Mentalisten-Handbuch

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DAS MENTALISTEN HANDBUCH

Übersinnliches faszinierte die Menschen schon immer. Fernsehsendungen und Bücher beschäftigen sich mit dem Thema und sogar Polizei und Ermittlungsbehörden hoffen in manchen aussichtslosen Fällen, den Tätern mit Hilfe eines „Mediums“ auf die Spur zu kommen. Anlässlich der DVD-Veröffentlichung der 2. Staffel von THE MENTALIST am 03. Dezember 2010 haben wir ein paar interessante Fakten über „Mentalismus“ sowie einige Tricks, wie man Übersinnliches vortäuschen kann, zusammengestellt:

Joe Nickell, Researcher der CSI, fühlte mit einem Team von Forschern den bekanntesten „übersinnlichen Ermittlern“ der USA auf den Zahn. Trotz aller Erfolge dieser „Medien“ konnte die Untersuchung keine konkreten Hinweis auf die Existenz übersinnlicher Phänomene nachweisen. Manche Magier und „Mentalisten“ arbeiten mit dem „Unterbewussten“ – was heißen soll, dass sie sich auf die „Frequenz“ ihres Gegenübers einstellen. Erklärt wird das oft damit, dass jedes „Objekt“ von elektrischen Impulsen umgeben ist. Verbringe man viel Zeit mit dem Objekt, könne man sich auf seine Frequenz „einschwingen“. Bewiesen ist das allerdings nicht. Die psychologische Forschung sagt, dass es so genannte Populationsstereotype gibt. D.h. zum Beispiel, manche Antworten werden weit häufiger als der statistischen Wahrscheinlichkeit entsprechend gegeben. Beispiel: bittet man Personen, eine Zahl zwischen 1 und 10 zu nennen, wird am häufigsten die 7 genannt.

Uri Geller, wohl der bekannteste „Mentalist“ ist schon seit über 30 Jahren im Geschäft. Er manipuliert Löffel mit Chemikalien, um sie besser verbiegen zu können, kann Uhren anhalten und einen Kompass "verwirren". Im Internet findet man z.B. einen Clip aus einer israelischen Show, in dem ein Kompass in Gellers Hand durch Manipulation, vermutlich eines Magneten, zum Laufen gebracht wird. Mittlerweile behauptet selbst er nicht mehr, außergewöhnliche Kräfte zu besitzen, sondern arbeitet mit Zauberkünstlern zusammen.

Haben Sie schon einmal versucht, Ihr Herz für 30 Sekunden anzuhalten? Nein? Eigentlich ganz einfach: Golfball unter die Achselhöhle klemmen, etwas Druck auf den Ball ausüben, Schlagader zudrücken – und Schwupps – kein Herzschlag mehr da. Geräte messen nur das Pulsieren des Blutes durch die Adern.

Wie wäre es, wenn Sie mit verbundenen Augen Gegenstände eines Wildfremden erraten könnten? Cool, oder? Man braucht nur einen Partner und einen selbst entwickelten Code für möglichst viele Gegenstände. Der Partner wählt im Publikum einen Gegenstand, für die ein Code besteht. Das kann man übrigens auch in Gedächtnistrainingsseminaren lernen.

Oder erinnern sie sich noch an den Mann mit dem Raben? Der „Herr der Raben“ behauptete, er könne durch seinen Raben „Corax“ Fragen an Verstorbene beantworten . Alles was Sie dazu brauchen ist angeblich eine Kiste mit doppeltem Boden für die Fragen, einen Knopf im Ohr des „Mentalisten“, über den ihm ein Partner unerkannt die Fragen vorliest – und ein möglichst „magisch“ aussehendes Haustier - z.B. ihre Katze – und schon kann es losgehen mit dem Talk ins Jenseits.

Wer aber lieber dem „echten Mentalisten“ und Crime-Spezialisten Simon Baker bei der Arbeit zuschaut, hat dazu jetzt ausführlich Gelegenheit: mit den 23 brandneuen Fällen der 2. Staffel von THE MENTALIST - sie erscheint am 3. Dezember auf DVD.

Vor den Handbuch-Details erklärt Simon Baker noch die Faszination des Mentalisten: