre bislang wohl skurrilste Rolle als bisexuelle, mit einem übergroßen Daumen bestückte Hippie-Hitchhikerin Sissy Hankshaw spielte sie 1993 in Gus van Sants EVEN COWGIRLS GET THE BLUES.

Ihre exorbitante und inzwischen legendäre Performance als tanzwütige Gangsterbraut Mia Wallace in Quentin Tarantinos Überraschungswelterfolg PULP FICTION (1994) brachte ihr 1995 eine Oscar-Nominierung ein. Im selben Jahr erschien sie darüber hinaus an der Seite von Vanessa Redgrave und James Fox in John Irvins romantischer Komödie EIN SOMMER AM SEE auf der Kinoleinwand. In ihrem nächsten Film, Ted Demmes BEAUTIFUL GIRLS (1996), verdreht sie Leinwandpartner Timothy Hutton gehörig den Kopf. Danach wirkte sie unter anderem in Michael Lehmanns intelligenter Komödie LÜGEN HABEN LANGE BEINE (1996), neben George Clooney und Chris O’Donnell als Poison Ivy in Joel Schumachers BATMAN & ROBIN (1997), an der Seite von Ethan Hawke und Jude Law in Andrew Niccols düsterer Zukunftsvision GATTACA (1997), zusammen mit Liam Neeson in Bille Augusts LES MISÉRABLES (1998) sowie als Ralph Fiennes’ Partnerin Emma Peel in Jeremiah S. Chechiks MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE (1998) mit. 1999 gab die wandlungsfähige Aktrice ihr Theaterdebüt in einer modernisierten Fassung von Molières „Der Misanthrop" auf der Bühne der Classic Stage Company in New York.

Zu Uma Thurmans jüngeren Filmerfolgen zählen Woddy Allens Jazz-Komödie SWEET AND LOWDOWN (1999), in der sie gemeinsam mit Sean Penn und Samantha Morton zu sehen ist, Roland Joffés Kostümfilm VATEL (2000), in dem Gérard Depardieu die Titelrolle spielt, die Merchant/Ivory-Produktion THE GOLDEN BOWL (2000), die Nick Nolte, Anjelica Huston und Jeremy Northam in weiteren Rolle zeigt, und Richard Linklaters TAPE (2001) mit Ethan Hawke und Robert Sean Leonard, für den sie eine Nominierung für den Independent Spirit Award als beste Nebendarstellerin einheimste. Unlängst tobte sie sich überdies weltweit als überlebensgroße Martial-Arts-Heldin in Quentin-Tarantinos zweiteiligem Action-Epos KILL BILL 1 + 2 (2003 und 2004) in den Lichtspielhäusern aus. Für ihre beherzte Kampfleistung im zweiten Teil wurde sie von der internationalen Fachpresse sogar mit einer Golden-Globe-Nominierung belohnt. Den Golden Globe konnte sie dann, nachdem sie zwischenzeitlich noch PAYCHECK (2003) unter der Regie von John Woo gedreht hatte, schließlich im Jahr 2003 für ihre eindringliche Performance in der HBO-TV-Produktion „Hysterical Blindness" mit nach Hause nehmen. Dieser Film, auf dessen Besetzungsliste auch die Namen Gena Rowlands und Juliette Lewis zu finden sind, ist außerdem von ihr produziert worden.

Kürzlich trat Uma Thurman an der Seite von John Travolta in F. Gary Grays SCHNAPPT SHORTY-Fortsetzung BE COOL (2005) auf. Weiterhin ist sie demnächst neben Matthew Broderick und Nathan Lane in Susan Stromans Musicalfilm THE PRODUCERS auf der großen Leinwand zu sehen.

