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Die beste Netflix-Serie kämpft gerade gegen einen Shitstorm
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Die beste Netflix-Serie kämpft gerade gegen einen Shitstorm

Bild von Fynn Sehne
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Die ersten vier Folgen der sechsten Staffel der beliebten Netflix-Serie "The Crown" sind inzwischen bei Netflix verfügbar und sorgten für einen Skandal. Die Fortsetzung enthält Kritikern nach den ersten großen Fehltritt der Macher.

Wenn es um das britische Königshaus geht, sind viel Leute empfindlich. Das musste auch "The Crown"-Showrunner Peter Morgan erneut merken, nachdem die neuen Episoden der sechsten Staffel "The Crown" bei Netflix veröffentlicht wurden. In der aktuellen Staffel geht es hauptsächlich um den tragischen Tod von Lady Diana und wie die Queen und ihre Familie den Schicksalsschlag verarbeiten. Dabei griffen die Macher von "The Crown" auf eine Methode zurück, die oft Anwendung findet, im Falle von Lady Diana aber von vielen als geschmacklos empfunden wird.

So erscheint Diana der Queen und ihrem ehemaligen Mann Prinz Charles nach ihrem Tod und redet zu ihnen. Kritiker wie beispielsweise Vulture und The Guardian sind von diesen "Geister"-Auftritten wenig überzeugt. Auch in den sozialen Medien mussten sich die Macher einiges an Kritik von Fans anhören. So sei ein Auftritt des Geists von Lady Diana ein Beispiel für Drehbücher, die keinen Wert auf Kunstfertigkeit legen.

Peter Morgan, Showrunner von "The Crown" äußerte sich nun zu der Kritik und erklärte, dass es sich bei Dianas Geist keinesfalls um ein paranormales Phänomen handelt. Die Verstorbene erscheine den Hinterbliebenen nur als Symbol. Denn bei dem Tod einer nahestehenden Person verschwindet diese nicht einfach, sondern bleibt in den Köpfen ihre Familienmitglieder und Freunde lebendig. Es sei ein Zeichen des Kummers. Ob es mit der zweiten Hälfte der sechsten Staffel "The Crown" auch so polarisierend weitergeht, erfahren wir spätestens ab dem 14. Dezember 2023, wenn die Folgen fünf bis zehn bei Netflix erscheinen.

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