Viele Jahre schon war die Altersfreigabe der FSK in Deutschland gleich geblieben. Bereits ab dem 1. Januar 2023 soll sich nun aber die Art und Kennzeichnung der Altersfreigaben verändern.

Durch die immer größer werdende Streamingwelt wird man derzeit seltener mit der Altersfreigabe der FSK konfrontiert. Wer Filme allerdings klassisch auf DVD oder Blu-ray kauft, stößt seit jeher über die weißen, gelben, grünen, blauen und auch roten Sticker, die sich am unteren Teil des Filmcovers befinden. Mit der jeweiligen Aufschrift machen sie potenziellen Käufern schnell und einfach klar, ob der Film ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren freigegeben wurde.

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Ab dem 1. Januar 2023 will man bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmindustrie die Kennzeichnung aber genauer spezifizieren. Und zwar sollen Hinweise zusätzlich zum bisherigen Sticker die Alterseinstufung verständlicher machen.

Auf der Rückseite der DVD oder Blu-ray-Schachtel lässt sich fortan in 1-3 beschreibenden Worten nachlesen, was die FSK zu der jeweiligen Alterseinstufung bewegt hat. Das soll Filmschauenden vor allem bei Filmen und Serien helfen, deren Freigabe nicht direkt ersichtlich ist.

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Neu erfunden wurde diese Herangehensweise in Deutschland nicht. Wer hin und wieder mal einen Trailer auf Englisch anschaut, dürfte dort auch bei der vorab eingeblendeten Tafel bereit auf ähnliche Beschreibungen gestoßen sein. So wird dort darauf hingewiesen, wenn ein Film zum Beispiel wegen anstößiger Sprache, Sexualität oder Brutalität eine entsprechende Altersfreigabe bekommen hat.

Bis wir die neuen Beschriftungen im Laden zu Gesicht bekommen, wird es aber vermutlich noch ein bisschen länger dauern. Denn auch wenn die Neuerung schon ab Januar gilt, so hat sich die FSK eine Übergangsfrist bis Ende Juni 2023 gesetzt, bis wir dann vermehrt auf solche Beschreibungen stoßen dürften.