Filmografie (Auswahl):

1988 JOHNNY BE GOOD

Regie: Bud S. Smith

KISS DADDY GOODNIGHT (Kiss Daddy Good Night)

Regie: Peter Ily Huemer

THE ADVENTURES OF BARON MUNCHHAUSEN

(Die Abenteuer des Baron von Münchhausen)

Regie: Terry Gilliam

DANGEROUS LIAISONS (Gefährliche Liebschaften)

Regie: Stephen Frears

1990 WHERE THE HEART IS (Die Zeit der bunten Vögel)

Regie: John Boorman

HENRY & JUNE (Henry & June)

Regie: Philip Kaufman

1992 FINAL ANALYSIS (Eiskalte Leidenschaft)

Regie: Phil Joanou

JENNIFER EIGHT (Jennifer 8)

Regie: Bruce Robinson

1993 MAD DOG AND GLORY (Sein Name ist Mad Dog)

Regie: John McNaughton

EVEN COWGIRLS GET THE BLUES (Even Cowgirls get the Blues)

Regie: Gus Van Sant

1994 PULP FICTION (Pulp Fiction)

Regie: Quentin Tarantino

1995 A MONTH BY THE LAKE (Ein Sommer am See)

Regie: John Irvin

1996 BEAUTIFUL GIRLS (Beautiful Girls)

Regie: Ted Demme

THE TRUTH ABOUT CATS AND DOGS (Lügen haben lange Beine)

Regie: Michael Lehmann

1997 BATMAN & ROBIN (Batman & Robin)

Regie: Joel Schumacher

GATTACA (Gattaca)

Regie: Andrew Niccol

1998 LES MISÉRABLES (Les Misérables)

Regie : Bille August

THE AVENGERS (Mit Schirm, Charme und Melone)

Regie : Jeremiah S. Chechik

1999 SWEET AND LOWDOWN (Sweet and Lowdown)

Regie: Woody Allen

2000 VATEL (Vatel)

Regie: Roland Joffé

THE GOLDEN BOWL (The Golden Bowl)

Regie: James Ivory

2001 TAPE

Regie: Richard Linklater

CHELSEA WALLS

Regie: Ethan Hawke

2003 KILL BILL: VOL. 1 (Kill Bill 1)

Regie: Quentin Tarantino

PAYCHECK (Paycheck – Die Abrechnung)

Regie: John Woo

2004 KILL BILL: VOL. 2 (Kill Bill 2)

Regie: Quentin Tarantino

2005 BE COOL

Regie: F. Gary Gray

PRIME (Couchgeflüster – Die erste therapeutische Liebeskomödie)

Regie: Ben Younger

THE PRODUCERS

Regie: Susan Stroman

2006 SUPER EX-GIRLFRIEND

Regie: Ivan Reitman

THE WOMEN

Regie: Diane English

Bryan Greenberg (David)

Da Bryan Greenberg nicht nur fantastisch aussieht, sondern auch noch über ein enormes schauspielerisches Talent verfügt, darf er sich zu Recht Hoffnungen auf eine große Hollywood-Karriere machen. Dass er zu den vielversprechendsten jungen Darstellern zu rechnen ist, stellte er bereits durch einige bemerkenswerte Film- und Fernseharbeiten unter Beweis. Dazu zählen der TV-Mehrteiler „One Tree Hill", in dem er einen Basketball-Profi spielt, der plötzlich die Rolle eines Familienvaters übernehmen muss, sowie die HBO-Serie „Unscripted". Nicht nur auf US-amerikanischen Fernsehmattscheiben war er überdies als Gaststar in den Produktionen „Boston Public" (hierzulande bei VOX), „Third Watch", „Providence" und „Die Sopranos" zu sehen.

Im Kino debütierte der attraktive Jungstar 1998 neben John Travolta und Robert Duvall in Steven Zaillians Gerichtsdrama ZIVILPROZESS. Unter der Regie von Brian Robbins stand er darüber hinaus gemeinsam mit Erika Christensen, Chris Evans und Scarlett Johansson für dessen High-School-Streifen VOLL GEPUNKTET (2004) vor der Kamera.

Bryan Greenberg wurde in Omaha im Bundesstaat Nebraska geboren und absolvierte, nachdem sein Talent schon in jungen Jahren aufgefallen war, seine Schauspielausbildung an der New Yorker Universität. An der NYU wirkte er auch bereits in vielen Theaterproduktionen mit, unter anderem in einer Inszenierung von Shakespeares „Romeo und Julia". Weitere Theatererfahrungen sammelte er als Ensemblemitglied des renommierten Experimental Theatre Workshop, des Amsterdam Experimental Workshop und der Atlantic Theatre Company. Neben der Schauspielerei betätigt sich Greenberg mit großem Erfolg auch als Musiker, Sänger und Songschreiber.

