Dirty Dancing: So bekloppt sollte der Film eigentlich heißen

Dirty Dancing: So bekloppt sollte der Film eigentlich heißen

Bild von Fynn Sehne
Veröffentlicht

Kein Tanzfilm genießt so sehr Kult-Status wie Dirty Dancing. Doch so sollte der Film mit Patrick Swayze und Jennifer Grey erst gar nicht heißen. Da die kanadischen Behörden zu erst dachten es handele sich bei Dirty Dancing um einen Pornofilm, schlug die Drehbuchautorin Eleanor Bergstein vor, den Film I Was a Teenage Mambo Queen zu nennen. Mambo ist die Art kubanischen Tanzes, die einen starken Einfluss auf Dirty Dancing hatte.

Zum Glück kam es nicht zu diesem umständlichen Namen und so werden Tänze, bei denen sich die Tanzpartner nahe kommen noch heute als dirty dancing bezeichnet. Auch der Song The Time of My Life bleibt bis heute ein Klassiker, der nicht nur durch verschiedene Neuauflagen, unter anderem durch die Black Eyed Peas, nicht an Relevanz verliert. 1988 gewannen die Komponisten Franke Previte, John DeNicola und Donald Markowitz den Oscar für den besten Film-Song. Auch einen Golden Globe gewann Dirty Dancing 1988 in der gleichen Kategorie. Hauptdarsteller Partick Swayze starb 2009 im Alter von 57 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Die Liebesgeschichte vom Tanzlehrer Johnny Castle und Frances "Baby" Houseman begeistert noch heute die Fans. Mit einem Einspielergebnis von 214 Millionen US-Dollar ist er der zweiterfolgreichste Film des Jahres 1987, aber auf jeden Fall der Film, der aus dieser Zeit am besten im Gedächtnis der Fans blieb. Dirty Dancing zog einige Neuverfilmungen mit sich, die nicht an den Erfolg des Originals herankamen. Auch eine Fernsehserie wurde 1988 bis 1989 produziert. 2004 erschien das Musical Dirty Dancing, das bis heute weltweit aufgeführt wird.

Dirty Dancing konnte also trotz seines anzüglichen Namens Generationen von Tanz-Fans begeistern und man kann froh sein, dass es bei dem Namen geblieben ist.

AltersempfehlungAb 6
Gesprächswert80%

Ähnliche Artikel