Tipps: Gemütliches Heimkino einrichten - So gehts ganz einfach
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Tipps: Gemütliches Heimkino einrichten - So gehts ganz einfach

Bild von Johanna Mahlberg
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Das Corona-Virus hat den gesamten Alltag lahm gelegt und somit auch einen gemütlichen Filmeabend im Kino zunichte gemacht. Doch auch wenn die Kinosäle langsam wieder öffnen dürfen, stellt sich die Frage, ob der Besuch mit all den Regeln überhaupt zum Erlebnis werden kann. Damit ihr dennoch in den Genuss des Kino-Feelings kommen, eignet sich das Einrichten eines Heimkinos besonders gut. Für ein optimales Heimkino solltet ihr dabei besonders auf drei Dinge achten: Die Leinwand, den Beamer, den Sound.

Der richtige Leinwandtyp: Die Leinwand ersetzt den Fernseher und steht daher immer im Fokus. Das beliebteste Format bei Spielfilmen ist 16:9, sodass ihr auf das entsprechende Seitenverhältnis von 1,78:1 achten sollten, um die Fläche optimal zu nutzen. Da eine große Leinwand bei Nicht-Benutzung häufig nicht zur Wohnlichkeit beiträgt, solltet ihr eine ausfahrbare Leinwand verwenden. Diese könnt ihr auf Wunsch wie ein Rollo im Rollkasten aufwickeln, wodurch sie das Raumambiente nicht stört. Die Leinwand gibt es sowohl in einfacher und kostengünstiger vollmechanischer Ausführung als auch in vollautomatisierter elektrischer Ausführung.

Der passende Beamer: Das Herzstück des eigenen Kinos ist der Projektor, denn von ihm hängt in erster Linie die Bildqualität ab. Da in Wohnräumen meist nicht übermäßig viel Platz herrscht, verfügen wohnraumoptimierte Projektoren über einen großen Zoombereich, eine leise Belüftung sowie einen optischen Lensshift. Daher könnt ihr den Projektor nicht nur an der Decke, sondern auch in einem Regal oder auf einem Tisch positionieren. Neben der Flexibilität des Standortes ist auch Flexibilität beim Bild gefragt: Wohnraumbeamer sollten nicht nur einen Kontrast- und farboptimierten Kinomodus bieten, sondern auch über Modi der Helligkeit verfügen.

Ein guter Sound: Zu einem Kinoerlebnis gehört neben dem perfekten Bild auch der richtige Sound. Hierfür bietet sich das Surround-Sound 5.1-System an. Die fünf Kanäle führen zu passiven Lautsprechern, die Sie an unterschiedliche Positionen im Raum verteilen. Den Center-Lautsprecher solltet ihr mittig unter der Leinwand platzieren, die beiden Frontallautsprecher auf Ohrenhöhe rechts und links von der Leinwand und die hinteren Lautsprecher an der hinteren Wand. Achtet darauf, dass ihr die Boxen sichtbar und nicht verdeckt aufstellt, damit sich der Klang optimal entfalten kann. Vermeidet zudem harte, glatte Flächen wie Parkett, Glas oder Stein, da sie den unerwünschten Schall verstärken. Polstermöbel, Teppiche und Gardinen unterstützen dabei, den Schall zu dämpfen.

Profi-Tipp: Kauft hochwertige Produkte für euer Heimkino z.B. von Gerriets. Die Investition in qualitativ hochwertige Geräte lohnt sich besonders auf lange Sicht, da ihr über Jahrzehnte Freude an eurem Heimkino haben werden. Neben der richtigen Ausrüstung solltet ihr zudem einen geeigneten Raum für euer Heimkino auswählen.

Der passende Raum: Wichtig ist, dass sich Beamer und Leinwand direkt gegenüber stehen. Da eine Leinwand das Beamer-Licht nicht von Fremdlicht unterscheiden kann, solltet ihr den Raum abdunkeln können. Je weniger Licht in den Raum des Heimkinos gelangen kann, desto hochwertiger wird die Bildqualität. Aus diesem Grund eignet sich beispielsweise ein Raum im Keller. Damit ihr ein hochwertiges Bild erhaltet, solltet ihr mindestens das 1,5-fache der Leinwandbreite als optimalen Sitzabstand einplanen. Außerdem sollte der Raum über einen Anschluss für externe Bildquellen verfügen, da Projektoren im Gegensatz zu Fernsehern nicht über einen internen TV-Tuner verfügen.

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