Filmografie (Auswahl):

1998 A CIVIL ACTION (Zivilprozeß)

Regie: Steven Zaillian

2004 THE PERFECT SCORE (Voll gepunktet)

Regie: Brian Robbins

2005 ESCAPE

Regie: Sean Frewer

2005 PRIME (Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie)

Regie: Ben Younger

THANKS TO GRAVITY

Regie: Jessica Kavana

Jon Abrahams (Morris)

Jon Abrahams agierte zuletzt im vergangenen Sommer in Jaume Collet-Serras Gruselschocker HOUSE OF WAX (2005) auf der großen Leinwand. Zu seinen weiteren Kinoarbeiten zählen bislang unter anderem Jay Roachs Erfolgskomödie MEINE BRAUT, IHR VATER UND ICH (2000) mit Ben Stiller, Robert de Niro, Blythe Danner und Owen Wilson in weiteren Rollen, Keenen Ivory Wayans’ Horror-Satire SCARY MOVIE (2000), Tim Robbins’ Oscar-gekröntes Todeszellendrama DEAD MAN WALKING (1995), das Susan Sarandon und Sean Penn in den Hauptrollen zeigt, sowie Larry Clarks hochgelobte Jugendmilieustudie KIDS (1995). Unter der Regie von Ben Younger stand Abrahams im Jahr 2000 bereits für dessen Film RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM vor der Kamera. Im TV ist der vielversprechende Jungdarsteller regelmäßig als Zack Fisher in der US-Erfolgsserie „Boston Public" (hierzulande bei VOX) zu sehen.

Filmografie (Auswahl):

1995 KIDS (Kids)

Regie: Larry Clark

DEAD MAN WALKING (Dead Man Walking – Sein letzter Gang)

Regie: Tim Robbins

1997 MASTERMINDS (Masterminds – Das Duell)

Regie: Roger Christian

1998 THE FACULTY (Faculty – Trau keinem Lehrer)

Regie: Robert Rodriguez

1999 BRINGING OUT THE DEAD (Bringing Out the Dead – Nächte der Erinnerung)

Regie: Martin Scorsese

2000 BOILER ROOM (Riiko – Der schnellste Weg zum Ruhm)

Regie: Ben Younger

SCARY MOVIE (Scary Movie)

Regie: Keenen Ivory Wayans

MEET THE PARENTS (Meine Braut, ihr Vater und ich)

Regie: Jay Roach

2001 TEXAS RANGERS (Texas Rangers)

Regie: Steve Miner

2003 MY BOSS’S DAUGHTER (Partyalarm)

Regie: David Zucker

2005 HOUSE OF WAX (House of Wax)

Regie: Jaume Collet-Serra

2005 PRIME (Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie)

Regie: Ben Younger

2006 BOTTOM’S UP

Regie: Erik MacArthur

Der Stab

Ben Younger (Regie und Drehbuch)

Der in New York geborene und aufgewachsene Ben Younger wählte einen äußerst pragmatischen Einstieg in die Filmbranche. Nachdem sein Entschluss, Filmemacher zu werden, feststand, ging er gleich in medias res und begann, ohne zuvor eine theoretische Ausbildung zu durchlaufen, bei verschiedenen Film- und Videoproduktionen ganz praktisch mitzuarbeiten, zunächst in verschiedenen assistierenden Funktionen: Learning by Doing.

Bevor er sich der Welt des Films zuwandte, studierte Younger Politikwissenschaft am Queens College und arbeitete anschließend als politischer Journalist sowie - bereits im zarten Alter von 21 Jahren - auch als Wahlkampfmanager. Seine politischen Ambitionen verbanden sich bald darauf mit seinem Interesse für Film. So inspirierte ihn eine Reportage aus dem Broker-Millieu für das Drehbuch zu seinem ersten Film RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM (2000), bei dem der damals 27-järige auch Regie führte. Im Zentrum des Films, für den er Ben Affleck, Giovanni Ribisi und Vin Diesel als Hauptdarsteller gewinnen konnte, steht ein ehrgeiziger junger Börsenmakler, den sein jäher Karriereaufstieg in ein moralisches Dilemma führt.

