Es 2017: Mehr zur krassen Sexszene
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Es 2017: Mehr zur krassen Sexszene

Bild von Michael Zeis
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Wir haben schon einmal über die heftigen Sexszenen berichtet, die in Stephen Kings Roman Es vorkommen, aber für den Film zu weit gehen. Jetzt gibt es weitere Hintergrundinfos zu der neu hochgekochten Kontroverse um eine ganz bestimmte dieser Szenen. Um welche genau es geht, was darin ursprünglich zu sehen sein sollte und wie sich Es-Regisseur Andy Muschietti jetzt dazu äußerte, verraten wir euch unter dem Es Trailer!

1986 ist ein Jahr, das Horrorfans mit einem großen Herz in ihrem inneren Kalender markiert haben. Damals erschien nämlich Stephen Kings Erfolgsroman Es. Eine Geschichte, die selbst über 30 Jahre danach noch genauso schockiert wie damals. Doch nicht nur wegen der vielen albtraumhaften Momente mit Horror-Clown Pennywise, sondern auch wegen einer ganz bestimmten Sexszene, die – durchaus zurecht – immer wieder kontrovers diskutiert wird.

Achtung: Wer keinen Spoiler zum Es-Roman lesen möchte, sollte die folgenden Absätze vielleicht überspringen. Die Szene, die mit der Es-Neuverfilmung wieder ins Gespräch kam, und die angeblich fast auch im Film gelandet wäre (wir berichteten), dreht sich um die Kinder-Clique in Es. Also die Hauptfiguren, die versuchen, angesichts des Schreckensclowns zu überleben.

Im Roman führt die Geschichte dazu, dass die Gruppe Jungs Sex mit dem einen Mädchen in ihrer Clique haben. Stephen King verteidigt diese Sexszene damit, dass es ein wichtiger Moment des Erwachsenwerdens seiner Hauptfiguren wäre. Tatsächlich dreht sich Es nicht nur um einen Horror-Clown, sondern ist vor allem eine Coming-of-Age-Geschichte. Ob es diese Sexszene deshalb wirklich gebraucht hätte, wird aber natürlich trotzdem seit Erscheinen des Romans heftig diskutiert.

In der Neuverfilmung von Es kommt sie nun nicht vor und Regisseur Andy Muschietti verriet nun den Kollegen von Filmstarts, was er darüber denkt: „ich glaube, es gibt so eine Art morbide Faszination mit dieser Szene, weil die Leute neugierig sind, wie das in einem Film aussehen würde.“

Eine Sexszene zwischen Minderjährigen würden die Filmstudios in Hollywood laut Muschietti jedoch niemals erlauben. Er findet die Szene darüber hinaus „wirklich unnötig“. Den Prozess des Erwachsenwerdens, den King mit diesem Akt beschreiben wollte, würde man laut Muschietti auch schon durch den Rest der Geschichte vermittelt bekommen.

Muschiettis Version von Es könnt ihr ab dem 28. September 2017 in den Kinos sehen.

AltersempfehlungAb 16
Gesprächswert99%