Neben seinem Engagement als Regisseur betätigt sich Ben Younger, der im New Yorker Stadtteil Brooklyn wohnt, weiterhin schreibend. Er publiziert regelmäßig im renommierten Magazin „New Yorker" und verkaufte unlängst einen Serienpiloten an den US-amerikanischen Fernsehsender ABC.

Filmografie:

2000 BOILER ROOM (Riiko – Der schnellste Weg zum Reichtum)

2001 THE HIT MAN AND THE INVESTIGATOR

THE CAR THIEF AND THE HIT MAN

2005 PRIME (Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie)

Suzanne & Jennifer Todd (Produktion)

Die Schwestern Suzanne und Jennifer Todd bilden gemeinsam das Team Todd, das vor einiger Zeit einen First-Look-Deal mit der Produktionsfirma Revolution Studios abgeschlossen hat. Vor ihrem Zusammenschluss zum Team Todd studierten beide Schwestern an der renommierten USC Film School. Anschließend arbeiteten sie mit Joel Silver und Demi Moore zusammen, mit der sie gemeinsam Lesli Linka Glatters NOW AND THEN (1995) und Ridley Scotts DIE AKTE JANE (G.I. Jane, 1997) produzierten.

Als Team Todd zeichneten die Schwestern bereits für die Produktion zahlreicher erfolgreicher Kinoprojekte verantwortlich, darunter Mike Myers und Jay Roachs AUSTIN POWERS-Serie (1997-2002), die weltweit insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Dollar einspielte, Ben Youngers Erstling RIIKO – DER SCHNELLSTE WEG ZUM REICHTUM (Boiler Room, 2000), der Ben Affleck, Giovanni Ribisi und Vin Diesel zeigt und 2001 für zwei Independent Spirit Awards (bester Film, bestes Drehbuch) nominiert war, sowie Christopher Nolans von der Kritik gefeierter Thriller MEMENTO mit Guy Pearce in der Hauptrolle, der im Jahr 2000 mit dem Independent Spirit Award als bester Film ausgezeichnet wurde. Viele von Suzanne und Jennifer Todds Produktionen wurden bereits mit Golden Globe-, Emmy- und Oscar-Nominierungen belohnt. Die Schwestern wurden darüber hinaus mit einem Lucy Award geehrt, mit dem besondere Leistungen von Frauen in der Filmbranche ausgezeichnet werden. Für das TV-Drama „If These Walls Could Talk 2" (2000), das sie für den Pay-TV Channel HBO produzierten, gewann Hauptdarstellerin Vanessa Redgrave jeden wichtigen Darstellerpreis, den die Branche zu vergeben hat, vom Emmy über den SAG Award bis zum Golden Globe.

Die jüngste Team-Todd-Kino-Produktion im Auftrag der Warner Bros.-Studios, Gary David Goldbergs romantische Komödie FRAU MIT HUND SUCHT MANN MIT HERZ (Must Love Dogs, 2005), für die John Cusack und Diane Lane vor der Kamera standen und die im Juli 2005 in den Kinos anlief, erntete nicht nur den Beifall der Kritik, sondern spülte bislang auch über 43 Millionen Dollar in die Kassen.

Momentan ist das umtriebige Schwesternduo mit der Produktion von zwei Filmprojekten der Revolution Studios beschäftigt. Julie Taymors Musical ACROSS THE UNIVERSE (2006) und Peter Hewitts Familienabenteuer THE RETURN OF ZOOM (2006), das auf Jason Lethcoes Comic-Roman „Zoom’s Academy for the Super Gifted" basiert und Tim Allen und Courtney Cox in den Hauptrollen zeigt, werden 2006 auf der großen Leinwand zu sehen sein.

Mark Gordon (Ausführende Produktion)

Mark Gordon hat bislang mehr als 50 Produktionen auf die Kinoleinwände und Fernsehschirme gebracht. Unlängst zeichnete er für die Produktion von Lasse Hallströms THE HOAX (2006) mit Richard Gere, John Currans THE PAINTED VEIL (2006), der ABC-Hit-Serie „Grey’s Anatomy" sowie des CBS-Films „Criminal Minds" verantwortlich

Zu den Filmen, die er in den letzten Jahren produzierte zählen weiterhin Lasse Hallströms CASANOVA, der 2005 auf den Filmfestspielen in Venedig lief und Heath Ledger in der hocherotischen Titelrolle zeigt, Roland Emmerichs Öko-Drama THE DAY AFTER TOMORROW (2004), in dem Dennis Quaid und Shooting-Star Jake Gyllenhaal die Welt zu retten versuchen, Florent Siris Thriller HOSTAGE (2005) mit Hauptdarsteller Bruce Willis, Adam Rapps WINTER PASSING (2005), in dem Will Ferrell und Ed Harris agieren, Richard Shepards THE MATADOR (2005), in dem Pierce Brosnan mitspielt, die mit 16 Emmy-Nominierungen überhäufte HBO-Produktion „Warm Springs", für die Kenneth Branagh verpflichtet wurde, Roland Emmerichs Bürgerkriegsepos DER PATRIOT (2000), das Mel Gibson Gelegenheit zu vaterländischen Heldentaten gab, Steven Spielbergs Oscar-prämiertes Meisterwerk DER SOLDAT JAMES RYAN (Saving Private Ryan, 1998), für den Tom Hanks und Matt Damon in der Normandie landeten, John Woos knallharter Blockbuster BROKEN ARROW (1996), für den John Travolta den harten Macker hervorkehrte, sowie SPEED (1994), Jan de Bonts furiose Neuerfindung des Action-Genres, die Keanu Reeves und Sandra Bullock zu Superstars machte.

Als Ausführender Produzent, Finanzier und Verleiher betreute Gordon Simon Wests TOMB RAIDER (2001), in dem Angelina Jolie die PC-Game-Superheldin Lara Croft verkörpert, Curtis Hansons DIE WONDER BOYS (2000), in dem Michael Douglas einen verwirrten College Professor spielt, DER MONDMANN (Man on the Moon, 1999), in dem Jim Carrey unter der Regie von Oscar-Preisträger Milos Forman agiert, Sam Raimis EIN EINFACHER PLAN (A Simple Plan, 1998), Mike Nichols’ MIT ALLER MACHT (Primary Colors, 1998), der John Travolta als US-Präsidenten und Emma Thompson als First Lady zeigt, sowie Michael Caton Jones’ Remake DER SCHAKAL (The Jackal, 1997), in dem Richard Gere Bruce Willis hart auf den Fersen ist.

Im Fernsehen waren bis dato ein Dutzend Produktionen Gordons zu sehen, darunter Bruce Beresfords mit neun Emmy-Nominierungen bedachter HBO-Film „And Starring Pancho Villa As Himself", in dem Antonio Banderas die Hauptrolle spielt. Für die Regie des TV-Dramas „Nothing But Sun", der das mörderische Geschehen des Holocausts aus der Perspektive eines Kindes beschreibt, wurde er mit einer Emmy-Nominierung belohnt. Den Emmy konnte er schließlich wenig später für „The War Between The Classes", den er für das Kinderprogramm produzierte, tatsächlich in Empfang nehmen.

Steven Spielbergs Antikriegsfilm DER SOLDAT JAMES RYAN brachte Produzent Gordon einen Golden Globe sowie eine Oscar-Nominierung ein. Außerdem wurde er von der Producers Guild of America mit dem Darryl F. Zanuck Producer of the Year Award, sowie für den Kinderfilm PAULIE (1998) mit einem British Academy of Film and Television Arts Award (BAFTA) ausgezeichnet.

Mark Gordon, der zur Zeit auch als Vorstandsmitglied der Producers Guild of America und des Virginia Film Festivals fungiert, absolvierte ein Studium an der New York University Film School. Seine erste Produktion war eine Off-Broadway-Inszenierung des Stücks „The Buddy System" am Circle in the Square Theatre.

Bob Yari (Ausführende Produktion)

Bob Yari zählt zweifellos zu den profiliertesten Filmproduzenten unserer Tage. Der Gründer und Präsident der Yari Film Group (YFG), die sich in den Bereichen der Finanzierung, Produktion und Distribution betätigt, realisierte allein in den letzten beiden Jahren mehr als 22 Projekte, weitere 22 sind momentan in Arbeit. Nicht zuletzt dank seines Engagements avancierte die YFG somit zu einer der erfolgreichsten unabhängigen Produktionsfirmen Hollywoods, die im Ruf steht, Qualität und Kommerz geschickt unter einen Hut bringen zu können.

Einige Kinoerfolge, auf die die Firma bereits mit Stolz zurückblicken darf, sind Paul Haggis’ CRASH (2004), Mike Mills’ THUMBSUCKER (2005) mit Lou Pucci, Tilda Swinton, Vince Vaughn und Keanu Reeves, der sowohl auf dem Sundance als auch auf dem Toronto Film Festival zu sehen war, HOUSE OF D (2004), mit dem Akte X-Star David Duchovny sein Regie-Debüt gab, Shainee Gabels Golden-Globe-nominierter LOVESONG FÜR BOBBY LONG, für den John Travolta und Scarlett Johansson vor der Kamera standen, sowie Florent Emilio Siris Thriller HOSTAGE (2005), der Bruce Willis in der Hauptrolle zeigt.

Zu den YFG-Produktionen, die demnächst auf die Leinwand gelangen oder unlängst angelaufen sind, zählen Richard Shepards THE MATADOR, der 2005 das Sundance Film Festival eröffnete und Pierce Brosnan in der Titelrolle zeigt, Ben Youngers COUCHGEFLÜSTER, in dem Meryl Streep und Uma Thurman zu komödiantischer Hochform auflaufen, Adam Rapps WINTER PASSING (2005), in dem Ed Harris, Zooey Deschanel und Will Ferrell zu sehen sind, der hochgelobte Musikfilm BLOCK PARTY (2005), bei dem Michael Gondry Regie führte, Sydney Lumets Komödie FIND ME GUILTY (2006), für die der Regie-Altmeister Action-Star Vin Diesel als Hauptdarsteller verpflichtete, Mark Rydells EVEN MONEY (2006), auf dessen Besetzungsliste die Namen Danny deVito und Kim Basinger zu lesen sind, Mark Fergus’ FIRST SNOW (2005), in dem Guy Pearce mitwirkt, Neil Burgers THE ILLUSIONIST (2006), in dem Edward Norton den Titelcharakter verkörpert, Lasse Hallströms THE HOAX (2006), für den der schwedische Regie-Star die Schauspieler Richard Gere, Alfred Molina, Marcia Gay Harden, Julie Delpy und Hope Davis engagierte, sowie John Currans THE PAINTED VEIL (2006), für den Edward Norton und Naomi Watts momentan noch vor der Kamera stehen.

Bob Yari begann seine Produzentenkarriere in Hollywood als Mitarbeiter der Firma Edgar J. Scherick Associates, nachdem er ein Filmstudium absolviert und anschließend in verschiedenen Funktionen an mehreren Kinoprojekten mitgewirkt hatte, so als Regisseur für MIND GAMES (1989) oder als Ausführender Produzent für Harald Zwarts AGENT CODY BANKS (2003), in dem Frankie Muniz und Hilary Duff agieren, und Peter Howitts LAWS OF ATTRACTION (2004), in dem sich Pierce Brosnan und Julianne Moore näher kommen.

Anthony Katagas (Co-Produktion)

Anthony Katagas fungierte in den beiden letzten Jahren als Co-Produzent von Adam Rapps WINTER PASSING (2005), Michael Almereydas WILLIAM EGGLESTON IN THE REAL WORLD (2005) und Ray McKinneys CHRYSTAL (2004). Zu den Filmen, die er bislang als Produzent betreute, zählen Eric Webers SECOND BEST (2004), Kevin Asher Greens HOMEWORK (2004), P.J. Posners NEXT BIG THING (2001), Lee Davis’ 3 A.M. (2001), Michael Rauchs IN THE WEEDS (2000), Michael Almereydas THIS SO-CALLED DISASTER (2004) und HAPPY HERE AND NOW (2002) sowie die TV-Biographie „Rudy: The Rudy Giuliani Story" (2003).

Brad Jenkel (Co-Produktion)

Brad Jenkel ist Leiter der Produktionsabteilung der Yari Film Group (vormals Stratus Film Company). Seine Karriere begann er als Produzent. In dieser Funktion betreute er sowohl zahlreiche Independent- als auch Blockbuster-Projekte. Zu den letzteren zählen beispielsweise die Jim-Carrey-Komödie DUMM UND DÜMMER (Dumb and Dumber, 1994) und Dennis Dugans überdrehte Klamotte BEVERLY HILLS NINJA (1997). Bevor er zur Yari Film Group stieß, leitete Brad Jenkel Avi Lerners Produktionsfirma Millennium Films.

William Rexer (Kamera)

William Rexer stand unlängst für Edward Burns Komödie THE GROOMSMEN (2006), Griffin Dunnes FIERCE PEOPLE (2005), der Diane Lane und Donald Sutherland in den Hauptrollen zeigt, und Alan Browns BOOK OF LOVE (2004) hinter der Kamera. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen unter anderem Griffin Dunnes Komödie LISA PICARD IS FAMOUS (2000), UNGEMACHTE BETTEN (Unmade Beds, 1997), bei dem Nickolas Barker Regie führte, Julian Benedikts Grammy-nominierte TV-Produktion „Blue Note: A Story of Modern Jazz" (1997) sowie Amir Naderis hochgelobter A, B, C ... MANHATTAN (1997). Der vielbeschäftigte Rexer setzt aber nicht nur fiktionale Stoffe für Kino und TV ins Bild, er ist auch als Kameramann im Dokumentarfilmbereich äußerst gefragt. So entstanden – im Auftrag der Sender BBC, HBO, PBS, ABC, NBC, MTV, Audubon und Discovery Channel - unter seiner Mitwirkung Dokumentationen wie Martin Scorseses Reisebericht MEINE ITALIENISCHE REISE (Il mio viaggio in Italia, 1999), Michael Moores Oscar-prämierte Anti-Bush-Offensive FAHRENHEIT 9/11 (2004), Peter Gilberts ALL DELIBERATE SPEED (2004), Ricki Sterns IN MY CORNER (1998) und NEGLECT NOT THE CHILDREN (1991) sowie Sandra Luckows BELLY TALKERS (1996). WHITE DRESSES und WHEN GOD DOESN’T LISTEN, zwei in Nicaragua gedrehte politische Kurzfilme, bei denen William Rexer am Anfang seiner Karriere die Kamera führte, sind in die ständige Ausstellung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen worden

Mark Ricker (Ausstattung)

Mark Ricker besorgte unlängst die Ausstattung für Griffin Dunnes FIERCE PEOPLE (2005), in dem Diane Lane, Donald Sutherland und Elizabeth Perkins zu sehen sind, und Rebecca Millers THE BALLAD OF JACK AND ROSE (2005), der Daniel Day Lewis und Catherine Keener in den Hauptrollen zeigt. Lasse Hallströms THE HOAX (2006), für dessen Szenenbild Ricker ebenfalls verantwortlich zeichnet, befindet sich momentan noch in der Post-Produktion und wird voraussichtlich 2006 in die Lichtspielhäuser gelangen. Richard Gere, Julie Delpy, Marcia Gay Harden und Alfred Molina stehen auf der Besetzungsliste dieses Films. Zu Rickers weiteren Kinoarbeiten zählen unter anderem John Sayles’ SUNSHINE STATE (2002), Jill Sprechers THIRTEEN CONVERSATIONS ABOUT ONE THING (2001) mit Hauptdarsteller Matthew McConaughey, Griffin Dunnes LISA PICARD IS FAMOUS (2000), Alex Winters FEVER (1999), in dem Teri Hatcher zu sehen ist, und Bob Glosses JULIE JACKSON, für den Lily Taylor und Courtney Love vor der Kamera standen. Als Art Director betreute Ricker, der seine Ausbildung an der NYU Tisch School of the Arts absolvierte, darüber hinaus Jason Alexanders JUST LOOKING (1999), Jennifer Leitzes’ WIEGE DER ANGST (Montana, 1998), Frank Rainones IN DEN STRASSEN VON BROOKLYN (A Brooklyn State of Mind, 1997) sowie Daniel J. Sullivans THE SUBSTANCE OF FIRE (1996).

Kristina Boden (Schnitt)

Kristina Boden ist bereits seit mehr als zwanzig Jahren als Cutterin für Film- und Fernsehen tätig. Zu den Kinofilmen, an denen sie bislang beteiligt war, zählen unter anderem Wayne Beachs SLOW BURN (2005), Michael Almereydas HAPPY HERE AND NOW (2004) und HAMLET (2000), der Ethan Hawke in der Titelrolle zeigt, Paul Schraders FOREVER MINE (1999) mit Joseph Fiennes und Ray Liotta, Lodge H. Kerrigans CLAIRE DOLAN (1998), Isabel Hegners DIE PFEFFERMÜHLEN (Peppermills, 1997), sowie Brian de Palmas CARLITO’S WAY (1993), in dem Al Pacino und Sean Penn zu sehen sind. Außerdem besorgte Kristina Boden den Schnitt für TV-Produktionen wie „Hysterical Blindness", „Sister Mary Explains It All", „Witch Hunt" und „Tribeca".

Melissa Toth (Kostüme)

Melissa Toth arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Kostümbildnerin. Nachdem sie 1990 ihr Theater-Studium an der Tufts University abgeschlossen hatte, war sie zunächst als Designerin für die in Albany/New York ansässige Actors Shakespeare Company tätig. 1993 ging sie nach New York, wo sie von Regisseur Todd Solondz erstmals für eine Kinoproduktion engagiert wurde, als Kostümbildnerin für dessen Film WILLKOMMEN IM TOLLHAUS (Welcome to the Dollhouse, 1995), der später mit dem Jurypreis des Sundance Film Festivals ausgezeichnet wurde. Im Anschluss daran entwarf sie die Kostüme für Leinwanderfolge wie Kenneth Lonergans Oscar-nominierten YOU CAN COUNT ON ME (2000) mit Laura Linney und Mark Ruffalo, Woody Allens HOLLYWOOD ENDING (2002) sowie für Michael Gondrys VERGISS MEIN NICHT (Eternal Sunshine of the Spotless Mind, 2004), der Kate Winslet und Jim Carrey in den Hauptrollen zeigt und mehrere Oscar-Nominierungen einheimste.

Ryan Shore (Musik)

Der bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Ryan Shore ist derzeit einer der vielseitigsten und gefragtesten Filmkomponisten in Hollywood. Zu seinen neuesten Projekten zählen Steven Shainbergs FUR (2006) mit Nicole Kidman und Robert Downey Jr., Claudia Myers’ romantische Komödie KETTLE OF FISH, die Mathhew Modine in der Rolle eines Saxophonisten zeigt, dessen Solos ebenfalls aus Ryan Shores Feder stammen, Anthony Ngs 212 (2005) sowie Jonathan Meyers’ CONFESSION (2005), in dem Sean Young und Chris Pine zu sehen sind. In jüngerer Vergangenheit komponierte er daneben unter anderem die Musik für James Tobacks HARVARD MAN (2001), in dem Sarah Michelle Gellar die Hauptrolle spielt, Neil Leifers SCOUT’S HONOUR (1999), für den Bill Murray und Alec Baldwin vor der Kamera standen, Bryan Johnsons VULGAR (2000) sowie DeMane Davis’ und Khari Streeters LIFT, der 2001 als offizieller Beitrag im Rahmen des Sundance Film Festivals zu sehen war. Als Musiker tourte Ryan Shore bereits mit der Formation „Matchbox Twenty" kreuz und quer durch die USA und trat außerdem in David Lettermans legendärer „Late Show" auf.

Rafi (Uma Thurman), 37 und frisch geschieden, sieht blendend aus, hat einen gutbezahlten Job und bewohnt ein schickes Apartment in New York. Man möchte neidisch werden. Wäre da nicht das unüberhörbare Ticken der biologischen Uhr und ihr unerfüllter Kinderwunsch. Um einer drohenden Depression gleich vorzubeugen, geht Rafi wie jede anständige New Yorkerin regelmäßig „auf die Couch". Denn ihre Therapeutin Dr. Lisa Metzger (Meryl Streep), eine gestandene Frau mütterlichen Typs, strahlt Ruhe, Ausgeglichenheit und Stärke aus und hat stets weise Ratschläge auf Lager. Zum Beispiel diesen: Gehe aus und triff dich mit Männern!